Archiv für den Monat Juli 2016

Her mit den süßen Früchtchen!

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Ich weiß ja nicht wie es Euch geht, aber ich kann im Sommer von dieser Vielfalt an frischem Obst gar nicht genug bekommen. Da braucht es fast nix und schwupps hat man ein leckeres Törtchen gebaut! Du möchtest auch eins? So geht’s!

Sommertörtchen

Den Backofen auf 200°C vorheizen und entweder 4 kleine Springformen oder eine große einfetten. Ich klemme immer Backpapier in die Form und fette nur den Rand. So kann ich sicher sein, dass ich den Kuchen auch auf jeden Fall wieder aus der Form bekomme.

1 Esslöffel weiche Butter,

1 Esslöffel Joghurt (ich habe Kokosjoghurt genommen),

3 Esslöffel Rohrzucker,

Saft und Schale einer halben Limette,

200 g Kokosmehl (in der Küchenmaschine zermahlene Kokosflocken),

3 Esslöffel Kokoswasser und

1 gestrichenen Teelöffel Backpulver zu einem glatten Teig verrühren und in die Springformen geben. Die Backzeit beträgt etwa 25 Minuten. Die Kuchen sollten goldbraun sein.

Obsttoertchen_2

Für die Creme habe ich

2 Esslöffel Frischkäse,

2 Essslöffel Joghurt (in meinem Fall wieder Kokosjoghurt),

1 Esslöffel Agavendicksaft

und den Saft der anderen Limettenhälfte gut verrührt. Die Creme nun einfach auf die abgekühlten Kuchen verteilen und nach Herzenslust mit Eurem Lieblingsobst belegen. Ich habe Erdbeeren, Himbeeren, Blaubeeren, Brombeeren, Kirschen und Plattpfirsiche ausgewählt und zum Schluss noch etwas Limettenschale darüber gestreut. Ich liebe es einfach bunt!

Obsttoertchen_1

Viel Spaß beim Genießen und eine schöne Woche!

 

Mehlbeutel mit Stachelbeeren

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Hin und wieder bricht das Nordlicht in mir durch und ich schnappe mir das alte Kochbuch meiner lieben Oma Käte und träume mich kulinarisch an ihren Küchentisch. Zum Beispiel mit Mehlbüddel, Stachelbeersoße und Speck. Ich gebe zu, diese Speise ist nicht gerade Lowcarb, zucker- und fettfrei aber ich versichere Euch – sie schmeckt!

Man benötigt dafür ein Mehlbeuteltuch oder ein großes Küchenhandtuch.

Für den Mehlbeutelteig

4 Eigelb,

1 Prise Salz,

1/2 Liter Milch

und soviel Mehl, bis der Teig etwas dicker als Pfannkuchenteig ist. Das muss man ein bisschen mit Gefühl machen. Aus dem Lamäng (ich liebe dieses Wort!) also.

Die 4 Eiweiß steif schlagen und unter den Teig heben.

Einen gr0ßen Topf mit Wasser aufsetzen und mit 2  ca. 2 cm dicke Scheiben durchwachsenem Speck zum Kochen bringen.

Das Tuch ausbreiten und den Teig in die Mitte geben. Nun wird das Tuch oben zugebunden und an einen Kochlöffel hängend im leise köchelndem Speckwasser 90 Minuten gegart.

Mehlbeutel_1

Für die Stachelbeersoße in der Zwischenzeit zwei Hände voll Stachelbeeren waschen und putzen. In einem kleinen Topf mit 1 Tasse Wasser und 2 Esslöffel Zucker kurz aufkochen und mit 1 Teelöffel Stärke abbinden.

 

Nach Ende der Garzeit den fertigen Mehlbeutel aus dem Wasser heben, in ein Sieb legen, auspacken und etwa für zehn Minuten abdampfen lassen. Danach auf einen Teller legen und in Scheiben schneiden. Dazu gibt es die Stachelbeersoße und den gekochten Speck.

Mehlbeutel_3

So, ein gaaaanz, ganz lieber Gruß geht auf diesem Wege an meinen Lieblingsonkel!
Kannst loslegen jetzt! 🙂

„It’s Summer“ – Burger

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Also, wenn ich für diesen sommerlich fruchtigen Leckerbissen nicht den goldenen Pfannenwender verdient habe, dann weiß ich auch nicht!

 

Katies „It’s Summer“ – Burger

Ich gebe zu, man benötigt etwas Anlauf bis man essen darf, da dieses Häppchen 100% homemade ist – vom Brötchen bis zum Ketchup. Also wollen wir keine Zeit verlieren und beginnen hurtig mit den Fladenbrötchen.

Ach ja, mein Rezept ergibt 3 Burger.

180 g Mehl Type 550,

1 Päckchen Trockenhefe,

1 gestrichenen Esslöffel Zucker,

1/2 Teelöffel Salz,

1 Esslöffel Olivenöl

und 1/8 l warmes Wasser zu einem Teig verkneten und an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen. Anschließend mit etwas Mehl nochmals gut durchkneten bis der Teig nicht mehr klebt und in 3 gleich große Stücke teilen. Jedes Stück zu einem Fladen formen und auf ein mit Backpapier vorbereitetesBackblech legen. Nochmals 20 Minuten gehen lassen. Den Backofen auf 220°C vorheizen. Die Fladen mit etwas Milch bestreiche, jeweils etwas olivenöl darüber geben und mit Sesam und Schwarzkümmel bestreuen. Etwa 15 Minuten im vorgeheizten Backofen backen und abkühlen lassen.

Für das selbstgemachte Kechup gibst du einfach

5 Kirschtomaten,

2 Datteln,

etwas geriebenen Ingwer,

1/4 Chili,

einen Schuss Apfelessig,

etwas Meersalz und

3 getrocknete Tomaten in Öl mit etwas Tomatenöl in einen Mixer. Alle Zutaten gut durchmixen und  beiseite stellen.

Nun zum Mangohäckerle.

1/2 Mango in kleine Stücke schneiden. Etwas Limettenschale und den Saft einer halben Limette hinzufügen. Ewas Agavendicksaft, ein paar Blättchen feingehackte Minze, eine fein gewürfelte Schalotte und 1/4 rote Chili in feinen Scheiben geschnitten kommen auch noch dazu. Mit etwas Meersalz und abschmecken und ebenfalls zur Seite stellen, damit das alles etwas durchziehen kann.

Kommen wir zur Frikadelle.

250 g Hackfleisch vom Rind,

1 Ei,

1/2 Tasse Semmelbrösel,

1 Teelöffel Senf,

1 Schuss Sahne,

Salz, Pfeffer, Muskatnuss, Majoran und etwas fein gehackte Petersilie gut vermengen und daraus 3 gleich große, flache Frikadellen formen. In etwas Öl von beiden Seiten braten.

Zum Schluss 3 Hände voll Wildkräutersalat putzen und in eine Schüssel geben.

Aus Sonnenblumenöl, Himbeeressig, Senf, Agavendicksaft, Salz und Pfeffer ein Dressing mixen und zum Salat geben.

So! Und jetzt kann gebaut werden!

Fladenbrötchen aufschneiden – Wildkräutersalat auf das Unterteil geben – Frikadelle darauf platzieren – Ketchup – Mangohäckerle – Fladenbrötchendeckel – und reinbeißen!!!

Burger_1

Guten Appetit und einen schönen Sommer noch!