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Soufflé Pfannkuchen

Inspiriert von den Frühstückspancakes meiner lieben Freundin Anja und den Pankeki (Fluffy Pancakes) aus Japan habe ich heute Morgen meine fluffigsten Pfannkuchen ever gebacken. Einen ganz besonders feinen Geschmack bekommen sie durch das Ausbacken in Kokosöl.

Soufflé Pfannkuchen

Zutaten:

200 g Mehl
2 Teelöffel Backpulver
1/2 Teelöffel Natron
2 Eier, getrennt
1 1/2 Esslöffel Zucker
1 Teelöffel Vanillezucker
abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone
etwas Zitronensaft
175 ml Milch
1 Prise Salz

Kokosöl zum Ausbacken

Zubereitung:

Das Eiweiß mit dem Zucker und der Prise Salz steif schlagen. Dabei den Zucker nach und nach hinzugeben. Kurz vor Schluss einen Schuss Zitronensaft dazu gießen. Die Säure sorgt für mehr Stabilität. Den fertigen Eischnee beiseite stellen. Die Eigelbe mit Mehl, Milch, Backpulver und Natron zu einer glatten Masse verrühren. Wenn keine Klümpchen mehr vorhanden sind, das Eiweiß vorsichtig unterheben.
In einer Pfanne das Kokosöl erhitzen. Servierringe in die Pfanne stellen und in jeden jeweils eine Kelle Teig füllen. Da ich leider keine Servierringe besitze, habe ich stattdessen die Aussenringe von meinen Mini-Springformen zweckentfremdet. Das hat sehr gut funktioniert. Die Pfannkuchen bei mittlerer Hitze ein paar Minuten backen. Die Hitze sollte nicht zu groß sein, damit die Pfannkuchen trotz ihrer beachtlichen Dicke gar werden, ohne zu verbrennen. Sobald die Küchlein auf der Unterseite goldbraun sind, werden sie im Ring gewendet. Nochmals ein paar Minuten von der anderen Seite backen, dann aus der Pfanne nehmen und direkt servieren. Wir essen sie am liebsten mit etwas Ziegenfrischkäse, Ahornsirup, Obstsalat der Saison und einer Handvoll gehackten Nüssen.

Und – ja, sie sind so lecker, wie sie aussehen! 😍

Müslistangen

Eigentlich stand für heute lustiges Faschingsgebäck auf dem Plan. Anlässlich der aktuellen Ereignisse habe ich mich dann aber doch lieber für Nervennahrung entschieden. Ich denke, die können wir alle gut gebrauchen. Haferflocken, Nüsse und Trockenfrüchte können da tatsächlich helfen, denn sie liefern viele nervenstärkende B-Vitamine.

Müslistangen

Zutaten:

150 g Roggenmehl

100 g Roggenschrot

250 g Dinkelmehl

1 Päckchen Trockenhefe

50 g Walnüsse, grob gehackt

50 g Mandeln, grob gehackt

6 Esslöffel Haferflocken

2 Esslöffel Leinsamen

60 g getrocknete Aprikosen

60 g eingeweichte Rosinen

300 ml warmes Wasser

8 Esslöffel Ahornsirup

1 Prise Salz

Ausserdem:

Haferflocken und Leinsamen zum Wälzen

Zubereitung:

Roggenmehl, Schrot und Dinkelmehl in einer großen Schüssel mit Salz und Trockenhefe mischen. Wasser und Ahornsirup unterrühren und die restlichen Zutaten hinzufügen. Den Teig 10 Minuten gut durchkneten. Das geht am besten mit einer Küchenmaschine. Mit einem Küchentuch abgedeckt 1,5 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. Der Teig braucht etwas länger um zu gehen, da er durch all die Zutaten schwerer ist, als ein einfacher Hefeteig aus feinem Weizenmehl.

Den Teig in acht gleich große Stücke teilen. Jedes Stück zu einer Rolle formen, in einem Gemisch aus Haferflocken und Leinsamen wälzen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Die Teiglinge mit einem Küchenhandtuch abgedeckt nochmals eine halbe Stunde ruhen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180°C Ober-und Unterhitze vorheizen. Die Müslistangen 25 Minuten backen.

Nachdem sie vollständig abgekühlt sind, lassen sie sich nach Herzenslust belegen. Hier bei mir einfach mit Quark, Birne und etwas Ahornsirup. Etwas mehr Ahornsirup 😂

Neujahrsbrezel

Guten Morgen 2022!

Hier in der Pfalz ist es üblich, das neue Jahr mit einer frisch gebackenen Neujahrsbrezel zu begrüßen. Das goldbraune, süße Hefegebäck wird gerne mit herzlichen Glückwünschen zum Jahreswechsel an Freunde und Familie verschenkt. Ein sehr schöner Brauch, wie ich finde.
Also nichts wie ran an die Hefe und los geht’s!

Beim Teig für meine Brezel habe ich mich diesmal für ein altes Hefeteig-Rezept aus dem handgeschriebenen Kochbuch meiner lieben Oma Käte entschieden. Überschrift des Rezepts: „Guter Hefeteig“. Ich gebe zu, der Teig ist sehr reichhaltig mit seinen 6 Eigelb.
Aber – für das neue Jahr selbstverständlich nur das Allerbeste! Genau richtig also 🙂

Neujahrsbrezel

Zutaten:

50 g frische Hefe + 1 Teelöffel Zucker

500 g Weizenmehl

60 g Vanillezucker

1 Prise Salz

1/2 Teelöffel Kardamom, gemahlen

120 g zerlassene Butter

100 ml warme Milch

6 Eigelb

etwas abgerieben Schale von einer unbehandelten Orange

1 Ei und etwas Milch zum Bestreichen

Hagelzucker zum Bestreuen

Zubereitung:

Bröckelt zunächst die Hefe in eine Tasse und streut den Teelöffel Zucker darüber. Lasst die Mischung so lange stehen, bis die Hefe sich verflüssigt hat. Mischt nun zuerst das Mehl mit Vanillezucker, Kardamom und der Prise Salz. Fügt anschließend die zerlassene Butter, Milch, Orangenschale und die flüssige Hefe hinzu und verknetet alles gut, bis ein glatter Teig entstanden ist. Den Hefeteig mit einem Küchentuch abgedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich in etwa verdoppelt hat.

Aus 2/3 des Teiges eine Brezel formen. Aus dem restlichen Drittel drei Stänge rollen und einen Zopf flechten, der auf den Brezelbauch passt. Die Brezel auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und nochmals 30 Minuten gehen lassen. Ein Ei mit etwas Milch verquirlen, die Brezel damit zwei Mal mit einem Abstand von 10 Minuten bestreichen und zum Schluss mit Hagelzucker bestreuen.

Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen. 10 Minuten nach dem letzten Bestreichen die Brezel in den Backofen schieben und die Temperatur auf 180°C herunterregeln. Die Backzeit beträgt ca. 25 – 30 Minuten. Eure Neujahrsbrezel sollte nicht zu dunkel werden.

Jez winsch’ ich Eich für‘s naie Johr e Bretzel wie e Schaierdoor! (Ich wünsche Euch für’s neue Jahr eine Brezel, so groß wie ein Scheunentor)

Alles, alles Gute, ganz viel Glück und vor allem bleibt gesund!

Gefüllter Osterkranz

Herzliche Ostergrüße von unserem Frühstückstisch! Für alle Süßschnäbel in der Runde gibt es heute ein großes Stück vom fluffigen Hefekranz, gefüllt mit feinem Marzipan und leuchtendem Blutorangengelee. Beides natürlich selbstgemacht.

Für mich gehört süßes Hefegebäck zu Ostern, wie der Christstollen zu Weihnachten. Schon die Vorbereitungen und das Backen stimmen die ganze Familie auf die Feiertage ein, spätestens wenn der verheißungsvolle Duft nach frischem Selbstgebackenem auch das letzte Zimmer erreicht hat.

Die Füllung für meinen Osterkranz und auch meine kleinen Tütchen zum Verschenken stecken in diesem Jahr voller frischem Orangenaroma.

Für alle, die mir am Herzen liegen gibt es in diesen Tagen ein paar Mini Mandel-Keksgugl. Kleine niedliche Orangen-Gugelhupfe, überzogen mit Weißer- oder Zartbitter-Schokolade. Eine unschlagbare Kombi, wie ich finde. Ausserdem gibt’s noch eine kleine Kostprobe vom Blutorangengelee.

Blutorangengelee mit Kardamom & Ingwer

Zutaten:

900 ml ausgepressten Saft von ca. 2-2,5 kg Blutorangen

2-3 cm frischen Ingwer, in Scheiben geschnitten

5 Kardamomkapseln, zerdrückt

1 kg Gelierzucker 1:1

Zubereitung:

Den ausgepressten Saft durch ein Sieb in einen ausreichend großen Topf gießen. Die Gewürze in einen Teebeutel geben, gut verschließen und in den Saft legen. Den Gelierzucker unterrühren und alles langsam unter Rühren zum Kochen bringen. Wenn die Masse anfängt sprudeld zu Kochen, beginnt die eigentliche Kochzeit von 4 Minuten. Unter ständigem Rühren 4 Minuten kochen lassen. Anschließend das Gewürzsäckchen entfernen, das Gelee in saubere Schraubverschlussgläser füllen und diese sofort verschließen.

Gefüllter Osterkranz

Zutaten:

1 Päckchen frische Hefe + 1 Teelöffel Zucker

80 g Zucker

500 g Mehl

1 Prise Salz

1/2 Teelöffel Kardamom

175 ml warme Milch

100 g ausgelassene Butter

1 Ei

Zubereitung:

Für den Osterkranz die Hefe in eine Tasse bröckeln und mit einem Teelöffel Zucker bestreut so lange stehen lassen, bis sie sich von selbst verflüssigt hat. Vielleicht hin und wieder umrühren. Zucker, Mehl, Salz und Kardamom in einer Rührschüssel mischen. Sobald die Hefe flüssig ist, kommt sie mit Milch, Butter und dem Ei zu den trockenen Zutaten. Alles mindestens 5 Minuten lang gut miteinander verkneten, bis ein gleichmäßiger Teig entstanden ist. Die Schüssel mit einem Küchenhandtuch abgedeckt an einem warmen Ort stehen lassen, bis der Teig sich in etwa verdoppelt hat.

In der Zeit, in der der Teig geht, kümmern wir uns um die Marzipanfüllung.

Marzipan

Zutaten:

200 g gemahlene Mandeln, ohne Haut

80 g Puderzucker

1/2 Fläschchen Bittermandelaroma

3-4 Esslöffel Rosenwasser

Mandeln und Puderzucker in einem Mixer ganz fein mahlen. Nach und nach Rosenwasser und Bittermandelaroma hinzufügen, bis die richtige „Marzipan-Konsistenz“ erreicht ist. Das war schon alles. Die Masse zwischen zwei Frischhaltefolien auf ca. 60 cm Läge ausrollen und beiseite legen.

Wenn der Hefeteig gut aufgegangen ist, wird er nochmals kurz durchgeknetet und auf einer bemehlten Fläche auf die Größe von 60 cm x 40 cm etwa 1 cm dick ausgerollt. Nun den Teig gut mit Blutorangengelee (ca. 200 g) bestreichen und mit dem vorbereiteten Marzipan belegen. Das Teigrechteck von der langen Seite her aufrollen. Die Rolle mit einem scharfen Messer der Länge nach aufschneiden und die beiden so entstandenen Stränge umeinender drehen und zu einem Kranz formen. Vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech manövrieren. Das ist eine glitschige Angelegenheit, aber ruhig Blut, mit einem Tortenblech oder einem größeren Pfannenwender bekommt man das hin.

Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen und den Hefekranz noch einmal 30 Minuten ruhen lassen. Wer mag, kann noch ein paar Mandelblättchen oben drüber streuen, bevor der Osterkranz für 45-50 Minuten in den heißen Ofen wandert. Sobald er bei der Klopfprobe hohl klingt, ist er fertig.

Den vollständig abgekühlten Kranz mit Zuckerguss (100 g Puderzucker mit ein wenig Blutorangensaft verrührt) besprenken und etwas frische Orangenschale darüber reiben. Fertig! Na, der kann sich doch sehen lassen!

Habt noch eine schöne Osterzeit, lasst es Euch gut gehen und bleibt gesund!

Süße Herzen

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Ob zum Frühstück oder nachmittags zum Sonntagskaffee, mit diesen knusprigen Herzchen aus süßem Hefeteig liegt Ihr immer goldrichtig. Am besten sind sie, wenn sie mit ihrem buttrigen Duft frisch aus dem Ofen kommen.

Süße Herzen

500 g Mehl

1 Päckchen Trockenhefe

1 Prise Salz

100 g Zucker

1 Teelöffel Kardamom, gemahlen

250 ml Milch

75 g Butter

1 Ei

Zum Verzieren:

1 Ei

2 Esslöffel Milch

Hagelzucker

 

Mehl, Hefe, Salz, Zucker und Kardamom in einer großen Schüssel mischen. Die Milch erwärmen und die Butter darin schmelzen lassen. Das warme Milch-Butter-Gemisch zu den trockenen Zutaten in die Schüssel geben, das Ei dazu und alles zu einem glatten Teig verkneten. Die Schüssel mit einem Tuch abdecken und den Hefeteig mindestens eine Stunde gehen lassen. Der Teig sollte sich anschließend etwa verdoppelt haben.

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Den Teig nun gar nicht mehr groß durchkneten, sondern einfach in acht gleich große Stücke teilen. Jedes Teigstückchen zu einer etwa 30 cm langen Rolle formen, beide Enden zur Mitte hin, einander entgegen wie eine Schnecke aufrollen und unten in der Mitte eine Spitze herausziehen, sodass ein Herz entsteht.

Die Herzen auf ein mit Backpapier ausgelegtes backblech legen und nochmals mit einem Tuch abgedeckt eine halbe Stunde gehen lassen.

In der Zwischenzeit, den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Ein Ei mit 2 Esslöffel Milch verquirlen. Die Herzen mit der Eiermilch bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen. 25 Minuten goldbraun backen.

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Noch warm mit Butter und Marmelade ein Träumchen 🙂

Lasst es Euch gut gehen…

 

Frühstück ist fertig!

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Guten Morgen! Heute melde ich mich schon zum Frühstück. Im Alltag frühstücke ich ja eher bescheiden aber sonntags, wenn ich Zeit habe, dann darf es schon mal etwas aufwändiger sein. Fluffig, warm und süß vielleicht? Wenn es draußen lange dunkel und kalt ist, wecken heiße Milch, wärmende Gewürze und starker Espresso meine müden Lebensgeister. Fluffiger Milchschaum toppt das Ganze. Winter-Gewürz-Kaffee-Latte heißt der Zaubertrank!

Die Grundlage für meinen Gewürz-Latte ist ein Pulver aus Schokolade und verschiedenen Gewürzen, dass sich ganz leicht auf Vorrat selber herstellen lässt. Und jetzt verrate ich Euch mein Rezept.

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Winter-Gewürz-Kaffee-Latte

100 g gute Zartbitterschokolade

4 Esslöffel brauner Zucker

2 Esslöffel Vanillezucker

2 Teelöffel Zimt

2 Teelöffel Kardamom

2 Teelöffel rosa Pfefferbeeren

1 Messerspitze Muskatnuss

1 Messerspitze Piment

Alle Zutaten in eine Gewürzmühle geben und zu feinem Puder zermahlen. In einem Vorratsglas aufheben. Alleine der Duft beim Öffnen des Glases ist unbeschreiblich. Ich liebe Gewürze!

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1-2 Teelöffel Schoko-Gewürzpulver in eine Tasse geben und mit heißer Milch aufgießen. Einen doppelten Espresso hinzufügen und mit aufgeschäumter Milch krönen. Ein paar Pfefferbeeren oben drauf, denn das Auge trinkt ja bekanntlich mit.

Wer noch keinen Milchaufschäumer hat findet den passenden sicherlich hier: milchaufschaeumertests.comwaffelstapel_1

Zum wärmenden Heißgetränk gibt es heute Morgen noch etwas ganz besonderes:
Omas Hefepfannkuchen
Aber nicht wie gewohnt aus der Pfanne sondern ganz einfach gebacken mit dem Waffeleisen. Das funktioniert ganz fantastisch und ist gerade zum Frühstück eine sehr praktische Alternative zum traditionellen Pfannkuchen braten.

Omas Hefepfannkuchen aus dem Waffeleisen

1/4 l Milch

250 g Mehl

2 Eier, getrennt (Eiweiß zu Schnee geschlagen)

1/2 Päckchen Trockenhefe

1 Prise Salz

abgeriebene Zitronenschale

1 Messerspitze Kardamom

1 Handvoll Rosinen (wer’s mag)

1/8 l Milch und 125 g Mehl in einer Schüssel miteinander verrühren. In einem großen Topf den Rest Milch erwärmen und das zuvor verrührte Milch-Mehl-Gemisch dazugeben. Bei schwacher Hitze alles miteinander verrühren und nach und nach das restliche Mehl dazu geben. Es entsteht eine zähe Masse. Vorsicht! Brennt leicht an! Nun den Topf vom Herd nehmen, die Eigelb, den Eischnee, die Rosinen und die Gewürze unterheben, so dass ein fluffiger Teig entsteht. Mit einem Küchenhandtuch abgedeckt ca. eine Stunde gehen lassen. Anschließend nochmals gut durch rühren und mit dem Waffeleisen kleine Waffeln backen. Mit Puderzucker bestreuen und am Besten noch warm essen.

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Habt einen wunderbaren Sonntag!

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