Archiv für den Monat Februar 2016

Erbsensuppe mit Speck

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Nachdem in der letzten Woche die Grippeviren mich und meine Lust am Kochen niedergedrückt hatten, bin ich jetzt endlich wieder auf den Beinen. Etwas langsamer und weniger ausdauernd als gewöhnlich aber mit einem schönen klassischen Rezept zur Förderung innerer Wärme und Wohligkeit. Ich denke, das können wir alle gebrauchen. Tässchen Suppe – und dann wieder ab unter die Kuscheldecke!

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Katies Erbsensuppe (natürlich mit Speck!)

250 g geschälte grüne getrocknete Erbsen und

250 g geschälte gelbe getrocknete Erbsen in 4 Liter Wasser über Nacht einweichen.

Am nächsten Morgen 500 g durchwachsenen Speck mit in den Topf legen und alles zum Kochen bringen. 1 1/2 Stunden kochen lassen und hin und wieder gut umrühren, damit nichts anbrennt.

2 Bund Suppengrün (Karotten, Lauch und Knollensellerie) putzen und kleinschneiden.

6 Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden.

1 Teelöffel Majoran und das Gemüse zur Suppe geben und 15 Minuten gar kochen. Den Speck aus der Suppe nehmen und in Stücke schneiden. Die Hälfte der Suppe in eine Schüssel füllen und pürieren. Die pürierte Masse wieder zurück zur Suppe schütten,

200 ml Sahne hinzu geben und alles mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und einer guten Prise Zucker abschmecken.

4 Wiener Würstchen klein schneiden und in der Erbsensuppe kurz erwärmen.

1 Bund Petersilie fein hacken und zur Suppe geben.

Wer mag, kann noch ein paar Zwiebelringe mit ein wenig Zucker in etwas Öl anrösten. Diese kommen am Schluss als Topping auf die Suppe.

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Habt eine schöne Woche und bleibt oder werdet gesund!

Himbeereis zum Frühstück

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Tut Euch doch einfach mal was Gutes und seid lieb zueinander – aber bitte nicht nur, weil „lieb haben“ im Kalender steht und zufällig Valentinstag ist. Dieses wunderbare Blitz-Himbeereis ist auf jeden Fall schon mal ein viel versprechender Anfang. Wenn ein Tag so beginnt, dann möchte man doch am Liebsten, dass die Zeit stehen bleibt.

Himbeereis

250 g Mascarpone

150 g Naturjoghurt

4 Esslöffel Puderzucker

300 g gefrorene Himbeeren

1 Prise Liebe

Alle Zutaten in eine Küchenmaschine geben, pürieren, mit Baiser-Krümeln bestreuen und mit den, der oder dem allerliebsten Liebsten vernaschen.

Morgen gibt es dann wieder Müsli zum Frühstück, aber daran denken wir heute noch nicht! Macht es Euch kuschelig und habt noch einen süßen Sonntag.

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Helau!

Ich bin zwar eher der Karnevalsmuffel aber an Faschingsgebäck komme auch ich nicht vorbei! Diesmal machen wir närrisch, kulinarisch einen kleinen Ausflug in die schöne Schweiz, denn auch in Heidiland wird ordentlich Fastnacht gefeiert. Traditionell isst man dort zu dieser Zeit Fastnachts Chüechli oder auch Knieplätze. Es handelt sich hierbei um süße Teigfladen, die ganz dünn ausgerollt und anschließend in Fett oder Öl ausgebacken werden. Früher hat man den Teig so lange über sein Knie gezogen, bis er dünn genug war. Das Ergebnis ist knuspriges, luftiges (ich sage nicht leichtes) Gebäck, das sich anders als Berliner oder Faschingskrapfen sogar ein paar Tage aufheben lässt (ist aber eher unwahrscheinlich, weil ruck zuck aufgegessen).

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Fastnacht Chüechli

2 Eier,

4 Esslöffel Sahne,

2 Esslöffel Zucker,

1 Prise Salz miteinander verrühren.

300 g gesiebtes Mehl dazu geben, unterrühren und

50 g Butter unterkneten.

Den Teig etwa eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur ruhen lassen. In der Zwischenzeit  Öl oder Frittierfett erhitzen. Nach der Ruhezeit den Teig in walnussgroße Stücke zerteilen und jedes Teigstück ganz dünn ausrollen. Das Öl hat die richtige Temperatur, wenn man einen Stiel vom Holzkochlöffel hinein hält und dann Bläschen nach oben steigen. Nun gibt man einen Teigfladen in das heiße Fett und drückt ihn immer wieder mit dem Holzstiel unter die Oberfläche. Wenn das Chüechli von der einen Seite eine helle Farbe angenommen hat, wird es umgedreht. Das Fastnacht Chüechli ist fertig, wenn es von beiden Seiten hellgoldbraun ist. Am Besten legt man sie zum Abtropfen auf ein Küchenpapier, bevor man sie mit viel (!) Puderzucker bestreut.

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In manchen Gegenden isst man Schlagsahne dazu. Ich finde ja Erdbeeren unverzichtbar.

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Viel Spaß an den tollen Tagen!