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Kürbis-Marmorkuchen

Tja, was soll ich sagen? Es ist noch Kürbis da! Da die Kürbisflut auch so schnell nicht abebben wird, kommt das leuchtende Herbstgemüse bei mir zur Zeit einfach überall rein…ja, auch in den Kuchen 😉.

Kürbis-Marmorkuchen

Zutaten:

200 g Kürbis (hier Hokkaido), entkernt und gewürfelt

100 ml Orangen-Sanddornsaft (oder Orangensaft)

4 Eier

1 Prise Salz

200 g Zucker

2 Teelöffel Vanillezucker

1/2 Teelöffel Zimt, gemahlen

1/2 Teelöffel Kardamom, gemahlen

1/2 Teelöffel Ingwer, gemahlen

1 Messerspitze Piment, gemahlen

etwas geriebene Orangenschale

100 ml Sonnenblumenöl

300 g Mehl

1 Päckchen Backpulver

2 gehäufte Esslöffel Backkakao

2 Esslöffel Orangen-Sanddornsaft (oder Orangensaft)

etwas Butter oder Margarine zum Fetten der Form

1 Esslöffel Paniermehl zum Ausstreuen der Form

200 g Kuchenglasur zartbitter

2 Esslöffel Kürbiskerne

Zubereitung:

Die Kürbiskerne trocken in einer Pfanne anrösten, bis sie anfangen zu duften. Anschließend zum Abkühlen beiseite stellen. Die Kürbiswürfel mit dem Saft in einen Topf geben, weich kochen und fein pürieren.

Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Eine Gugelhupfform einfetten und mit etwas Paniermehl ausstreuen.

Die Eier in einer Rührschüssel aufschlagen. Den Zucker nach und nach hinzugeben und die Masse kräftig aufmixen, bis sie dick und hellgelb geworden ist. Öl, Gewürze und die etwas abgekühlte Kürbismasse unterrühren. Mehl und Backpulver zum Teig geben und alles gut vermengen. Die Hälfte des Teiges in die vorbereitete Form gießen. Die verbliebene Teighälfte mit zwei Esslöffeln Saft und dem gesiebten Kakao verrühren. Den Schokoteig nun auf dem hellen Teig in der Form verteilen. Mit einer Gabel die beiden Teigsorten grob miteinander verwirbeln. Den Kuchen 45 Minuten auf der unteren Schiene backen. Bitte die Stäbchenprobe machen, da jeder Ofen etwas anders backt.

Wenn der Kuchen abgekühlt ist, kann er mit Schokoglasur und Kürbiskernen getoppt werden. Hierfür die Kuchenglasur nach Packungsanweisung im Wasserbad schmelzen und über den Kuchen gießen. Die angerösteten Kürbiskerne grob hacken und auf die Glasur streuen.

Fertig! ❤️ Lasst es euch gut gehen und genießt den Herbst! 🎃

Smoothie-Cake

Wieso Smoothie-Cake? Nun ja, weil einer drin ist. Beim Aufräumen meines Kühlschranks fiel mir gestern ein vergessener true fruits Lebkuchensmoothie in die Hände. Da mir irgendwie nicht der Sinn danach stand, jetzt noch eine geballte Ladung Weihnachten zu vernichten, habe ich ihn kurzerhand in einem Rührkuchen verbacken. Hat geklappt und wer keinen Lebkuchensmoothie mehr hat, der verbackt einfach seinen Lieblingssmoothie. Der Kuchen gelingt mit fast jeder Sorte. Vielleicht besser mit Frucht- als mit Gemüsesmoothie 😄.

Smoothie-Cake

Zutaten:

4 Eier

1 Prise Salz

250 g Zucker

250 ml Lieblingssmoothie

150 ml Sonnenblumenöl

100 g gemahlene Haselnüsse

300 g Mehl

1 Päckchen Backpulver

etwas Fett und 1 Esslöffel Paniermehl für die Form

200 g Zartbitterkuvertüre für den Guss

Haselnusskrokant zum Bestreuen

Zubereitung:

Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Eine Gugelhupfform einfetten und mit dem Paniermehl ausstreuen. Die Eier in einer Schüssel mit der Prise Salz aufschlagen. Nach und nach den Zucker hinzufügen. Die Eier so lange schlagen, bis eine weiße, dicke Masse entstanden ist. Smoothie, Öl und gemahlene Haselnüsse unterrühren. Zum Schluss Mehl und Backpulver in die Schüssel sieben und unterziehen. Den Teig in die vorbereitete Kuchenform geben und Euren Smoothie-Cake 45 Minuten auf der unteren Schiene bei 180°C backen. Vorsichtshalber den Stäbchentest machen: ein Holzstäbchen in den Kuchen stechen, wenn beim Herausziehen kein Teig mehr am Stäbchen klebt, ist der Kuchen fertig.

Ist der Kuchen vollständig abgekühlt, die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen, den Smoothie-Cake damit überziehen und mit Haselnusskrokant bestreuen.

Viel Spaß beim Nachbacken und Genießen!

Beitrag enthält freiwillige unbezahlte Werbung.

Andrea’s Weinbrandkuchen

Getreu dem Motto „Kein Sonntag ohne Kuchen“ habe ich gestern seit langer, langer Zeit mal wieder einen Weinbrandkuchen nach dem Rezept meiner Schulfreundin Andrea gebacken. Eigentlich ein ganz normaler Rührkuchen, der jedoch mit einem viertel Liter Weinbrand unter der Kruste seinem Namen alle Ehre macht. Das Rezept ist ein altes Schätzchen aus den 80er Jahren, in denen der Cognacschwenker in keinem Haushalt fehlen durfte und die Werbung darauf hinwies, dass, falls einem Gutes wiederfährt, dieses auf jeden Fall einen Weinbrand wert sei. Gutes wiederfährt heute auf jeden Fall demjenigen, der ein Stück von meinem saftigen Weinbrandkuchen abkriegt…

Andrea’s Weinbrandkuchen

Zutaten:

400 g Butter oder Margarine

400 g Zucker

4 Teelöffel Vanillezucker

1 Prise Salz

8 Eier

1 Tafel Blockschokolade, gehackt

400 g Mehl

1 Päckchen Backpulver

1/4 Liter Weinbrand

Zubereitung:

Den Backofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine große Springform (Ring, 28 cm Durchmesser) einfetten und mit etwas Paniermehl ausstreuen.

Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen. Vanillezucker und Salz dazu geben und nach und nach die Eier unterrühren. Mehl und Backpulver hinzufügen und alle Zutaten gut verrühren. Zum Schluss den Weinbrand und die gehackte Blockschokolade in den Teig geben und nochmals gut rühren. Den Teig in die vorbereitete Form gießen und den Kuchen 80-90 Minuten backen. Mit einem Holzstäbchen testen, ob der Kuchen gar ist. Das Stäbchen in den Kuchen stechen und wieder herausziehen. Der Kuchen ist fertig, wenn kein Teig mehr am Holzstäbchen klebt.

Den fertigen Kuchen aus dem Ofen nehmen und 5 Minuten stehen lassen. Anschließend auf eine Kuchenplatte stürzen und vollständig abkühlen lassen.

Den abgekühlten Kuchen mit Puderzucker bestreuen und genießen. Schönen Sonntag!