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Kürbissuppe mit Orangenmilchschaum

Sobald sich die Blätter an den Bäumen verfärben, renne ich los. Dahlien und Kürbisse müssen her! Kein Herbst ohne diese traumhaften Blumen und leuchtenden Riesenbeeren 💛.

Ich liebe Kürbisse in jeder Form, egal ob als Suppe, Ofengemüse oder im Kuchen. Einfach immer lecker, süß oder herzhaft! Allein die Farben machen schon Spaß.

Ich habe mich heute für ein kleines, feines Kürbissüppchen mit Milchschaum entschieden. So zum Warmwerden und Ankommen in der bunten Jahreszeit. Den Milchschaum habe ich einfach mit einem Streifen Orangenschale aromatisiert. Das hat super einfach funktioniert. Der leichte Schaum gibt der Suppe das gewisse Etwas.

Kürbissuppe mit Orangenmilchschaum

Zutaten:

2 Esslöffel Sonnenblumenöl

1 Zwiebel, gewürfelt

1 Knoblauchzehe, grob gewürfelt

2-3 cm frischen Ingwer, gerieben

ca. 4 cm Kurkumawurzel, grob in Stücke geschnitten, oder 1/2 Teelöffel Kurkumapulver

600 g Kürbis, gewürfelt (hier Hokkaido)

1 Liter Gemüsebrühe

200 ml Orangen-Sanddornsaft (oder Orangensaft)

Zubereitung:

Das Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel mit Ingwer, Knoblauch und Kurkuma leicht anschwitzen. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und den Orangen-Sanddornsaft und die Kürbiswürfel hinzufügen. Den Kürbis weichkochen.

In der Zwischenzeit für den Orangenmilchschaum 150 ml Milch und ca. 20 cm dünn abgeschälte Schale einer Bio-Orange aufkochen und bei geringer Hitze 15 Minuten ziehen lassen.

Die Kürbissuppe pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Orangenmilch aufschäumen. Die Suppe in schöne Gläser füllen und mit dem Orangenmilchschaum toppen. Wer mag, kann noch ein paar gemörserte rote Pfefferbeeren darauf verteilen.

Guten Appetit und eine bunte Herbstwoche!

Kunterbunte Lachsburger

Jetzt nur nicht trübsinnig werden! Vielleicht kann hier schreiend buntes Essen in den Händen helfen. Ich gebe zu, die Herstellung der einzelnen Komponenten kostet ein wenig Zeit und Mühe, aber ich verspreche, der Aufwand lohnt sich. Zusammengesetzt wird dieses Farbfeuerwerk aus grünen Kräuter-Hefe-Buns, leicht scharfer Avocado-Wasabi-Creme, Salat und frischer Rote Beete, einer Lachsfrikadelle und fruchtiger Mango-Salsa…

…und los geht’s mit den Burgerbrötchen.

Grüne Kräuter-Buns

Zutaten:

50 ml Olivenöl

1/2 Bund Petersilie

1/2 Bund Dill

10 g frische Hefe

1 gehäufter Teelöffel Zucker

250 g Mehl

1 gestrichener Teelöffel Salz

1 Ei

125 ml lauwarmes Wasser

etwas Schwarzkümmel zum Bestreuen

Zubereitung:

Die Hefe in eine Tasse geben und mit dem Zucker bestreuen. Beiseite stellen, bis die Hefe sich von alleine verflüssigt hat.

Petersilie und Dill mit dem Olivenöl pürieren.

Mehl und Salz in eine Schüssel geben und miteinander vermischen. Das Ei trennen. Das Eiweiß wird später zum Bepinseln der Buns gebraucht. Das Eigelb mit dem Kräuteröl, dem Wasser und der nun flüssigen Hefe zum Mehl geben und alles gut zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig mit einem Küchentuch abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich etwa verdoppelt hat.

Den Backofen auf 220°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals gut durchkneten. Entweder ca. 2 cm dick ausrollen und in der gewünschten Größe ausstechen (ich habe einen Blumenausstecher mit ca. 6 cm Durchmesser verwendet) oder einfach zu Kugeln rollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Erneut mit dem Küchenhandtuch abdecken und noch einmal 20 Minuten ruhen lassen. Anschließend das Eiweiß mit einem Backpinsel auf die Buns auftragen und jedes mit etwas Kreuzkümmel bestreuen. Nun ab damit in den Ofen, für 15 – 20 Minuten. Die Burger-Buns sind gar, wenn sie beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingen.

Lachsfrikadellen

Zutaten:

500 g Lachsfilet ohne Haut und Gräten

2 Scheiben Toastbrot

125 ml Milch

2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten

1 Ei

etwas abgeriebene Limettenschale

Saft einer halben Limette

1 Esslöffel Aprikosenmarmelade

ca. 1 cm frisch geriebenen Ingwer

1 kleine Knoblauchzehe, fein gehackt

1/2 rote Chilischote, ohne die Kerne sehr fein gewürfelt

1 handvoll frische Korianderblätter (ersatzweise glatte Petersilie), fein geschnitten

Salz, Pfeffer und Paprikapulver nach Geschmack

Neutrales Öl zum Braten

Zubereitung:

Die Toastbrotscheiben mit der Milch in einer Schüssel einweichen lassen. Den Lachs in kleine Würfel schneiden und die Hälfte davon fein pürieren. Alle Zutaten zum eingeweichten Brot geben und zu einer gleichmäßigen Masse verrühren.

Öl in einer Pfanne erhitzen und aus der Masse geformte Frikadellen (von der Größe her passend zu den Buns) braten.

Mango-Salsa

Zutaten:

1 reife Mango, geschält, vom Stein befreit und fein gewürfelt

1/2 Chili, ohne die Kerne sehr fein gewürfelt

1/2 rote Zwiebel, fein gewürfelt

1/3 Salatgurke, entkernt und fein gewürfelt

1 Esslöffel Zitronensaft

Salz und etwas Agavendicksaft zum Abschmecken

Zubereitung:

Alle Zutaten miteinander vermengen und etwas durchziehen lassen.

Avocado-Wasabi-Creme

Zutaten:

1 kleine Avocado

Saft einer halben Limette

ca. 8 cm Wasabipaste aus der Tube

Salz und etwas Agavendicksaft nach Geschmack

Zubereitung:

Alle Zutaten miteinander pürieren, abschmecken – fertig!

Und nun darf endlich geschichtet werden 🙂

Ein Burgerbrötchen aufschneiden und auf beide Hälften etwas Avocado-Wasabi-Creme steichen. Auf die untere Hälfte habe ich dann ein Salatblatt, ein paar Scheiben frische, fein gehobelte rote Beete und die Lachsfrikadelle gelegt. Nun die Mango-Salsa und den Deckel oben drauf…

…guten Appetit!