
Wie jedes Jahr führt auch in diesem Frühling kein Weg am Rhabarber vorbei. Es gibt einen fluffigen Rhabarber-Baiser Kuchen in dem sich unter dem Rhabarber eine zarte Mandelcreme versteckt.

Außerdem habe ich festgestellt, dass ich Euch noch gar nicht die Geschichte von der Rhabarberbarbara erzählt habe. Das hole ich hiermit nach! 😀

Rhabarber-Baiser Kuchen
für eine kleine 18er Springform oder zwei 12er Springformen
Zutaten für den Mürbeteigboden:
150 g Mehl
100 g Butter
1 Eigelb
1 Prise Salz
2 Teelöffel Vanillezucker
Zubereitung:
Ein Backpapier in die Springform spannen und den Rand der Form einfetten. Alle Zutaten zu einem glatten Teig verkneten, in Folie einwickeln und eine halbe Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Teig in die Form drücken und einen Rand hochziehen. Den Teigboden mehmals mit einer Gabel einstechen.
2 Stangen Rhabarber schälen und in etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden.
Zutaten für die Mandelcreme:
2 Eigelb
75 g Zucker
50 g Mandeln, gemahlen
ein paar Tropfen Bittermandelöl
2 Esslöffel Rosenwasser
Zubereitung:
Die Eigelb mit dem Zucker schaumig schlagen. Die Mandeln, das Bittermandelaroma und das Rosenwasser unterrühren. Die Masse gleichmäßig auf dem Mürbeteigboden verstreichen. Den Rhabarber darauf verteilen.

3 Eiweiß mit 150 g Zucker sehr steif schlagen und auf den Rhabarber häufen. Wer mag kann noch ein paar Mandelblättchen oben drüber streuen.

Den Kuchen im vorgeheizten Backofenbei 200°C 30 Minuten backen. Immer mal wieder nach ihm schauen, denn die Baisermasse sollte nicht zu dunkel werden. Wenn der gewünschte Bräunungsgrad erreicht ist, den Kuchen mit Alufolie abdecken und so zugedeckt fertig backen.

Vielleicht noch ein kleiner Tipp zum Befreien des Kuchens aus der Form. Da die Baisermasse ziemlich aufgeht und dann sehr knusprig wird, lässt sich der Ring der Springform nicht mehr nach oben ziehen. Man schiebt also am geschicktesten den Kuchen nach oben aus der Form, damit die Baiserhaube heile bleibt.
Sobald der Kuchen abgekühlt ist kann er angeschnitten und verputzt werden.

Sehr gerne hätte ich Euch noch mitgeteilt, wer der Autor dieser lustigen Rhabarberbarbara-Geschichte ist. Leider habe ich jedoch nichts über ihren Ursprung herausgefunden. Falls es von Euch jemand weiß, schreibt mir gerne.
Bis dahin – lasst es Euch gut gehen!