Salat wird in den warmen Sommermonaten wohl immer gerne gegessen und wenn er sich dann auch noch aus so vielen frischen wertvollen, bunte Zutaten zusammensetzt, umso lieber. Auf dieser bunten Platte tummeln sich neben Eichblattsalat, grünen Bohnen, verschiedenen Tomatensorten und Salatgurkenstreifen auch noch Pfirsichspalten, Feigenhälften, schwarze Johannisbeeren und ein paar Himbeeren. Das Topping bilden geröstete Kartoffelscheiben und Streifen vom liebevoll gepfefferten Rindersteak.
Da bleiben keine Wünsche offen, und wer jetzt noch sagt, er sei kein Fan von Salat – dem ist nicht mehr zu helfen 😂.
Die Zutaten lassen sich beliebig variieren. Jeder kann nach Herzenslust Garten und Kühlschrank plündern. Ob nun mit Fleisch und/oder Käse oder ganz ohne tierische Produkte – jeder, wie er mag. Mein Dressing ist vegan. Es können also auf jeden Fall alle mitessen.
Fruchtiges Sommerdressing
Zutaten:
200 ml Distelöl (oder ein neutrales Pflanzenöl)
200 g Apfelessig
2 Esslöffel Tahin
2 Esslöffel Gelee von schwarzen Johannisbeeren
ca. 2 cm frischen Ingwer, gerieben
1 Schalotte, grob gewürfelt
1 Zehe Knoblauch, grob gewürfelt
Salz, Pfeffer
etwas Ahornsirup zum Abschmecken (wenn’s nicht vegan sein muss, darf’s auch Honig sein)
ein paar rote Pfefferbeeren, gemörsert zum Darüberstreuen
Zubereitung:
Apfelessig, Tahin, Johannisbeergelee, Ingwer, Schalotte und Knoblauch in einen hohen Mixbecher geben. Alles mit einem Pürierstab gut durchmixen und nach und nach langsam das Öl während des Mixvorgangs dazu gießen. So entsteht ein cremiges Dressing. Zum Schluss die Salatsoße mit Salz, Pfeffer und Ahornsirup oder Honig abschmecken.
Das fertige Dressing zum Servieren in ein Kännchen füllen und mit den roten Pfefferbeeren bestreuen. In veschließbare Flaschen abgefüllt hält sich das fruchtige Sommerdressing im Kühlschrank ein paar Tage.
Guten Appetit und einen kulinarischen Sommersonntag!
Gut, für diese Mahlzeit braucht es etwas Vorarbeit, aber der Aufwand lohnt sich auf jeden Fall – versprochen! Es gibt für jeden einen Burger mit selbstgebackenem Bun, knuspriger Linsenfrikadelle, Chicorée & Äpfeln aus dem Backofen, Röstzwiebeln und einer hausgemachten Hamburgersoße. Appetit bekommen?
Dann fange ich gleich mal mit den Brötchen an.
Fluffige Burger Buns
Zutaten:
½ Würfel frische Hefe
1 Esslöffel Zucker
1 gestrichener Teelöffel Salz
100 g Butter, zerlassen
200 ml warmes Wasser
1 Ei
500 g Dinkelmehl
Zum Bestreichen:
1 Ei
2 Esslöffel Milch
1 Esslöffel Wasser
Sesamsaat
Zubereitung:
Die Hefe in eine Tasse bröckeln und mit dem Zucker bestreuen. So lange stehen lassen, bis sich die Hefe von selbst verflüssigt hat. Das Mehl in eine Schüssel sieben und mit dem Salz vermischen. Wasser, Butter, das Ei und die Hefe hinzugeben und alles gut miteinander verkneten. Den Teig mit einem Küchenhandtuch abgedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich etwa verdoppelt hat. Alles nochmals durchkneten und eventuell noch etwas Mehl hinzufügen, so dass der Teig nicht mehr klebt. Teigkugeln von ca. 80 g formen und mit genügend Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Den Backofen auf 200°C Ober-und Unterhitze vorheizen. Das Backblech mit einem Küchentuch abdecken und die Burger Brötchen nochmals eine Stunde gehen lassen. Am Ende der Gehzeit sollten sie sich deutlich vergrößert haben.
Ei, Milch und Wasser miteinander verrühren. Die Buns damit bestreichen und mit Sesam bestreichen. Auf mittlerer Schiene etwa 20 Minuten goldbraun backen.
Linsenfrikadellen
Zutaten:
200 g Belugalinsen
1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
1 Karotte, geraspelt
2 Esslöffel frisch gehackte Petersilie
1 Zehe Knoblauch, fein gehackt
1 Ei
3-4 Esslöffel zarte Haferflocken
1 Messerspitze Chili
½ Teelöffel Paprikapulveredelsüß
½ Teelöffel Paprikapulvergeräuchert
etwas Öl zum Braten
Zubereitung:
Die Linsen 20 Minuten garkochen, in ein Sieb gießen und gut abtropfen lassen. In der Zwischenzeit das Gemüse vorbereiten. Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut miteinander verkneten. 20 Minuten ruhen lassen, damit die Haferflocken quellen können und eine gute Bindung entsteht. Aus der Masse Frikadellen formen und in einer Pfanne knusprig braten.
Chicorée und Apfelscheiben aus dem Backofen
Zutaten:
3 Chicorées
2 große Äpfel
100 ml Öl
4 Esslöffel Ahornsirup
frischer Thymian
Salz, Pfeffer aus der Mühle
Zubereitung:
Chicorées der Länge nach halbieren und Äpfel in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden. Öl und Ahornsirup miteinander verrühren. Die Chicoréehälften und Apfelscheiben gut darin wenden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Salz, Pfeffer und die abgezupften Thymianblättchen darüber streuen. Im auf 200°C Ober- und Unterhitze vorgeheizten Backofen etwa 40 Minuten garen.
Hamburgersoße
Zutaten:
1/8 Liter Milch
1 Teelöffel scharfer Senf
¼ Liter neutrales Pflanzenöl
1 Teelöffel Knoblauch granuliert
5 Esslöffel passierte Tomaten
2 Gewürzgurken, in grobe Stücke geschnitten
1 Esslöffel Sojasauce
1 Teelöffel Salz
1 Spritzer Zitronensaft
1 Esslöffel Agavendicksaft
1 Messerspitze Chili
Zubereitung:
Die Milch und den Senf in einen hohen Mixbecher geben und mit einem Pürierstab mixen. Das Öl in einem dünnen Strahl nach und nach untermixen. Den Pürierstab dabei langsam nach oben ziehen. Anschließend die restlichen Zutaten dazugeben und alles nochmals gut durchmixen.
Röstzwiebeln
500 g Gemüsezwiebeln, geschält, in sehr dünne Ringe geschnitten
2 Esslöffel neutrales Pflanzenöl
½ Teelöffel Salz
2 Esslöffel Mehl
Curry und/oder Paprikagewürz
Zubereitung:
Den Backofen auf 90°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Zwiebelringe voneinander trennen. Das Öl bei mittlerer Temperatur in einer Pfanne erhitzen. Zwiebelringe, Salz und die Gewürze hinzugeben und so lange andünsten, bis die Flüssigkeit verdampft ist. Das Mehl darüber stäuben, gleichmäßig unterrühren und kurz mitbraten. Die Zwiebelringe gleichmäßig auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen. Das funktioniert am besten, wenn man sie mit zwei Gabeln locker auseinanderzupft.
Die Zwiebeln 2-3 Stunden lang bei leicht geöffneter Backofentür (Kochlöffel dazwischen klemmen) trocknen lassen. Nach dem Ausschalten des Ofens die Röstzwiebeln noch ein paar Stunden auf dem Backblech liegen lassen. In Schraubgläser gefüllt halten die Zwiebeln etwa zwei bis drei Wochen.
Nachdem nun alle Burger-Komponenten hergestellt sind, geht es ans Zusammenbauen.
Bun aufschneiden, auseinanderklappen und ein Salatblatt mit etwas Hamburgersoße auf das Unterteil kleben. Linsenfrikadelle, Chicorée und Äpfel obendrauf stapeln, ordentlich Sößchen drüber und ein paar kross gebackene Zwiebeln darüber streuen. Deckel drauf, reinbeißen und freuen!
Zitronen gehören für mich zum Sommer wie Apfelsinen zum Winter. Ganz weit vorne liegen sie natürlich verarbeitet zu Zitroneneis 😊 dicht gefolgt von selbstgemachter Zitronenlimo.
Aber abgesehen von erfrischenden, süß-sauren Leckereien passt die sonnengelbe Frucht auch pefekt in die herzhafte Sommerküche. Zu Fischgerichten ist sie zweifellos unverzichtbar.
Heute wird’s raffiniert, das kann ich schon mal versprechen. Gewöhnlich kann ja jeder… 😂
Es gibt ein cremiges Zitronenrisotto mit Zitronenthymian und ordentlich Zitronenaroma. Dazu zartes Kabeljaufilet getoppt mit Zitronen-Chili-Ingwer-Sirup, der dem Ganzen eine wirklich besondere Note verleiht. Entdeckt habe ich das Risotto und diesen Kracher-Sirup auf der Internetseite vom Magazin „Der Feinschmecker„.
Zitronen-Chili-Ingwer-Sirup
Zutaten:
2 Zitronen, unbehandelt (Schale von einer Zitrone, Saft von beiden)
1 rote Chilischote
20 g frischen Ingwer
75 g Zucker
Zubereitung:
Die Zitronen dünn schälen und die Schale in sehr feine Streifen schneiden. Die Chilischote halbieren und entkernen, den Ingwer dünn schälen. Chili und Ingwer ebenso in feinste Streifen schneiden.
Die Hälfte der Zitronenschale, die Chilistreifen und den Ingwer mit dem Zucker und dem Saft der beiden Zitronen in einem Topf aufkochen und 20 Minuten auf kleiner Stufe leicht köcheln lassen. Anschließend in ein Einmachglas füllen und abkühlen lassen.
Zitronenrisotto
Zutaten für 4 Portionen:
4-5 Zweige Zitronenthymian
fein geschnittene Schale einer Zitrone
2 Schalotten
1 Knoblauchzehe
75 g Butter
200 g Risottoreis
100 ml Weißwein
600 ml heiße Gemüsebrühe
75 g frisch geriebenen Parmesan
2 Esslöffel Crème fraîche
Ausserdem:
4 Kabeljaufilets
Saft einer Zitrone
Salz
2 Esslöffel Mehl
1 Esslöffel Butter
2 Esslöffel Olivenöl
Zubereitung:
Die Blättchen vom Zitronenthymian abzupfen und fein hacken. Schalotten und Knoblauch schälen und in feine Würfel schneiden.
Ein Esslöffel Butter in einem Topf auslassen. Schalotten und Knoblauch darin anschwitzen. Zitronenschale und den Reis hinzufügen, kurz mit anschwitzen und mit Weißwein ablöschen.
150 ml Brühe angießen und bei mittlerer Hitze köcheln lassen, bis der Reis die Flüssigkeit aufgenommen hat. Dabei immer mal wieder umrühren. Diesen Vorgang wiederholen, bis die Brühe aufgebraucht ist und der Reis nach ca. 18 Minuten bissfest gar ist.
In der Zwischenzeit die Kabeljaufilets waschen, trockentupfen, mit Zitronensaft beträufeln und salzen. In einer Pfanne Butter und Olivenöl erhitzen. Die Filets kurz in Mehl wenden und in der Pfanne von beiden Seiten goldbraun braten.
Parmesankäse, Crème fraîche, die restliche Butter und den Zironenthymian zum Risotto geben und unterrühren. Das Zitronenrisotto auf tiefen Tellern anrichten. Jeweils ein Kabeljaufilet darauf legen und als Topping etwas von dem Zitronen-Chili-Ingwer-Sirup samt Streifen darüber verteilen. Ein paar Zweige Zitronenthymian machen das Bild perfekt – das Auge ist ja schließlich mit!
Lasst es Euch schmecken! Guten Appetit!
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Ausmisten und Aufräumen fördert ja so manches Mal lange vergessene Schätze zu Tage. Bei meiner kürzlich unternommenen Großrazzia im heimischen Büro fiel mir die handsignierte Speisekarte aus dem Jahr 1999 von Maler und Koch Franz L. Lauter in die Hände.
Die Karte, eher ein riesiges Buch im Format einer Tageszeitung, als eine gewöhnliche Speisekarte, enthält neben der damaligen Speisenauswahl auf der letzten Seite, zahlreiche großformatige Drucke des Künstlers. Zudem verrät der mehrfach ausgezeichnete Sternekoch darin einige Rezepte für köstliche Menüs zum Nachkochen. Aufgebaut wie ein Kalender, gibt es für jeden Monat einen anderen wunderbaren Menüvorschlag, passend zur jeweiligen Jahreszeit.
„Schneebesen“ 1996 (Ausschnitt) Originalmaße: 100 x 80 cm Acryl auf Leinwand · Franz L. Lauter
Da musste ich mir natürlich direkt mal zwei Rezepte aussuchen, um sie mit Euch zu teilen.
Es gibt noch einmal Spargel und Rhabarber. Die Zeit ohne diese beiden Lieblingsgemüse kommt schnell genug und dauert wieder viel zu lange.
Ich kombiniere Franz L. Lauter’s Spargeltorte mit einem blumigen Wildkräutersalat und sein vorzügliches Rhabarberragout mit kleinen westfälischen Mini-Pfannenpickert. Das passt sehr gut zusammen, wie ich finde.
Spargeltorte frei nach Franz L. Lauter mit Wildkräutersalat
Spargeltorte
Zutaten für eine kleine 18er Springform:
1 Teelöffel Butter zum Einfetten der Form
1 Esslöffel Paniermehl zum Ausstreuen der Form
400 g Spargel
4 Eier
60 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
100 g Mandeln, gemahlen
1 Prise Zucker
Salz, Pfeffer
2 Esslöffel Mandelblättchen
Zubereitung:
Den Spargel schälen, in etwa 1 cm große Stücke schneiden und beiseite stellen. Den Backofen auf 190°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Auf den Boden einer kleinen Springform (18 cm) ein Stück Backpapier einspannen, den Rand der Form mit etwas Butter einfetten und mit dem Paniermehl bestreuen.
Zwei Eier in eine Schüssel aufschlagen und die übrigen zwei Eier trennen. Die Eigelbe zu den Eiern in die Schüssel geben und die Eiweiß separat mit einer Prise Salz steif schlagen. Anschließend die Eier mit den Eigelben, etwas Salz und Pfeffer so lange schlagen, bis eine dicke, schaumige Masse entstanden ist. Das kann einige Minuten dauern. Mandeln, gesiebtes Mehl und das Backpulver unterrühren. Ca. 2-3 Esslöffel vom Teig auf dem Boden der Form verstreichen. Den Eischnee und die Spargelstückchen unter den restlichen Teig heben und ebenfalls in der Springform verteilen. Die Mandelblättchen darüber streuen und die Spargeltorte im vorgeheizten Backofen ca. 40 Minuten goldbraun backen.
Wildkräutersalat
Zutaten:
2 Handvoll frische Wildkräuter
1 Handvoll Brunnenkresse
½ Avocado
Saft einer halben Zitrone
1 Teelöffel Dijon-Senf
Salz, Pfeffer
etwas Agavendicksaft
1 Prise Chili
etwas Wasser, falls das Dressing zu breiig ist
ein paar essbare Blüten
Zubereitung:
Salat und Brunnenkresse putzen und in eine Schüssel geben. Avocado, Zitronensaft, Senf und die Gewürze in einem hohen Becher pürieren. Eventuell etwas Wasser hinzufügen, falls die Masse noch zu dick ist. Mit Salz, Agavendicksaft und Chili abschmecken. Das Dressing behutsam mit dem Salat vermischen. Mit den Blüten verziert zur warmen Spargeltorte servieren.
Wer nicht auf Fleisch verzichten möchte, holt sich einfach ein, zwei Scheiben Schinken aus dem Kühlschrank.
Rhabarberragout frei nach Franz L. Lauter mit westfälischen Mini-Pfannenpickert
Rhabarberragout
Zutaten:
300 g Rhabarber, geschält und in ca. 2 cm große Stücke geschnitten
1 Esslöffel Vanillepuddingpulver und etwas Zitronensaft zum Abbinden
Zubereitung:
Den Rhabarber mit Zucker, Zimtstange, Vanilleschote, Wein/Zitronensaft und der Zitronenschale in einem Kochtopf mischen und etwa eine halbe Stunde ziehen lassen, so dass sich Saft bildet. Das Ragout kurz aufkochen. Die Rhabarberstücke, Zimtstange und Vanilleschote aus dem Sud nehmen. Vanillepuddingpulver mit etwas Zitronensaft glattrühren, in den kochenden Rhabarbersaft geben und kurz aufkochen lassen. Sobald die Masse abgekühlt ist, den Rhabarber wieder dazu geben.
Mini-Pfannenpickert
Zutaten:
250 g Mehl
1 Teelöffel Trockenhefe
1 gestrichener Teelöffel Salz
500 g Kartoffeln, geschält und fein gerieben
1 Ei
60 ml warme Milch
125 g Rosinen
Öl zum Ausbacken
Zubereitung:
Mehl, Hefe, Rosinen und Salz in einer Schüssel mischen. Die geriebenen Kartoffeln mit Ei und Milch verrühren. Die Kartoffelmasse zum Mehl geben und alle Zutaten gründlich miteinander verkneten. Den Teig mit einem Küchenhandtuch abgedeckt ca. 45 Minuten gehen lassen.
Öl in einer Pfanne erhitzen. Ich habe meine Poffertjes-Pfanne genommen, eine „normale“ tut’s aber auch. Mit einem Teelöffel kleine Teigportionen zu Mini-Pfannkuchen ausbacken.
Die Mini-Pfannenpickert noch heiß mit dem Rhabarberragout servieren.
Franz L. Lauter malt und kocht heute in Nordkirchen. Das Restaurant „Venus“ im Schloss Nordkirchen lädt endlich wieder zum Genießen ein!
Cordon bleu vom Rumpsteak mit gebratenem grünen Spargel, Rotweinkartoffeln und einer blitzschnellen Sauce Bernaise. Herz, was willst du mehr? Dessert? Ok. Marinierte Cantuccini mit Espresso-Mascarpone.
Von Herzen ein frohes Pfingstfest wünsche ich! Auch in diesem Jahr findet es ja eher in kleinerem Rahmen statt, was aber nicht heißt, dass nicht trotzdem lecker essen möchten!
Mein diesjähriger Pfingstgruß aus der Küche läßt sich prima vorbereiten und geht verhältnismäßig schnell. Alle Rezepte sind für vier Personen ausgelegt. Also – lasst uns kochen!
Das Olivenöl in einem Topf erhitzen. Die Kartoffelviertel, Schalottenhälften, Knoblauch und Kräuter dazu geben und anbraten, bis die Kartoffeln leicht Farbe bekommen haben. Den Zucker darüberstreuen und leicht karamellisieren. Mit dem Rotwein ablöschen, Salz und Pfeffer hinzu geben und die Kartoffeln ca. 20 Minuten im Rotwein gar köcheln lassen. Hin und wieder umrühren, so dass der Rotwein auch überall hinkommt und die Kartoffeln sich gleichmäßig rot färben.
Und ja – sie schmecken so, wie sie aussehen! 😊
Cordon bleu vom Rumpsteak
Zutaten:
2 Rumpsteaks
4 Scheiben rohen Schinken (welcher Euch am besten schmeckt)
2 Scheiben Bergkäse
1 Ei + das Eiweiß von der Sauce Bernaise
2 Esslöffel Mehl
3-4 Esslöffel Pankomehl
Butterschmalz zum Braten
Zubereitung:
In die Rumpsteaks der Länge nach eine Tasche schneiden. Das Fleisch auseinander klappen. Je zwei Scheiben Schinken und eine Scheibe Käse hineinlegen und wieder zuklappen, so dass von der Füllung nichts rausguckt.
Das Ei in einen tiefen Teller schlagen und kurz verkleppern. Mehl und Pankomehl auf einen flachen Teller schütten. Die fertig gefüllten Rumpsteaks zuerst im Mehl wenden. Überschüssiges Mehl leicht abklopfen. Anschließend durch das Ei ziehen und im Pankomehl wälzen. Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen und die Rumpsteaks ca. 3-4 Minuten von jeder Seite golbraun braten. Wenn sie fertig sind, die Cordons bleus aus der Pfanne nehmen und warmstellen.
1 kg geputzten grünen Spargel in der gleichen Pfanne garbraten. Leicht salzen.
Blitzschnelle Sauce Bernaise
Zutaten:
1 Eigelb
1 Spritze Zitronensaft
1 Teelöffel Dijonsenf
1 Esslöffel Crème fraîche
1 Teelöffel Zucker
1/2 Teelöffel Estragon, getrocknet
1 Teelöffel Kerbel, getrocknet
Salz
Pfeffer
100 g zerlassene Butter, etwas abgekühlt
Zubereitung:
Eigelb, Zitronensaft, Senf, Crème fraîche, Zucker, und die Kräuter in den hohen Becher vom Pürierstab geben. Den Pürierstab auf dem Boden des Bechers abstellen und pürieren. Währenddessen die geschmolzene Butter in einem feinen Strahl nach und nach hinzugießen. Eine schöne Sauce Bernaise entsteht – fast von alleine. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Die Rumpsteaks schräg halbieren und je eine Hälfte mit Spargel, Rotweinkartoffeln und der Sauce anrichten. Guten Appetit!
Jeweils drei Cantuccini grob zerteilt in ein Dessertglas legen. Den Orangensaft, gemischt mit dem Orangenlikör auf die vier Gläser über den Cantuccini verteilen.
Mascarpone mit Joghurt, Zucker und dem Espresso verrühren. Diese Creme über die marinierten Cantuccini in die Gläschen füllen. Das Dessert ca. 15 Minuten durchziehen lassen und mit etwas Kakao bestreut servieren.
Was ich an der italienischen Küche am meisten liebe, ist ihre Einfachheit. Wenige Zutaten und zack – lecker! Ein bisschen Olivenöl, etwas Gemüse, Knoblauch, Kräuter, ein ordentlicher Schuss Wein, Salz, Pfeffer, Zitrone und man hat eine prima Pastasauce. Und weil das alles so fix geht, habe ich heute die gewonnene Zeit genutzt und meine Pasta selber gemacht. Pretty in Pink! 😉
Nudelteig in Pink
Zutaten:
200 g Weizenmehl Type 405
2 kleine Eier
etwas Rote Bete Saft
1 Prise Salz
Mehl und Salz in eine Schüssel geben. Die Eier in einen Messbecher aufschlagen. Mit Rote Bete Saft bis 100 ml auffüllen. Eier und Saft mit einer Gabel verkleppern und zum Mehl schütten. Alle Zutaten gründlich miteinander verkneten, bis eine glatte feste Teigkugel entsteht. Sollte noch Flüssigkeit fehlen, nach und nach, immer wieder ganz wenig Rote Bete Saft dazu geben, bis der Nudelteig die richtige Konsistenz hat. Den Teig 10 Minuten kräftig durchkneten. Anschließend in Frischhaltefolie einpacken und für eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen.
Nach der Ruhezeit den Teig auf einer bemehlten Fläche dünn ausrollen, zu einer lockeren Rolle formen und in Streifen schneiden. Wer eine Nudelmaschine hat, hat’s da etwas leichter. Den Teig portionsweise flach walzen (nicht zu dünn) und ebenfalls in Streifen schneiden. Die Pasta bis zum Kochvorgang zum Antrocknen aufhängen oder in kleinen Häufchen locker auf ein bemehltes Tuch legen. In einem großen Topf gut gesalzenes Wasser zum Kochen bringen und die Pasta 3-4 Minuten gar kochen.
Fenchel-Pastasauce
Zutaten:
1 Esslöffel Olivenöl
300 g Salsiccia mit Fenchel
1 Teelöffel Fenchelsaat, frisch gemörsert
1 Fenchelknolle, in feine Streifen geschnitten
1/4 frische frische Knoblauchknolle, in sehr feine Scheiben geschnitten
Schale von 1/4 Salzzitrone, fein gewürfelt oder etwas geriebene Zitronenschale (Bio)
1/2 grüne Chili, ohne Kerne, fein gewürfelt
1/8 Liter Weißwein
1/4 Liter Brühe
1 Teelöffel Zucker
Salz und Pfeffer
1/2 Bund frische Petersilie, fein gehackt
Die Salsicce der Länge nach aufschneiden und die Fleischmasse herausholen. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Wurstmasse darin krümelig braten. Fenschelsaat, Fenchelgemüse in Streifen, Knoblauch und Chili dazu geben und mit anschwitzen. Mit Weißwein und Brühe ablöschen. Zucker und Zitronenschale dazu und alles so lange köcheln lassen, bis die Flüssigkeit sich etwa um die Hälfte reduziert hat. Gehackte Petersilie und die fertig gekochte Pasta zur Sauce in die Pfanne geben, alles gut durchschwenken und ein paar Minuten durchziehen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Pasta auf Tellern anrichten, mit Fenchelgrün und frisch gehobeltem Parmesankäse bestreuen. Einen kühlen Weißwein einschenken, das Leben einfach mal leicht nehmen und den Augenblick genießen. Buon appetito!
Anlässlich des heutigen Weltkrokettentages mussten einfach diese knusprig fritierten Bällchen auf den Teller. Jedes Land hat so seine eigenen Kroketten, da ist die Auswahl riesig und ich konnte mich kaum entscheiden, in welche Richtung es gehen sollte. Mit Kartoffeln oder Reis, mit Füllung oder ohne, Fleisch, Gemüse oder gar Süßes? Da Reisen zu unseren Sehnsuchtsorten ja zur Zeit nicht möglich sind, geht’s jetzt zumindest kulinarisch und mit dem Finger auf der Landkarte nach bella Italia. Außen kross, mit einem fluffigen Mantel aus Risotto mit Safran und einer aromatischen Füllung aus Hackfleisch und Fenchel ein Happen, der richtig Spaß auf mehr macht. Ich gebe ja zu, sie sind schon etwas zeitaufwendig und man braucht viel Geduld beim Füllen und Rollen, aber die Mühe lohnt sich. Mit einer pikanten Tomatensauce und den Klängen eines italienischen Radiosenders serviert, fühlt man sich fast, als wäre man im sonnigen Italien.
Arancini mit Fenchel
Zutaten für das Risotto:
1 Esslöffel Butter
1 Schalotte, fein gewürfelt
300 g Risottoreis
150 ml Weißwein
800 ml Gemüsebrühe
6 Safranfäden, mit einer Prise Zucker im Mörser fein gerieben
60 g Parmesan, gerieben
Zubereitung (bestenfalls einen Tag vorher):
Die Butter in einem Topf auslassen und die Schalottenwürfel darin glasig dünsten. Den Reis hinzu geben, kurz mit anschwitzen und mit dem Weißwein ablöschen. Wenn der Wein fast verkocht ist, soviel Gemüsebrühe hinzufügen, dass der Reis soeben bedeckt ist. Nun immer schön umrühren und nach und nach die Brühe zugießen, wenn die Flüssigkeit im Topf knapp wird. Mit dem letzten Schuss Brühe kommt der Safran dazu und wenn der Reis gar ist, auch der geriebene Parmesankäse. Es sollte eine zähe Masse entstanden sein, die jetzt einfach abkühlen darf.
Zutaten Füllung:
Olivenöl zum Anbraten
2 Schalotten, fein gehackt
1 Teelöffel Fenchelsaat, grob gemörsert
1 Stange Sellerie, fein gehackt
1 kleine Karotte, fein gehackt
1/4 kleine Fenchelknolle, fein gehackt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
250 g Hackfleisch (welches Ihr mögt)
50 g Tomatenmark
125 ml Wasser
125 g passierte Tomaten
1/8 Schale einer Salzzitrone, fein gehackt oder etwas abgeriebene Zitronenschale
1 Handvoll Tiefkühl-Erbsen
Salz, Pfeffer, Zucker nach Geschmack
1 Mozzarella (125 g), in ca. 1 cm große Würfel geschnitten
Zubereitung:
Das Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und die Schalotten darin andünsten. Die Fenchelsaat hinzugfügen und mit anschwitzen. Anschließend das restliche Gemüse und das Hackfleisch dazugeben und alles kräftig anbraten. Wenn das Hackfleisch krümelig gebraten ist, das Tomatenmark in die Pfanne geben und etwas anrösten. Mit dem Wasser ablöschen und die passierten Tomaten angießen. Die Zitronenschale und die Erbsen unterrühren und alles gut einreduzieren lassen, bis eine cremige Masse entstanden ist.
Um die Arancini zu rollen, eine Schüssel mit Wasser füllen, in der man immer wieder die Hände befeuchten kann. Ausserdem
2 Eier, mit etwas Wasser verquirlt
Paniermehl, um die Arancini vor dem Fritieren darin zu wenden.
Mit einem Esslöffel eine Portion abgekühlten Risottoreis in die nassen Hände nehmen, rund wirken und flach drücken, so dass eine „Reisschüssel“ in der Handfläche entsteht. In deren Mitte nun einen Teelöffel von der Füllung und ein Stückchen Mozzarella geben und das Reisbällchen darüber verschließen. Das erfordert vielleicht etwas Übung und Geduld. Am besten alle Bällchen auf diese Weise vorbereiten und auf einen Teller legen.
2 Liter Pflanzenöl zum Fritieren in einem ausreichend großen Topf erhitzen. Zum testen, ob das Öl heiß genug ist, ein Holzstäbschen in das Öl halten. Wenn kleine Bläschen daran hochsteigen, hat das Öl die richtige Temperatur.
Die vorbereiteten Reisbällchen nun zuerst durch das Ei ziehen, anschließend im Paniermehl wälzen ind im heißen Öl fritieren, bis sie goldgelb sind. Die fertigen Arancini mit einer Schaumkelle herausnehmen und auf Küchenpapier abtropfen lassen.
Tomatensauce
Zutaten:
etwas Olivenöl zum Anschwitzen
1 rote Zwiebel, fein gewürfelt
6 Fleischtomaten, gehäutet, entkernt und gewürfelt
ein Schuss Balsamico, dunkel
etwas Agavendicksaft
1 Frühlingszwiebel, in ringe geschnitten
Salz, Pfeffer
frische Basilikumblätter, in feine Streifen geschnitten
Zubereitung:
Das Olivenöl in einem Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel darin anschwitzen. Die restlichen Zutaten hinzugeben, alles einmal kurz aufkochen, abschmecken – fertig.
Jetzt bleibt mir nur noch, Euch einen schönen Restweltkrokettentag zu wünschen und einen schönen Start in die neue Woche.
Ich liiieeeebe dieses Gemüse! Also habe ich mir gedacht, das muss ich mit Euch teilen. Man kann eigentlich jedes Gemüse dafür nehmen, das im Kühlschrank dringend auf Verwendung wartet. Wichtig ist nur, dass man Datteln im Haus hat, sonst fehlt was. Einmal zubereitet schmeckt dieses Essen mit jedem Tag besser, es lohnt sich also durchaus etwas mehr davon zuzubereiten. Außerdem schmeckt es super lecker pur, mit Reis oder Brot, zu Fisch oder Fleisch.
Katie’s Lieblingsgemüse
Zutaten:
Olivenöl zum Anbraten
1 Frühlingszwiebel, in feine Ringe geschnitten
1 rote Zwiebel, gewürfelt
1 Knoblauchzehe, fein gehackt
1/2 Chillischote, ohne Kerne fein gewürfelt
8 Datteln, in kleine Stücke geschnitten
2 Karotten, geschält und gewürfelt
1 rote Paprika, entkernt und gewürfelt
1/8 Sellerieknolle, geschält und gewürfelt
1 Stange Staudensellerie, in Stücke geschnitten
1 kleinen Fenchel, geputzt und gewürfelt
1 kleine Dose stückige Tomaten
1 kleine Dose Kichererbsen
1/4 Liter Gemüsebrühe
1 kleine Zucchini, zuerst geviertelt, dann in Scheiben geschnitten
1 Teelöffel Kreuzkümmel, gemahlen
1 Teelöffel Koriander, gemahlen
1/2 Teelöffel Paprika edelsüß
Salz, Pfeffer und etwas Agavendicksaft
Zubereitung:
In einem ausreichend großen Topf das Olivenöl erhitzen und Zwiebeln, Chilli und Knoblauch darin anschwitzen. Wenn die Zwiebeln glasig sind das restliche Gemüse, außer die Zucchini, hinzugeben. Alles kurz mit anschwitzen und die Gewürze dazugeben. Tomaten, Kichererbsen und Gemüsebrühe in den Topf gießen und alles bei geschlossenem Deckel ca. 15 Minuten leise kochen lassen. Anschließend die Zucchini hinzugeben und kurz mit durchziehen lassen. Mit Salz, Pfeffer und etwas Agavendicksaft abschmecken – und genießen.
Bei mir gab es Basmatireis mit frischem Koriander dazu und kleine scharfe Hackbällchen.
Hackbällchen
Zutaten:
300 g Hackfleisch (welches ihr gerne mögt)
2 Esslöffel Paniermehl
1 Ei
3-4 cm Harissa aus der Tube
1 Frühlingszwiebel, in feine Ringe geschnitten
etws geriebene Zitronenschale
1 Teelöffel Fenchelsaat
Salz, Pfeffer
etwas neutrales Öl zum Braten
Zubereitung:
Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten. Mit einem Teelöffel kleine Portionen von der Masse abnehmen, zu kleinen Bällchen formen und im heißen Öl braten, bis sie gut durchgegart sind.
Jetzt wünsche ich einen guten Appetit und hoffe, dass Euch dieses Gemüse genauso gut schmeckt, wie mir!
Jetzt nur nicht trübsinnig werden! Vielleicht kann hier schreiend buntes Essen in den Händen helfen. Ich gebe zu, die Herstellung der einzelnen Komponenten kostet ein wenig Zeit und Mühe, aber ich verspreche, der Aufwand lohnt sich. Zusammengesetzt wird dieses Farbfeuerwerk aus grünen Kräuter-Hefe-Buns, leicht scharfer Avocado-Wasabi-Creme, Salat und frischer Rote Beete, einer Lachsfrikadelle und fruchtiger Mango-Salsa…
…und los geht’s mit den Burgerbrötchen.
Grüne Kräuter-Buns
Zutaten:
50 ml Olivenöl
1/2 Bund Petersilie
1/2 Bund Dill
10 g frische Hefe
1 gehäufter Teelöffel Zucker
250 g Mehl
1 gestrichener Teelöffel Salz
1 Ei
125 ml lauwarmes Wasser
etwas Schwarzkümmel zum Bestreuen
Zubereitung:
Die Hefe in eine Tasse geben und mit dem Zucker bestreuen. Beiseite stellen, bis die Hefe sich von alleine verflüssigt hat.
Petersilie und Dill mit dem Olivenöl pürieren.
Mehl und Salz in eine Schüssel geben und miteinander vermischen. Das Ei trennen. Das Eiweiß wird später zum Bepinseln der Buns gebraucht. Das Eigelb mit dem Kräuteröl, dem Wasser und der nun flüssigen Hefe zum Mehl geben und alles gut zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig mit einem Küchentuch abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich etwa verdoppelt hat.
Den Backofen auf 220°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals gut durchkneten. Entweder ca. 2 cm dick ausrollen und in der gewünschten Größe ausstechen (ich habe einen Blumenausstecher mit ca. 6 cm Durchmesser verwendet) oder einfach zu Kugeln rollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Erneut mit dem Küchenhandtuch abdecken und noch einmal 20 Minuten ruhen lassen. Anschließend das Eiweiß mit einem Backpinsel auf die Buns auftragen und jedes mit etwas Kreuzkümmel bestreuen. Nun ab damit in den Ofen, für 15 – 20 Minuten. Die Burger-Buns sind gar, wenn sie beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingen.
Lachsfrikadellen
Zutaten:
500 g Lachsfilet ohne Haut und Gräten
2 Scheiben Toastbrot
125 ml Milch
2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten
1 Ei
etwas abgeriebene Limettenschale
Saft einer halben Limette
1 Esslöffel Aprikosenmarmelade
ca. 1 cm frisch geriebenen Ingwer
1 kleine Knoblauchzehe, fein gehackt
1/2 rote Chilischote, ohne die Kerne sehr fein gewürfelt
Die Toastbrotscheiben mit der Milch in einer Schüssel einweichen lassen. Den Lachs in kleine Würfel schneiden und die Hälfte davon fein pürieren. Alle Zutaten zum eingeweichten Brot geben und zu einer gleichmäßigen Masse verrühren.
Öl in einer Pfanne erhitzen und aus der Masse geformte Frikadellen (von der Größe her passend zu den Buns) braten.
Mango-Salsa
Zutaten:
1 reife Mango, geschält, vom Stein befreit und fein gewürfelt
1/2 Chili, ohne die Kerne sehr fein gewürfelt
1/2 rote Zwiebel, fein gewürfelt
1/3 Salatgurke, entkernt und fein gewürfelt
1 Esslöffel Zitronensaft
Salz und etwas Agavendicksaft zum Abschmecken
Zubereitung:
Alle Zutaten miteinander vermengen und etwas durchziehen lassen.
Avocado-Wasabi-Creme
Zutaten:
1 kleine Avocado
Saft einer halben Limette
ca. 8 cm Wasabipaste aus der Tube
Salz und etwas Agavendicksaft nach Geschmack
Zubereitung:
Alle Zutaten miteinander pürieren, abschmecken – fertig!
Und nun darf endlich geschichtet werden 🙂
Ein Burgerbrötchen aufschneiden und auf beide Hälften etwas Avocado-Wasabi-Creme steichen. Auf die untere Hälfte habe ich dann ein Salatblatt, ein paar Scheiben frische, fein gehobelte rote Beete und die Lachsfrikadelle gelegt. Nun die Mango-Salsa und den Deckel oben drauf…
Ich weiß ja nicht, wie das bei Euch so läuft, wenn es mal wieder Pfannkuchen gibt – bei uns ist es immer das Gleiche. Ich schiebe die Pfanne auf den Herd und die Familie ruft: „Mach nicht zu wenige!“ Offensichtlich ist der Hunger groß. Leider aber nicht groß genug, denn es bleiben IMMER ein bis zwei Teigfladen übrig, die dann keiner mehr essen möchte. Zu schade zum Wegwerfen werden sie jetzt einfach in einem leckeren, süßen Auflauf versteckt.
Überbackene Quarkpfannkuchen
2 Pfannkuchen
Für die Füllung:
4 Esslöffel Quark
1 Teelöffel Vanillezucker
1 Esslöffel Zucker
50 g gemahlene Haselnüsse
etwas geriebene Zitronenschale
1 Esslöffel eingeweichte Rosinen
Für den Guß:
1 Ei
100 g Schmand
50 ml Milch
1 Esslöffel Zucker
Ausserdem:
etwas Butter für die Auflaufform
Puderzucker zum Bestreuen
Alle Zutaten für die Füllung miteinander verrühren, die Pfannkuchen mit der Masse bestreichen und aufrollen. Die Rollen in etwa 2 cm breite Schnecken schneiden und nebeneinander in eine gebutterte kleine Auflaufform legen.
Für den Guß das Ei mit Milch, Schmand und Zucker verrühren und über die Pfannkuchenschnecken gießen.
Den Auflauf im vorgeheizten Backofen bei 200°C ca. 25 – 30 Minuten überbacken.
Kurz abkühlen lassen, mit Puderzucker bestäuben und die Süßschnäbel zu Tisch bitten 🙂