Archiv für den Monat Oktober 2022

Kürbis-Marmorkuchen

Tja, was soll ich sagen? Es ist noch Kürbis da! Da die Kürbisflut auch so schnell nicht abebben wird, kommt das leuchtende Herbstgemüse bei mir zur Zeit einfach überall rein…ja, auch in den Kuchen 😉.

Kürbis-Marmorkuchen

Zutaten:

200 g Kürbis (hier Hokkaido), entkernt und gewürfelt

100 ml Orangen-Sanddornsaft (oder Orangensaft)

4 Eier

1 Prise Salz

200 g Zucker

2 Teelöffel Vanillezucker

1/2 Teelöffel Zimt, gemahlen

1/2 Teelöffel Kardamom, gemahlen

1/2 Teelöffel Ingwer, gemahlen

1 Messerspitze Piment, gemahlen

etwas geriebene Orangenschale

100 ml Sonnenblumenöl

300 g Mehl

1 Päckchen Backpulver

2 gehäufte Esslöffel Backkakao

2 Esslöffel Orangen-Sanddornsaft (oder Orangensaft)

etwas Butter oder Margarine zum Fetten der Form

1 Esslöffel Paniermehl zum Ausstreuen der Form

200 g Kuchenglasur zartbitter

2 Esslöffel Kürbiskerne

Zubereitung:

Die Kürbiskerne trocken in einer Pfanne anrösten, bis sie anfangen zu duften. Anschließend zum Abkühlen beiseite stellen. Die Kürbiswürfel mit dem Saft in einen Topf geben, weich kochen und fein pürieren.

Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Gugelhupfform einfetten und mit etwas Paniermehl ausstreuen.

Die Eier in einer Rührschüssel aufschlagen. Den Zucker nach und nach hinzugeben und die Masse kräftig aufmixen, bis sie dick und hellgelb geworden ist. Öl, Gewürze und die etwas abgekühlte Kürbismasse unterrühren. Mehl und Backpulver zum Teig geben und alles gut vermengen. Die Hälfte des Teiges in die vorbereitete Form gießen. Die verbliebene Teighälfte mit zwei Esslöffeln Saft und dem gesiebten Kakao verrühren. Den Schokoteig nun auf dem hellen Teig in der Form verteilen. Mit einer Gabel die beiden Teigsorten grob miteinander verwirbeln. Den Kuchen 45 Minuten auf der unteren Schiene backen. Bitte die Stäbchenprobe machen, da jeder Ofen etwas anders backt.

Wenn der Kuchen abgekühlt ist, kann er mit Schokoglasur und Kürbiskernen getoppt werden. Hierfür die Kuchenglasur nach Packungsanweisung im Wasserbad schmelzen und über den Kuchen gießen. Die angerösteten Kürbiskerne grob hacken und auf die Glasur streuen.

Fertig! ❤️ Lasst es euch gut gehen und genießt den Herbst! 🎃

Kürbissuppe mit Orangenmilchschaum

Sobald sich die Blätter an den Bäumen verfärben, renne ich los. Dahlien und Kürbisse müssen her! Kein Herbst ohne diese traumhaften Blumen und leuchtenden Riesenbeeren 💛.

Ich liebe Kürbisse in jeder Form, egal ob als Suppe, Ofengemüse oder im Kuchen. Einfach immer lecker, süß oder herzhaft! Allein die Farben machen schon Spaß.

Ich habe mich heute für ein kleines, feines Kürbissüppchen mit Milchschaum entschieden. So zum Warmwerden und Ankommen in der bunten Jahreszeit. Den Milchschaum habe ich einfach mit einem Streifen Orangenschale aromatisiert. Das hat super einfach funktioniert. Der leichte Schaum gibt der Suppe das gewisse Etwas.

Kürbissuppe mit Orangenmilchschaum

Zutaten:

2 Esslöffel Sonnenblumenöl

1 Zwiebel, gewürfelt

1 Knoblauchzehe, grob gewürfelt

2-3 cm frischen Ingwer, gerieben

ca. 4 cm Kurkumawurzel, grob in Stücke geschnitten, oder 1/2 Teelöffel Kurkumapulver

600 g Kürbis, gewürfelt (hier Hokkaido)

1 Liter Gemüsebrühe

200 ml Orangen-Sanddornsaft (oder Orangensaft)

Zubereitung:

Das Öl in einem Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel mit Ingwer, Knoblauch und Kurkuma leicht anschwitzen. Mit der Gemüsebrühe ablöschen und den Orangen-Sanddornsaft und die Kürbiswürfel hinzufügen. Den Kürbis weichkochen.

In der Zwischenzeit für den Orangenmilchschaum 150 ml Milch und ca. 20 cm dünn abgeschälte Schale einer Bio-Orange aufkochen und bei geringer Hitze 15 Minuten ziehen lassen.

Die Kürbissuppe pürieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Die Orangenmilch aufschäumen. Die Suppe in schöne Gläser füllen und mit dem Orangenmilchschaum toppen. Wer mag, kann noch ein paar gemörserte rote Pfefferbeeren darauf verteilen.

Guten Appetit und eine bunte Herbstwoche!

Soufflé Pfannkuchen

Inspiriert von den Frühstückspancakes meiner lieben Freundin Anja und den Pankeki (Fluffy Pancakes) aus Japan habe ich heute Morgen meine fluffigsten Pfannkuchen ever gebacken. Einen ganz besonders feinen Geschmack bekommen sie durch das Ausbacken in Kokosöl.

Soufflé Pfannkuchen

Zutaten:

200 g Mehl
2 Teelöffel Backpulver
1/2 Teelöffel Natron
2 Eier, getrennt
1 1/2 Esslöffel Zucker
1 Teelöffel Vanillezucker
abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
etwas Zitronensaft
175 ml Milch
1 Prise Salz

Kokosöl zum Ausbacken

Zubereitung:

Das Eiweiß mit dem Zucker und der Prise Salz steif schlagen. Dabei den Zucker nach und nach hinzugeben. Kurz vor Schluss einen Schuss Zitronensaft dazu gießen. Die Säure sorgt für mehr Stabilität. Den fertigen Eischnee beiseite stellen. Die Eigelbe mit Mehl, Milch, Backpulver und Natron zu einer glatten Masse verrühren. Wenn keine Klümpchen mehr vorhanden sind, das Eiweiß vorsichtig unterheben.
In einer Pfanne das Kokosöl erhitzen. Servierringe in die Pfanne stellen und in jeden jeweils eine Kelle Teig füllen. Da ich leider keine Servierringe besitze, habe ich stattdessen die Aussenringe von meinen Mini-Springformen zweckentfremdet. Das hat sehr gut funktioniert. Die Pfannkuchen bei mittlerer Hitze ein paar Minuten backen. Die Hitze sollte nicht zu groß sein, damit die Pfannkuchen trotz ihrer beachtlichen Dicke gar werden, ohne zu verbrennen. Sobald die Küchlein auf der Unterseite goldbraun sind, werden sie im Ring gewendet. Nochmals ein paar Minuten von der anderen Seite backen, dann aus der Pfanne nehmen und direkt servieren. Wir essen sie am liebsten mit etwas Ziegenfrischkäse, Ahornsirup, Obstsalat der Saison und einer Handvoll gehackten Nüssen.

Und – ja, sie sind so lecker, wie sie aussehen! 😍