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Aprikosentarte

Wer in diesen Tagen irgendwo reife, rotbackige Aprikosen angeboten bekommt, dem kann ich das Rezept für diese sommerliche Aprikosentarte nur ans Herz legen. Sie ist unvergleichlich lecker und schmeckt soooo sehr nach Sonne und Urlaub, dass man gar nicht genug davon bekommen kann! 🥰

Diesen frischen, hübschen Früchtchen habe ich gestern in einem kleinen Gemüseladen im benachbarten Elsass einfach nicht widerstehen können. Wen wundert’s? Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber wenn ich so schöne Lebensmittel irgendwo liegen sehe, dann überschlagen sich die Ideen in meinem Kopf und ich weiß gar nicht, was ich zuerst und zuletzt mit ihnen machen soll. Diesmal ist eine herrlich aromatische Tarte d’été aux abricots daraus geworden, schließlich habe ich sie in Frankreich erstanden. ☺️

Aprikosentarte

Zutaten:

500 g Aprikosen, entsteint und in Spalten geschnitten

Für den Teig:

200 g Mehl

50 g Mandeln, gemahlen

50 g Zucker

1 Prise Salz

100 g Butter

Mehl, Mandeln, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen und die Butter in Stückchen dazugeben. Alles gut miteinander zu einem glatten Teig verkneten. Eine Tarteform fetten und den Teig gleichmäßig in die Form drücken. Die Form für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. In der Zwischenzeit den Guss vorbereiten.

Für den Guss:

100 g Marzipanrohmasse

100 ml Sahne

1 Esslöffel Zucker

2 Eier

2 Esslöffel Milch

etwas gemahlene Tonkabohne

Alle Zutaten für den Guss in einen hohen Becher füllen und kurz mit einem Stabmixer durchmixen.

Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Form mit dem Teig aus dem Kühlschrank nehmen und mehrmals mit einer Gabel einstechen. Den Guss auf dem Teig verteilen und die Aprikosenspalten hübsch angeordnet auf dem Kuchen verteilen. Die Tarte 20 Minuten bei 200°C backen. Anschließend die Temperatur auf 180°C reduzieren und weitere 15 Minuten goldbraun backen. Den noch heißen Kuchen mit etwas Aprikosenmarmelade bepinseln und abkühlen lassen.

Wer mag, streut noch etwas Puderzucker darüber (für die Optik vielleicht, süß genug ist sie eigentlich 😅). Jetzt wünsche ich Euch einen schönen Start in die neue Woche und ganz viel Spaß beim Nachbacken. Genießt den Sommer!

Mohnkuchen

Mohnkuchen fand ich ja schon immer lecker! Aber während man ihn in der Mitte und im Norden Deutschlands bei so gut wie jedem Bäcker um die Ecke täglich in der Auslage findet, sucht man ihn im Süden oft vergeblich. Also, einfach selber backen! Wer jetzt denkt: „Uijuijuih! Da ist ja mal ordentlich Mohn drin!“ Und sich fragt: „Komme ich danach noch gut durch die Drogenkontrolle?“ Dem sei gesagt: „Jaaa!“ 🤣 Bei Verwendung einer backfertigen Mohnmasse mit 33 % Blaumohn und einer 18er Springform, aufgeteilt in 8 Stücke enthält dieser Kuchen pro Stück etwa 20 g Blaumohn. 50 g täglich gelten für einen Erwachsenen als moderat und unbedenklich. Das heißt, wir können sogar noch ein Stückchen nachnehmen und süchtig macht hier allerhöchstens dieser unverwechselbar gute Geschmack des Gebäcks. ☺️

Mohnkuchen

Zutaten für den Teig:

150 g Mehl

1 Teelöffel Backpulver

1 gute Prise Salz

75 g Zucker

1 Teelöffel Vanillezucker

1 Ei

50 g Butter

1 Teelöffel geriebene Orangenschale

Zubereitung:

Eine 18er Springform mit Backpapier auslegen und den Rand einfetten. Alle Zutaten für den Mürbeteig zu einer glatten Masse verkneten. Den Teig in die Form drücken und einen Rand hochziehen. Die Form für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.

In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten.

Zutaten für die Füllung:

250 ml Milch

25 g Zucker

25 g Butter

1 Prise Salz

50 g Grieß

2 Päckchen à 250 g backfertige Mohnmasse

Zubereitung:

Die Milch mit Zucker, Butter, und Salz aufkochen und den Grieß unter Rühren einrieseln lassen. Alles nochmals kurz aufkochen lassen und von der Herdplatte nehmen. Die Mohnmasse unterrühren und alles kurz beiseitestellen.

Für den Guss:

2 Esslöffel Quark

1 Teelöffel Vanillepuddingpulver

1 Teelöffel Zucker

2 Esslöffel Milch

1 Teelöffel abgeriebene Orangenschale

miteinander verrühren.

Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Form mit dem Teig aus dem Kühlschrank nehmen und den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen. Bie Mohnmasse darauf verteilen und den Quarkguss darüber geben.

Für die Streusel:

75 g Mehl

50 g Zucker

50 g Butter

1 Prise Salz

1 Messerspitze Zimt

Alle Zutaten zu Streuseln verkneten und auf den Kuchen streuen. Die Form in den Ofen schieben und 50 Minuten goldbraun backen.

Den abgekühlten Mohnkuchen aus der Form befreien, mit Puderzucker bestäuben und genießen! Habt einen süßen Sonntag❣️

Yacón-Süßkartoffelkuchen

Fast hat es schon Tradition. Hin und wieder habe ich das Glück, einen großzügigen Beutel voll von Yacónwurzeln spendiert zu bekommen. Dankeschön 🌸 Walter Bösherz! Im Gegenzug dazu denke ich mir dann regelmäßig ein neues Rezept mit den süßen Wurzeln aus. Walter baut die Yacónwurzeln (oder auch Inkawurzeln genannt) hier, in unserer schönen Südpfalz an und kümmert sich mit Herzblut darum, dem wertvollen Gemüse aus den Anden auch bei uns endlich zu mehr Bekannheit und Verwendung zu verhelfen. Alle Infos zum Superfood Yacón-/Inkawurzeln gibt’s hier.

Diesmal waren auch noch eigens angebaute Süßkartoffeln in Walters Wundertüte. Die habe ich gleich mitverarbeitet 😊.

Yacón-Süßkartoffelkuchen

Zutaten für eine 18er Springform:
(Für eine 26er/28er Springform bitte die Zutaten verdoppeln)

100 g Haselnüsse

150 g Süßkartoffeln, geschält und gewürfelt

1 Banane

150 g Margarine, zerlassen

150 g Dinkelmehl

2 Esslöffel Rohrohrzucker

1 Prise Salz

etwas geriebene Muskatnuss

1/2 Teelöffel Zimt

2 Teelöffel Backpulver

abgeriebene Schale und Saft einer halben Zitrone

250 g Yacónwurzel, geschält und gewürfelt

1 Esslöffel Zimtzucker

Zubereitung:

Die Haselnüsse in einer trockenen Pfanne anrösten, bis sie etwas Farbe bekommen haben. Die Nüsse in eine Schüssel umschütten und abkühlen lassen. Anschließend die Nusskerne mit beiden Händen gegeneinander reiben, so dass sich die braunen Häutchen lösen. Die „nackigen“ Nüsse grob mahlen.

Die Yacónwurzeln schälen, würfeln und sofort mit dem Saft einer halben Zitrone beträufeln, damit sich die Würfel nicht dunkel verfärben. Das wäre nicht weiter schlimm, die Stückchen sehen dann nur nicht mehr so schön aus.

Die Süßkartoffeln mit wenig Wasser weich kochen, abgießen und etwas abkühlen lassen. Den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Boden eine 18er Springform mit Backpapier auslegen und den Rand fetten. Süßkartoffelstücke mit der Banane in eine Schüssel geben und mit einer Gabel oder dem Kartoffelstampfer zu Brei verarbeiten. Zerlassene, etwas abgekühlte Margarine, Zucker, Salz, Zitronenschale, Zimt, Muskatnuss und die Hälfte der gemahlenen Haselnüsse hinzufügen und alles gut mit den Rührbesen eines Handrührgerätes verrühren. Mehl und Backpulver dazusieben und alles nochmals gut miteinander vermengen. Die vorbereiteten Yacónwurzelstückchen mit ihrem Zitronensaft unter den Teig heben. Die Masse in die vorbereitete Springform füllen und etwas glatt streichen. Die restlichen gemahlenen Haselnüsse mit einem Esslöffel Zimtzucker mischen und gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Den Kuchen 1 Stunde bei 175°C backen.

So lecker kann gesund sein 😍! Ich wünsche euch einen süßen Sonntag!

Nuss-Pflaumenkuchen

Heute wird gefeiert! Wir werden neun! Du meine Güte, ich kann es selber kaum glauben. neun Jahre „In Katies Kitchen“, über 200 Beiträge mit mehr als 250 Rezepten, unzählige Fotos von leckeren Ideen, beinahe 150.000 Aufrufe aus allen Teilen der Welt. Das macht mich schon ein wenig stolz, wenn ich das sagen darf 😊.

Feiern wir also Bloggeburtstag 😃 mit einem ganz besonderen „Geburtstags-Quetschekuche“, denn Steinobst aller Art hat gerade Hochsaison.

Pflaumenkuchen mit Hefe kennt jeder, schmeckt auch immer wieder lecker, dafür braucht’s aber nicht noch ein Rezept im Netz. Bei mir gibt’s heute zur Feier des Tages einen Pflaumenkuchen aus knusprig, buttrigem Mürbeteig mit Vanillepudding und ganz viel Haselnuss.

Nuss-Pflaumenkuchen

Zutaten:

750 g Pflaumen, entsteint

Für den Teig:

125 g Butter

125 g Haselnüsse, gemahlen

175 g Mehl

100 g Zucker

2 Teelöffel Vanillezucker

1 Ei

1 Prise Salz

etwas abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone

Zubereitung:

Alle Zutaten in eine Schüssel geben, gut miteinander verkneten und für eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen.

In der Zwischenzeit den Pudding kochen.

Für die Puddingmasse:

300 ml Milch

50 g Zucker

1 Päckchen Puddingpulver Vanille

Zubereitung:

Das Puddingpulver mit dem Zucker und etwas von der Milch glattrühren, so dass keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Die restliche Milch zum Kochen bringen und das angerührte Puddingpulver unter Rühren hinzufügen. Den Topf vom Herd nehmen.

Den Backofen auf 180°C Umluft oder 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Eine 26er Springform mit Backpapier auslegen und den Rand buttern. Den Teig in die Form drücken und einen Rand hochziehen. Den Boden mehrfach mit einer Gabel einstechen. Die entsteinten Pflaumen möglichst aufrecht in der Form verteilen und den Vanillepudding darüber geben.

Für die Streusel:

125 g Mehl

75 g Haselnüsse, gemahlen

75 g Haselnüsse, gehackt

100 g Zucker

1 Messerspitze Zimt, gemahlen

1 Prise Salz

100 g Butter

Zubereitung:

Alle Zutaten in eine Schüssel geben, zu Streuseln verkneten und gleichmäßig auf den Kuchen streuen.

Den Pflaumenkuchen im vorgeheizten Backofen 45 Minuten goldbraun backen.

Schmeckt mit oder ohne Schlagsahne – abgekühlt oder lauwarm.
Lauwarm mit einer Kugel Vanilleeis vielleich? Nur so eine Idee… 😂

Schoko-Kirschkuchen

Noch keine Idee für den Sonntagskuchen? Wir wäre es denn mal mit Kirschen und gaaaanz viel Schokolade? Wenn frische Kirschen eingefroren waren und auftauen sehen sie leider eher labbelig braun als knackig dunkelrot aus. Aber kein Grund zu verzweifeln! Sie schmecken trotzdem noch genauso lecker und werden einfach in der Schokolade versteckt, da spielt ihr Aussehen keine Rolle mehr.

Um so eine knackig dicke Schokokruste auf den Kuchen zu zaubern, benötigt man unbedingt eine Silikonbackform. Dazu im Rezept mehr.

Schoko-Kirschkuchen

Zutaten:

200 g Butter

200 g Zucker

2 Teelöffel Vanillezucker

1 Prise Salz

1 Messerspitze Zimt, gemahlen

5 Eier

200 g Haselnüsse, gemahlen

100 ml Kirschwasser

2 Esslöffel Backkakao

200 g Mehl

2 gehäufte Teelöffel Backpulver

200 g entsteinte Kirschen (frisch, aufgetaut oder aus dem Glas)

Für den Schokoladenguss:

400 g Zartbitterkuvertüre

Zubereitung:

Den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Butter in eine Rührschüssel geben und mit einem Handrührgerät kurz aufschlagen. Nach und nach den Zucker hinzufügen und alles cremig weiß aufmixen. Vanillezucker, Salz und Zimt dazugeben. Die Eier einzeln unterschlagen. Gemahlene Haselnüsse und Kirschwasser unterrühren. Kakao, Mehl und Backpulver in die Masse sieben und alles gut miteinander verrühren. Zum Schluss die Kirschen mit einem Teigschaber unterziehen, damit sie nicht matschig werden.

Den Teig in eine Silikonbackform füllen (Silikonbackform nicht vorher eingefettet) und den Kuchen ca. eine Stunde backen. Da jeder Ofen etwas anders backt, bitte die Stäbchenprobe machen.

Den Schoko-Kirschkuchen in der Form vollständig abkühlen lassen. Anschließend das Prachtstück aus der Form lösen und diese direkt sauber machen. Sie wird jetzt nochmal gebraucht.

Die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen. Die saubere und gut abgetrocknete Silikonform bereitstellen. Die flüssige Kuvertüre in die Form gießen, etwas verteilen und den Kuchen zurück in die Backform heben. Das Gebäck vorsichtig in die Kuvertüre drücken, sodass die Schokolade den Kuchen ringsherum gut umschließt. Die Form in den Kühlschrank stellen, damit die Kuvertüre um den Kuchen herum wieder fest werden kann.

Wenn die Schokolade gut durchgekühlt und fest ist, kann die Form vom Kuchen abgezogen werden und man erhält eine dicke, glatte, glänzende Schokokruste 💕.

Sehr gut passt ein Klecks Zimt-Schlagsahne dazu. Hat ein bisschen etwas von Schwarzwälder Kirschtorte, nur mit mehr Schokolade. 😊 Viel Spaß beim Nachbacken und Genießen!

Smoothie-Cake

Wieso Smoothie-Cake? Nun ja, weil einer drin ist. Beim Aufräumen meines Kühlschranks fiel mir gestern ein vergessener true fruits Lebkuchensmoothie in die Hände. Da mir irgendwie nicht der Sinn danach stand, jetzt noch eine geballte Ladung Weihnachten zu vernichten, habe ich ihn kurzerhand in einem Rührkuchen verbacken. Hat geklappt und wer keinen Lebkuchensmoothie mehr hat, der verbackt einfach seinen Lieblingssmoothie. Der Kuchen gelingt mit fast jeder Sorte. Vielleicht besser mit Frucht- als mit Gemüsesmoothie 😄.

Smoothie-Cake

Zutaten:

4 Eier

1 Prise Salz

250 g Zucker

250 ml Lieblingssmoothie

150 ml Sonnenblumenöl

100 g gemahlene Haselnüsse

300 g Mehl

1 Päckchen Backpulver

etwas Fett und 1 Esslöffel Paniermehl für die Form

200 g Zartbitterkuvertüre für den Guss

Haselnusskrokant zum Bestreuen

Zubereitung:

Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Eine Gugelhupfform einfetten und mit dem Paniermehl ausstreuen. Die Eier in einer Schüssel mit der Prise Salz aufschlagen. Nach und nach den Zucker hinzufügen. Die Eier so lange schlagen, bis eine weiße, dicke Masse entstanden ist. Smoothie, Öl und gemahlene Haselnüsse unterrühren. Zum Schluss Mehl und Backpulver in die Schüssel sieben und unterziehen. Den Teig in die vorbereitete Kuchenform geben und Euren Smoothie-Cake 45 Minuten auf der unteren Schiene bei 180°C backen. Vorsichtshalber den Stäbchentest machen: ein Holzstäbchen in den Kuchen stechen, wenn beim Herausziehen kein Teig mehr am Stäbchen klebt, ist der Kuchen fertig.

Ist der Kuchen vollständig abgekühlt, die Kuvertüre im Wasserbad schmelzen, den Smoothie-Cake damit überziehen und mit Haselnusskrokant bestreuen.

Viel Spaß beim Nachbacken und Genießen!

Beitrag enthält freiwillige unbezahlte Werbung.

Schoko-Pavlova mit Hollunderbirnen

Eiweiß übrig? Fein! Die beste Voraussetzung zum Backen einer knusprigen, luftigen Pavlova! Diesmal herrlich schokoladig mit gut durchgezogenen Holunderbirnen. Und mit denen fangen wir auch gleich mal an, denn – je länger sie in ihrem würzigen Sud liegen – desto intensiver werden Farbe und Geschmack.

Hollunderbirnen

4 feste Birnen, geschält, halbiert und vom Kerngehäuse befreit

750 ml Holundersaft (Direktsaft ohne Zuckerzusatz)

3 Nelken

1 Zimtstange

5 Kardamomkapseln, angedrückt

2 Sternanis

3 Scheiben frischen Ingwer

1 Stückchen Zitonenschale einer unbehandelten Zitrone

Saft einer halben Zitrone

3 Esslöffel Puderzucker

Die Gewürze in einemTeebeutel mit dem Holundersaft und dem Puderzucker in einen Topf geben. Kurz aufkochen und 20 Minuten simmern lassen. Die halben Birnen in den Sud legen. Alles 5 Minuten leise köcheln lassen. Den Topf von der Platte nehmen und die Birnen im Sud auskühlen lassen. Am besten über Nacht an einem kühlen Ort durchziehen lassen. Anschließend die Birnen herausnehmen und den Holundersaft so lange kochen lassen, bis er sich etwa um die Hälfte reduziert hat. Den so entstandenen Sirup vollständig abkühlen lassen. Nun können die Birnen zurück in den Sirup, bis sie gebraucht werden. Im Kühlschrank halten sie sich so ein paar Tage, lassen sich also prima vorbereiten.

Pavlova – ein bisschen zusammengefallen – aber nun ja…
sieht man nicht mehr, wenn ordentlich Sahne oben drauf kommt 😅

Schoko-Pavlova

6 Eiweiß

1 Prise Salz

1 Messerspitze Weinsteinbackpulver

250 g Puderzucker

5 Teelöffel Backkakao

1 Teelöffel Stärke

1/2 Teelöffel Kardamom, gemahlen

1 Esslöffel Apfelessig

Den Backofen auf 130°C Ober- und Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Eiweiß mit der Prise Salz aufschlagen und nach und nach den Zucker hinzugeben, bis eine weiße, glänzende, fluffige Masse entsteht. Zum Schluss den Essig hinzufügen und Stärke, Weinsteinbackpulver, Kardamom und Kakao über die Masse sieben und kurz unterheben.

Den Schokoeischnee in der Mitte des Backblechs in einem Kreis von etwa 20 cm hübsch auftürmen. Dies gelingt mal mehr, mal weniger gut. Bei mir diesmal weniger 😂. Das macht aber nichts. Die Pavlova 100 Minuten backen. Anschließend den Ofen auschalten und die fertige Pavlova 6 Stunden im Backofen auskühlen lassen, ohne die Backofentür zu öffnen.

500 ml Sahne mit 4 Teelöffel Vanillezucker steif schlagen und auf der vollständig abgekühlten Schoko-Pavlova verteilen. Die Birnenhälften darauf drapieren und etwas von dem Holundersirup darüber verteilen.

Und nun? Nur noch genießen.
Habt eine süße Woche!

Wem schon mehr der Sinn nach Frühling steht, der findet hier eine Erbeerpavlova 😊

Butterkuchen

Platenkuchen, Zuckerkuchen, Freud-und-Leid-Kuchen…die Rede ist vom Butterkuchen. Einer der beliebtesten Kuchenklassiker, der es zu jedem Anlass auf unsere Kaffeetafel schafft. Butterkuchen geht immer, zur Taufe, Hochzeit, Jubiläum ebenso wie zur Beerdigung oder einfach, weil heute Sonntag ist – ein Kuchen für’s Leben sozusagen – und zurecht, wie ich finde!

Schon bei der Teigzubereitung riecht die Küche herrlich nach buttrigem Hefeteig und Vorfreude auf den dazu gehörigen Kaffeeduft macht sich breit!

Butterkuchen

Zutaten für den Teig:

1 Päckchen frische Hefe

500 g Mehl

75 g Zucker

1/4 Liter Milch

125 g Butter

1 Prise Salz

Zubereitung:

Die frische Hefe in eine Tasse bröckeln und mit einem Teelöffel Zucker bestreut so lange stehen lassen, bis sie sich verflüssigt hat. Hin und wieder mal ein bisschen umrühren. Das Mehl in eine große Schüssel sieben und mit dem Zucker und der Prise Salz vermischen. Butter schmelzen, Milch dazu geben und wenn die Flüssigkeit lauwarm ist, alles in die Schüssel zum Mehl gießen. Die Hefe nicht vergessen, die kommt nun auch hinzu. Alles gut verkneten, mit einem Küchenhandtuch abdecken und an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis der Teig sich etwa verdoppelt hat.

Den Backofen auf 200°C Ober-und Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen.

Wenn der Teig gut aufgegangen ist, ihn nochmals gut durchkneten und eventuell noch etwas Mehl unterarbeiten, sodass er nicht mehr klebt. Den Teig auf einer mit Mehl bestäubten Arbeitsfläche zu einem Rechteck ausrollen und auf das vorbereitete Backblech legen. Nochmals mit einem Küchenhandtuch abgedeckt 30 Minuten ruhen lassen.

Zutaten für den Belag:

125 g Butter

120 g Zucker

1 Eigelb

100 g gehobelte Mandeln

Mit den Fingern alle 2-3 cm kleine Mulden in den Teig drücken. In jede dieser Mulden eine Butterflocke stecken. Den Zucker auf einen flachen Teller schütten und das Eigelb dazu geben. Mit einem großen Messer Zucker und Eigelb krümelig hacken. Die Zucker-Eigelb-Krümel auf dem Kuchen verteilen und zum Schluss die Mandeln darüber streuen. Den Butterkuchen im vorgeheizten Backofen 20 Minuten backen.

Ich wünsche viel Spaß beim Nachbacken und einen buttrig, süßen Sonntag!

Andrea’s Weinbrandkuchen

Getreu dem Motto „Kein Sonntag ohne Kuchen“ habe ich gestern seit langer, langer Zeit mal wieder einen Weinbrandkuchen nach dem Rezept meiner Schulfreundin Andrea gebacken. Eigentlich ein ganz normaler Rührkuchen, der jedoch mit einem viertel Liter Weinbrand unter der Kruste seinem Namen alle Ehre macht. Das Rezept ist ein altes Schätzchen aus den 80er Jahren, in denen der Cognacschwenker in keinem Haushalt fehlen durfte und die Werbung darauf hinwies, dass, falls einem Gutes wiederfährt, dieses auf jeden Fall einen Weinbrand wert sei. Gutes wiederfährt heute auf jeden Fall demjenigen, der ein Stück von meinem saftigen Weinbrandkuchen abkriegt…

Andrea’s Weinbrandkuchen

Zutaten:

400 g Butter oder Margarine

400 g Zucker

4 Teelöffel Vanillezucker

1 Prise Salz

8 Eier

1 Tafel Blockschokolade, gehackt

400 g Mehl

1 Päckchen Backpulver

1/4 Liter Weinbrand

Zubereitung:

Den Backofen auf 175°C Ober-Unterhitze vorheizen und eine große Springform (Ring, 28 cm Durchmesser) einfetten und mit etwas Paniermehl ausstreuen.

Die Butter mit dem Zucker schaumig schlagen. Vanillezucker und Salz dazu geben und nach und nach die Eier unterrühren. Mehl und Backpulver hinzufügen und alle Zutaten gut verrühren. Zum Schluss den Weinbrand und die gehackte Blockschokolade in den Teig geben und nochmals gut rühren. Den Teig in die vorbereitete Form gießen und den Kuchen 80-90 Minuten backen. Mit einem Holzstäbchen testen, ob der Kuchen gar ist. Das Stäbchen in den Kuchen stechen und wieder herausziehen. Der Kuchen ist fertig, wenn kein Teig mehr am Holzstäbchen klebt.

Den fertigen Kuchen aus dem Ofen nehmen und 5 Minuten stehen lassen. Anschließend auf eine Kuchenplatte stürzen und vollständig abkühlen lassen.

Den abgekühlten Kuchen mit Puderzucker bestreuen und genießen. Schönen Sonntag!

Napfkuchen mit Quark

Napfkuchen_4

Getreu dem Motto: „Kein Sonntag ohne Kuchen“ habe ich mich heute einmal mehr für ein Uraltes Rezept entschieden. Omas Quark-Napfkuchen. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht wie ich ausgerechnet auf dieses Backwerk gekommen bin. Diesen Gugel habe ich gefühlte einhundert Jahre nicht gegessen. Darum wird’s mal wieder Zeit und ich kann Euch versprechen – er schmeckt wunderbar! Viel zu schade um in Vergessenheit zu geraten.

Napfkuchen mit Quark
(und natürlich Rosinen natürlich, in diesem Fall auch noch beschwipst)

50 g Rosinen über Nacht in 2 Esslöffel Rum einweichen.

Den Backofen auf 180°C vorheizen.

100 g Butter mit

150 g Zucker sahnig schlagen.

1 Prise Salz und

1 Tütchen Vanillezucker hinzufügen.

250 g Quark (40 %) mit verrühren. Nach und nach

2 Eier unterrühren.

250 g Mehl und

1 Päckchen Backpulver dazugeben. Alles gut vermengen und zum Schluss die beschwipsten Rum-Rosinen unterziehen. Wenn Kinder mitessen kann man auch statt Rum Orangensaft zum Einweichen der Rosinen nehmen. Das ist auch sehr lecker.

Napfkuchen_3

Den fertigen Teig in eine gefettete Gugelhupfform füllen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C 45 Minuten backen. Zur Sicherheit einfach die Stäbchenprobe machen (mit einem Holzspieß in den Kuchen stechen – wenn kein Teig mehr am Stäbchen hängen bleibt ist der Kuchen fertig).

Napfkuchen_6

Einen süßen Start in die neue Woche 🙂