Archiv für den Monat Februar 2014

Sahnige Beerentorte

Beerentorte_1

Kleiner Aufwand – große Wirkung!
Diese Beerentorte ist im Handumdrehen fertig und lässt sich sehr gut vorbereiten. Man braucht dafür

2 Päckchen fertigen Blätterteig

3/4 Liter Sahne

2 Päckchen Sahnesteif

4 Päckchen Vanillezucker

verschiedene Beeren (Himbeeren, Brombeeren, Blaubeeren, Erdbeeren, Johannisbeeren…)

1/8 Liter schwarzen Johannisbeersaft

Zucker nach Geschmack

1 Esslöffel Stärkemehl

Ein Päckchen Blätterteig auseinander rollen und mit einer Schüssel oder Springform einen Boden ausstechen. Aus dem restlichen Teig mit einem Plätzchenausstecher in Blumenform Blätterteigblüten ausstechen. Den Tortenboden mehrfach mit einer Gabel einstechen und die Blumen mit Wasser bepinseln und mit etwas Zucker bestreuen. Bei 200°C im vorgeheizten Backofen ca. 15 Minuten backen. Mit der zweiten Blätterteigrolle genauso verfahren und alles gut abkühlen lassen.
Ein paar schöne Beeren zum Verzieren der Torte beiseite legen und die restlichen Früchte mit dem schwarzen Johannisbeersaft und Zucker (Menge richtet sich nach der Süße der Beeren, einfach abschmecken) in einem Topf zusammen aufkochen. Die Stärke mit etwas kaltem Saft verrühren und die kochende Beerenmischung damit zu einer roten Grütze andicken. Wenn auch diese erkaltet ist, die Sahne mit Vanillezucker und Sahnesteif aufschlagen. Einen Tortenboden auf eine hübsche Platte legen, rote Grütze darauf verteilen, Schlagsahne obendrauf und den zweiten Boden…wieder rote Grütze und abschließend eine Schicht Sahne. Fehlen noch die Blätterteigblumen und die Beeren, die nicht mit in die Grütze durften. Jetzt nur noch Kaffee kochen und den Tag genießen. Schönen Sonntag!

Beerentorte_2

Weil du es bist…Happy Valentine

Heute kochen wir mit noch mehr Liebe als sowieso schon, denn es ist Valentinstag!

Valentinsessen_2

Dieses von Herzen herzliche Gericht ist sehr einfach zuzubereiten. Man braucht dafür zunächst einmal jede Menge verschiedene Wurzelgemüse, violette Kartoffeln und eine helle Kartoffelsorte.

Gemuese

Wenn man dann noch jemanden findet den man mit viel Liebe bekochen möchte, kann es auch schon losgehen. Die Kartoffeln gut waschen und abtrocknen, die Schale bleibt nämlich dran. Von beiden Kartoffelsorten gleich viele, etwa 1 cm dicke Scheiben schneiden und aus jeder Scheibe mit einem kleinen Plätzchenausstecher ein Herz ausstechen.

Kartoffelherzen_1

Nun werden die violetten Herzen in die hellen Kartoffelscheiben gesteckt und die hellen Herzchen in die lilafarbenen Scheiben. – Allerliebst!

Kartoffelherzen_2

Jetzt das Wurzelgemüse (Karotten, Pastinaken, Petersilienwurzeln, weiße und gelbe Rübchen), rote Zwiebeln und Lauch in Streifen schneiden. Die Mengen können nach Geschmack variiert werden. Alle Zutaten in einer Schüssel mit ausreichend Öl, Meersalz, gemörsertem bunten Pfeffer, Rosmarin,Thymian und etwas Zucker vermengen und auf ein Backblech schütten.

Wurzelgemüse_Herzkartoffen

Bei 200°C ca. 40 Minuten backen.  In der Zwischenzeit die Joghurtsoße anrühren.

Minz-Limettenjoghurt

1 Becher griechischen Joghurt

Saft und abgeriebene Schale einer Limette

Minzblätter, in dünne Streifen geschnitten

Salz, etwas Pfeffer, 1 Teelöffel Zucker miteinander verrühren.

Minze_Joghurt

Wenn die Kartoffeln weich sind, das Blech aus dem Ofen nehmen und das Gemüse mit einem Spiegelei servieren. Ich habe kleine Spiegeleier aus Wachteleiern in herzförmigen Plätzchenausstechern gebraten. Sieht nach noch mehr Liebe aus!

Valentinsessen

Wer voll von Liebe ist, kann hin und wieder etwas davon abgeben…ich wünsche einen unvergesslich schönen, liebevollen Valentinstag…

Herzen_weiss

Ein Rosentörtchen ist ein Rosentörtchen ist ein Rosentörtchen…

Toertchen_1

…frei interpretiert: es ist was es ist und manchmal ist es sogar gut, wie in diesem Fall –  kleinen Minitörtchen mit Rosensahne und Himbeeren. Ein klitzekleiner Hauch von Sommer. Vor nicht allzu langer Zeit schenkte mir die liebe Angie getrocknete Rosenblätter. Zuerst dachte ich daran sie unter schwarzen Tee zu mischen. Aber dann überlegte ich mir, dass es schön wäre das Aroma der Rosenblätter irgendwie in einen Kuchen oder eine andere Süßspeise zu bekommen. Nach langem hin und her ist mir nun ein Rezept eingefallen mit dem ich – nun, da es auch noch geklappt hat – sehr zufrieden bin. Ich hatte ein paar Bedenken die Rosensahne könnte nicht fest werden oder alles würde ein wenig wie Seife schmecken. Alles ist gut gegangen und die Törtchen schmecken wie ein Rosengarten im Sommer riecht – lecker! Überzeugt Euch selbst – viel Spaß beim Nachbacken!

Foermchen_Tee

Rosentörtchen

Für die Rosensahne braucht man

1/4 Liter Sahne

2 Päckchen Vanillezucker

1 Esslöffel getrocknete Rosenblüten

1 Esslöffel Himbeersirup

1 Päckchen Sahnesteif

Sahnetopf

Die Rosenblüten mit der Sahne und dem Vanillezucker in einen Topf geben und aufkochen. Den Topf vom Herd nehmen, abkühlen lassen und für mehrere Stunden kalt stellen, am besten über Nacht. Dann die nun gut durchgezogene Sahne durch ein Teesieb abgießen und mit dem Himbeersirup und dem Sahnesteif fest aufschlagen.

Für die kleinen Kuchen

80 g weiche Butter

200 g Zucker

150 g Mehl

1 Päckchen Backpulver

100 g gemahlene Mandeln

2 Eier

200 ml Milch

1 Prise Salz

2 Esslöffel Rosenwasser

Foermchen

Alle Zutaten gut miteinander verrühren und in die gefetteten Backförmchen oder Muffinformen füllen. 20 – 30 Minuten bei 190°C backen und gut auskühlen lassen.

Rosenkuchen

Zum guten Schluss den kleinen Kuchen mit Hilfe eines Spritzbeutels zu einer hübschen Sahnehaube verhelfen und mit einer Himbeere zum Törtchen krönen.

Toertchen_2

 

 

 

Typisch westfälisch – Bauernstuten

Bauernstuten_Schinken

Manchmal, wenn ich so zurück denke an die Zeit in der ich klein war, überkommt mich einfach der Wunsch etwas zu Kochen oder zu Backen was ich mit meiner Kindheit verbinde. Da ich ursprünglich ein Mädchen aus dem schönen Münsterland bin fiel meine Wahl heute auf den guten alten Bauernstuten  – mit Schinken und Pumpernickel natürlich. Westfälischer geht es kaum! Da ein Butterbrot mit Schinken doch eher etwas langweilig ist gibt es dazu ein Gurken-Melonen-Chutney. Das passt sehr gut dazu und ist auf jeden Fall aufregender als eine zum Fächer geschnittene Gewürzgurke.

Westfälischer Bauernstuten

250 g Weizenmehl

250 g Roggenmehl

1 Päckchen Trockenhefe

1 Teelöffel Zucker

1 Teelöffel Salz

in eine Schüssel geben.

1/4 l Milch erwärmen,

1 Esslöffel Schmalz darin auflösen und mit den Zutaten in der Schüssel vermengen. Gut durchkneten und mit einem Küchentuch abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen. Nochmals durchkneten und zu einem Laib formen. Ich habe den Teig in zwei Hälften geteilt und zu einem „Zwillingsbrot“ zusammengelegt, da ich die eine Hälfte zu Knabbeln verarbeiten möchte. Aber dazu später mehr. Das Brot mehrmals schräg einschneiden und nochmals abgedeckt eine halbe Stunde gehen lassen. Bei 200°C etwa 50 Minuten backen. Es ist fertig wenn es beim Klopfen hohl klingt.

Bauernstuten

Zutaten_Chutney

Für das Chutney braucht man:

1 Teelöffel Senfsaat

2 Schalotten, fein gewürfelt

1 Stückchen Ingwer

2 Esslöffel Zucker

Himbeeressig

1 Teelöffel bunter Pfeffer, 1/2 Teelöffel Mehrsalz, beides gemörsert

1/4 Honigmelone, klein geschnitten

2 Landgurken, die Kerne mit einem Teelöffel entfernt und klein geschnitten

Etwas Öl in einen Topf erwärmen und die Senfsaat darin aufplatzen lassen. Achtung – das Öl darf nicht zu heiß werden, sonst fliegen einem die Senfkörner um die Ohren. Schalotten und Ingwer kurz mit anschwitzen. Den Zucker hinzu geben und  karamellisieren. Mit dem Himbeeressig ablöschen, Salz und Pfeffer, sowie das kleingeschnittene Obst und Gemüse dazugeben. Wem das Chutney noch zu wenig süß ist der kann noch einen Teelöffel Honig hinzu tun. Alles nur kurz aufkochen, damit die Gurken nicht zu weich werden und in Gläser füllen.

Jetzt noch Butter und Schinken auf den Tisch und es kann gegessen werden.

Ach ja, jetzt hätte ich doch beinahe die Knabbeln vergessen!

Knabbeln

Hierfür einfach den noch warmen Bauernstuten in mundgerechte Stücke brechen und auf ein Backblech legen. Im Backofen bei 150°C nochmals  ca. 20 Minuten backen und fertig ist der Bauernzwieback. Man gibt die Knabbeln in ein Knabbelkümpken oder eine große Tasse, bestreut sie mit Zucker und übergießt sie mit heißer Milch oder mit Muckefuck.

Knabbelkümpken