Heute habe ich ein ganz besonderes Kuchenrezept dabei. In diesem Gebäck verstecken sich Yacón- oder auch Inkawurzeln. Sie schmecken süß, sind saftig und bleiben auch nach dem Backen oder Kochen schön knackig.
Ok, ich gebe zu…optisch nicht gerade ein Highlight, aber wie so oft – die Inneren Werte zählen. Wer mehr über die unvergleichliche Yacónwurzel erfahren möchte, schaut einfach mal hier: https://www.garten-treffpunkt.de/lexikon/yacon.aspx
Aber nun zum Rezept.
Yacónkuchen mit Mohn
Rezept für eine Springform oder ein kleines Blech.
Zutaten:
400 g Yacónwurzeln, geschält, in kleine Würfel geschnitten und mit
1 Esslöffel Zitronensaft vermengt.
Für den Teig:
125 g Kokosöl
125 g Rohrohrzucker
3 Eier (oder Eiersatz, dann ist der Kuchen vegan)
1 Prise Salz
175 g Dinkelmehl
1 gehäufter Teelöffel Weinsteinbackpulver
etwas Hafermilch
2 Esslöffel gedämpfter Mohn
etwas geriebene Zitronenschale
1 Teelöffel Zimt
Für die Streusel:
125 g Dinkelmehl
75 g Kokosöl
50 g Rohrohrzucker
1/2 Tasse Haferflocken
Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Für den Teig mit dem Handrührgerät das Kokosöl mit dem Zucker aufschlagen. Nach und nach die Eier unterrühren. Salz, Mehl, Backpulver und 2 Esslöffel Hafermilch hinzufügen und zu einem glatten Teig verarbeiten.
Die Hälfte des Teigs in eine mit Backpapier ausgelegte Form streichen.
Zum restlichen Teig kommen nun Mohn, Zimt, etwas geriebene Zitronenschale und nochmals 2-3 Esslöffel Hafermilch. Gut verrührt die Mohnmasse auf dem hellen Teig verteilen. Jetzt die Yacónwurzelwürfel gleichmäßig darüber streuen und leicht in den Teig drücken.
Die Zutaten für die Streusel miteinander verkneten und über den Kuchen geben.
Den Kuchen im vorgeheizten Backofen für 35-40 Minuten backen.
Ich empfehle Vanille-Schlagsahne dazu und wünsche einen schönen Restsonntag 🙂
Jetzt nur nicht trübsinnig werden! Vielleicht kann hier schreiend buntes Essen in den Händen helfen. Ich gebe zu, die Herstellung der einzelnen Komponenten kostet ein wenig Zeit und Mühe, aber ich verspreche, der Aufwand lohnt sich. Zusammengesetzt wird dieses Farbfeuerwerk aus grünen Kräuter-Hefe-Buns, leicht scharfer Avocado-Wasabi-Creme, Salat und frischer Rote Beete, einer Lachsfrikadelle und fruchtiger Mango-Salsa…
…und los geht’s mit den Burgerbrötchen.
Grüne Kräuter-Buns
Zutaten:
50 ml Olivenöl
1/2 Bund Petersilie
1/2 Bund Dill
10 g frische Hefe
1 gehäufter Teelöffel Zucker
250 g Mehl
1 gestrichener Teelöffel Salz
1 Ei
125 ml lauwarmes Wasser
etwas Schwarzkümmel zum Bestreuen
Zubereitung:
Die Hefe in eine Tasse geben und mit dem Zucker bestreuen. Beiseite stellen, bis die Hefe sich von alleine verflüssigt hat.
Petersilie und Dill mit dem Olivenöl pürieren.
Mehl und Salz in eine Schüssel geben und miteinander vermischen. Das Ei trennen. Das Eiweiß wird später zum Bepinseln der Buns gebraucht. Das Eigelb mit dem Kräuteröl, dem Wasser und der nun flüssigen Hefe zum Mehl geben und alles gut zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig mit einem Küchentuch abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich etwa verdoppelt hat.
Den Backofen auf 220°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche nochmals gut durchkneten. Entweder ca. 2 cm dick ausrollen und in der gewünschten Größe ausstechen (ich habe einen Blumenausstecher mit ca. 6 cm Durchmesser verwendet) oder einfach zu Kugeln rollen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Erneut mit dem Küchenhandtuch abdecken und noch einmal 20 Minuten ruhen lassen. Anschließend das Eiweiß mit einem Backpinsel auf die Buns auftragen und jedes mit etwas Kreuzkümmel bestreuen. Nun ab damit in den Ofen, für 15 – 20 Minuten. Die Burger-Buns sind gar, wenn sie beim Klopfen auf die Unterseite hohl klingen.
Lachsfrikadellen
Zutaten:
500 g Lachsfilet ohne Haut und Gräten
2 Scheiben Toastbrot
125 ml Milch
2 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten
1 Ei
etwas abgeriebene Limettenschale
Saft einer halben Limette
1 Esslöffel Aprikosenmarmelade
ca. 1 cm frisch geriebenen Ingwer
1 kleine Knoblauchzehe, fein gehackt
1/2 rote Chilischote, ohne die Kerne sehr fein gewürfelt
Die Toastbrotscheiben mit der Milch in einer Schüssel einweichen lassen. Den Lachs in kleine Würfel schneiden und die Hälfte davon fein pürieren. Alle Zutaten zum eingeweichten Brot geben und zu einer gleichmäßigen Masse verrühren.
Öl in einer Pfanne erhitzen und aus der Masse geformte Frikadellen (von der Größe her passend zu den Buns) braten.
Mango-Salsa
Zutaten:
1 reife Mango, geschält, vom Stein befreit und fein gewürfelt
1/2 Chili, ohne die Kerne sehr fein gewürfelt
1/2 rote Zwiebel, fein gewürfelt
1/3 Salatgurke, entkernt und fein gewürfelt
1 Esslöffel Zitronensaft
Salz und etwas Agavendicksaft zum Abschmecken
Zubereitung:
Alle Zutaten miteinander vermengen und etwas durchziehen lassen.
Avocado-Wasabi-Creme
Zutaten:
1 kleine Avocado
Saft einer halben Limette
ca. 8 cm Wasabipaste aus der Tube
Salz und etwas Agavendicksaft nach Geschmack
Zubereitung:
Alle Zutaten miteinander pürieren, abschmecken – fertig!
Und nun darf endlich geschichtet werden 🙂
Ein Burgerbrötchen aufschneiden und auf beide Hälften etwas Avocado-Wasabi-Creme steichen. Auf die untere Hälfte habe ich dann ein Salatblatt, ein paar Scheiben frische, fein gehobelte rote Beete und die Lachsfrikadelle gelegt. Nun die Mango-Salsa und den Deckel oben drauf…
Hier mal ein ganz fixes Rezept, falls mal wieder die Bananen zu schnell braune Punkte bekommen haben.
Den Backofen auf 160°C Umluft (180°C Ober-und Unterhitze) vorheizen. Eine kleine Kastenform mit Backpapier auslegen und nun kann es auch schon losgehen…
Katie’s Blitz-Bananenbrot
Zutaten:
2 reife Bananen 50 ml Rapsöl 2 Esslöffel Hafermilch 50 g Kokosblütenzucker 1 Messerspitze Zimt 1 Messerspitze geriebene Muskatnuss etwas geriebene Vanilleschote etwas geriebene Orangenschale 1 Prise Steinsalz 20 g gemahlene Mandeln 150 g Dinkelmehl 1 gestrichener Teelöffel Backpulver 50 g gehackte Haselnüsse
Zubereitung:
Die geschälten Bananen mit einer Gabel zerdrücken. Alle Zutaten bis auf die Hälfte der gehackten Haselnüsse nach und nach hinzugeben und alles mit einem Handrührgerät gut durchmixen. Den Teig in die vorbereitete Form füllen und die zurück behaltenen gehackten Haselnüsse darüber streuen. Das Bananenbrot 50 Minuten backen – fertig!
Und so schnell wie es gemacht ist…ist es auch aufgegessen 😀
Ich wünsche viel Spaß beim Nachbacken und einen schönen Start in die neue Woche.