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Focaccia Blumenwiese

Bunte Blumen zum Muttertag! Nicht frisch gepflückt, dafür aber frisch gebacken.

Ein einfacher Focaccia-Teig wird nach Herzenslust mit allem verziert, was das Gemüsefach und die Vorratskammer so hergeben. Es eignen sich eigentlich sämtliche dünn geschnittenen Gemüsesorten, Kräuter, Saaten und Nüsse. Obst und Trockenfrüchte gehen selbstverständlich auch. Der Fantasie sind keine Grenzen gesezt. Ein Hoch auf die Kreativität! 🙃

Focaccia

Zutaten:

500 g Mehl Type 00 oder Type 405

300 ml warmes Wasser

15 g frische Hefe

2 Esslöffel Olivenöl

1 gehäufter Teelöffel Salz

2 Teelöffel Honig

Zubereitung:

Mehl und Salz in einer Rührschüssel mischen. Die Hefe und den Honig im warmen Wasser auflösen und mit dem Öl zum Mehl geben. Alle Zutaten mindestens 10 Minuten gut durchkneten und zu einem glatten, jedoch recht feuchten Teig verarbeiten. Mit einem Küchenhandtuch abgedeckt 3 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. In der Zwischenzeit das Gemüsefach nach geeignetem Belag für Deine Focaccia durchforsten.

Nach der Gehzeit ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig mit ein bisschen Mehl bestäuben und nochmals kurz durchkneten. Das geht am besten mit einer Küchenmaschine oder mit den Knethaken vom Handrührgerät, da der Teig immer noch sehr klebrig sein sollte. Die Teigmasse auf das Backblech geben, wieder mit etwas Mehl bestäuben und mit bemehlten Fingern in die gewünschte Form und Größe stubsten. Immer wieder mit den Fingerspitzen kleine Mulden in den Teig drücken, so lange, bis die Focaccia das richtige Format hat. Erneut mit dem Küchentuch abgedeckt eine Stunde gehen lassen.

Den Teig mit Olivenöl beträufel und nach Lust und Laune bunt belegen. Bei mir haben es Fenchel, rote und gelbe Paprika, Schnittlauch, glatte Petersilie, rote Zwiebel, Leinsaat, Kürbiskerne und rosa Pfefferbeeren auf die Wiese geschafft. Zum Schluss noch etwas grobes Meersalz darüber verteilen und für 20 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 230°C goldbraun backen.

Fertig! Mit einem schnellen Kräuteraufstrich ein prima Geschenk, Mitbringsel zum Grillabend oder einfach zum Selberessen.

Schneller Kräuteraufstrich

Zutaten:

1 Esslöffel weiche Butter

200 g Crème fraîche

1/2 Kästchen Kresse, frisch geschnitten

1 Esslöffel frische Petersilie, fein gehackt

1 Esslöffel frischen Dill, feingeschnitten,

1 Esslöffel frischen Schnittlauch, in feine Röllchen geschnitten

1/2 Teelöffel Paprika edelsüß

etwas Knoblauch, frisch und fein gehackt oder granuliert

1/4 Zwiebel, sehr fein gewürfelt oder Zwiebelpulver

Zubereitung:

Alle Zutaten miteinander verrühren und sofort genießen.

Ganz viel Spaß beim Nachbacken und Verschenken! Genießt das schöne Wetter und allen Müttern einen zauberhaften Muttertag!

Pasta mit Fenchel

Was ich an der italienischen Küche am meisten liebe, ist ihre Einfachheit. Wenige Zutaten und zack – lecker! Ein bisschen Olivenöl, etwas Gemüse, Knoblauch, Kräuter, ein ordentlicher Schuss Wein, Salz, Pfeffer, Zitrone und man hat eine prima Pastasauce. Und weil das alles so fix geht, habe ich heute die gewonnene Zeit genutzt und meine Pasta selber gemacht.
Pretty in Pink! 😉

Nudelteig in Pink

Zutaten:

200 g Weizenmehl Type 405

2 kleine Eier

etwas Rote Bete Saft

1 Prise Salz

Mehl und Salz in eine Schüssel geben. Die Eier in einen Messbecher aufschlagen. Mit Rote Bete Saft bis 100 ml auffüllen. Eier und Saft mit einer Gabel verkleppern und zum Mehl schütten. Alle Zutaten gründlich miteinander verkneten, bis eine glatte feste Teigkugel entsteht. Sollte noch Flüssigkeit fehlen, nach und nach, immer wieder ganz wenig Rote Bete Saft dazu geben, bis der Nudelteig die richtige Konsistenz hat. Den Teig 10 Minuten kräftig durchkneten. Anschließend in Frischhaltefolie einpacken und für eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen.

Nach der Ruhezeit den Teig auf einer bemehlten Fläche dünn ausrollen, zu einer lockeren Rolle formen und in Streifen schneiden. Wer eine Nudelmaschine hat, hat’s da etwas leichter. Den Teig portionsweise flach walzen (nicht zu dünn) und ebenfalls in Streifen schneiden. Die Pasta bis zum Kochvorgang zum Antrocknen aufhängen oder in kleinen Häufchen locker auf ein bemehltes Tuch legen. In einem großen Topf gut gesalzenes Wasser zum Kochen bringen und die Pasta 3-4 Minuten gar kochen.

Fenchel-Pastasauce

Zutaten:

1 Esslöffel Olivenöl

300 g Salsiccia mit Fenchel

1 Teelöffel Fenchelsaat, frisch gemörsert

1 Fenchelknolle, in feine Streifen geschnitten

1/4 frische frische Knoblauchknolle, in sehr feine Scheiben geschnitten

Schale von 1/4 Salzzitrone, fein gewürfelt oder etwas geriebene Zitronenschale (Bio)

1/2 grüne Chili, ohne Kerne, fein gewürfelt

1/8 Liter Weißwein

1/4 Liter Brühe

1 Teelöffel Zucker

Salz und Pfeffer

1/2 Bund frische Petersilie, fein gehackt

Die Salsicce der Länge nach aufschneiden und die Fleischmasse herausholen. Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Die Wurstmasse darin krümelig braten. Fenschelsaat, Fenchelgemüse in Streifen, Knoblauch und Chili dazu geben und mit anschwitzen. Mit Weißwein und Brühe ablöschen. Zucker und Zitronenschale dazu und alles so lange köcheln lassen, bis die Flüssigkeit sich etwa um die Hälfte reduziert hat. Gehackte Petersilie und die fertig gekochte Pasta zur Sauce in die Pfanne geben, alles gut durchschwenken und ein paar Minuten durchziehen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Pasta auf Tellern anrichten, mit Fenchelgrün und frisch gehobeltem Parmesankäse bestreuen.
Einen kühlen Weißwein einschenken, das Leben einfach mal leicht nehmen und den Augenblick genießen. Buon appetito!

Heute: Fisch im Netz!

Fischfrikadelle_Kartoffelsalat

Die einfachsten Sachen sind ja meistens die Besten!

Unter diesem Motto habe ich heute Fischfrikadellen mit Kartoffelsalat für Euch. Dieses Gericht braucht zwar etwas Vorbereitungszeit, dafür hat man anschließend ein Essen im Kühlschrank, das auch kalt noch der Renner ist. Einfach etwas mehr zubereiten und am nächsten Tag kann die Küche kalt bleiben.

Kartoffelsalat

1 kg festkochende Kartoffeln

1/2 Liter Gemüsebrühe

1 Zwiebel, geschält, fein gewürfelt

3 Esslöffel Mayonnaise

3 große Gewürzgurken, gewürfelt

etwas Essig aus dem Gurkenglas

3 hartgekochte Eier, grob gewürfelt

Salz, Pfeffer

1 Bund Schnittlauch, in Röllchen geschnitten

Die Kartoffeln mit der Schale in Salzwasser gar kochen. Anschließend noch heiß pellen,  in Scheiben schneiden und in eine große Schüssel geben. Die Zwiebelwürfel kurz in etwas Öl anschwitzen, mit der Brühe aufgießen und kurz aufkochen lassen. Die heiße Zwiebelbrühe über die Kartoffeln gießen und am besten über Nacht im Kühlschrank gut durchziehen lassen. Am nachsten Morgen haben die Kartoffeln fast die ganze Flüssigkeit aufgenommen. Jetzt einfach alle weiteren Zutaten (bis auf den Schnittlauch) hinzu geben, vorsichtig uterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken und den Salat nochmals bis zum Essen kalt stellen, damit er noch einmal gut durchziehen kann. Kurz vor dem Servieren den fein geschnittenen Schnittlauch über den Kartoffelsalat streuen.

Kartoffelsalat

Fischfrikadelle_2

Fischfrikadellen

500 g Kabeljaufilet, in feine Würfel geschnitten

2 Scheiben Toastbrot, gewürfelt

6 Esslöffel Milch

3 Frühlingszwiebeln, in feine Ringe geschnitten

1 Knoblauchzehe, sehr fein gehackt

3 Esslöffel fein gehackte Petersilie

1 Ei

Saft und abgeriebene Schale einer unbehandelten halben Zitrone

Salz, Pfeffer

Butterschmalz zum Braten

Zuerst die Toastbrotwürfel kurz in der Milch einweichen. Anschließend alle Zutaten zu einer glatten Masse verkneten und Frikadellen formen. Die Fischfrikadellen langsam im heißen Buitterschmalz braten.

Fischfrikadelle_1

Mit etwas Zitronensaft beträufelt zum Kartoffelsalat – sooooo fein!

Habt eine schöne Woche! 🙂

 

 

Erbsensuppe mit Speck

Erbsensuppe_4

Nachdem in der letzten Woche die Grippeviren mich und meine Lust am Kochen niedergedrückt hatten, bin ich jetzt endlich wieder auf den Beinen. Etwas langsamer und weniger ausdauernd als gewöhnlich aber mit einem schönen klassischen Rezept zur Förderung innerer Wärme und Wohligkeit. Ich denke, das können wir alle gebrauchen. Tässchen Suppe – und dann wieder ab unter die Kuscheldecke!

Erbsensuppe_3

Katies Erbsensuppe (natürlich mit Speck!)

250 g geschälte grüne getrocknete Erbsen und

250 g geschälte gelbe getrocknete Erbsen in 4 Liter Wasser über Nacht einweichen.

Am nächsten Morgen 500 g durchwachsenen Speck mit in den Topf legen und alles zum Kochen bringen. 1 1/2 Stunden kochen lassen und hin und wieder gut umrühren, damit nichts anbrennt.

2 Bund Suppengrün (Karotten, Lauch und Knollensellerie) putzen und kleinschneiden.

6 Kartoffeln schälen und in Würfel schneiden.

1 Teelöffel Majoran und das Gemüse zur Suppe geben und 15 Minuten gar kochen. Den Speck aus der Suppe nehmen und in Stücke schneiden. Die Hälfte der Suppe in eine Schüssel füllen und pürieren. Die pürierte Masse wieder zurück zur Suppe schütten,

200 ml Sahne hinzu geben und alles mit Salz, frisch gemahlenem Pfeffer und einer guten Prise Zucker abschmecken.

4 Wiener Würstchen klein schneiden und in der Erbsensuppe kurz erwärmen.

1 Bund Petersilie fein hacken und zur Suppe geben.

Wer mag, kann noch ein paar Zwiebelringe mit ein wenig Zucker in etwas Öl anrösten. Diese kommen am Schluss als Topping auf die Suppe.

Erbsensuppe_1

Habt eine schöne Woche und bleibt oder werdet gesund!

Zucchini-Spaghetti „Bolo“ 100 % vegan

Bolognese_vegan_1

Heute wird’s vegan! Es kann auf keinen Fall schaden hin und wieder komplett auf tierische Produkte zu verzichten. Ganz möchte ich nicht auf Fleisch und besonders nicht auf Eier verzichten, aber weniger ist ja schon mal ein Anfang.

 

Katie’s vegane Bolognese

 

1 große Karotte,

1/4 Sellerieknolle,

1 Zwiebel,

1/2 Stange Lauch (die grüne Hälfte),

8 große Champignons,

2 Knoblauchzehen,

100 g Tofu,

1/2 Bund glatte Petersilie.

Alle diese Zutaten waschen, schälen, putzen und sehr, sehr klein schneiden. Das kostet etwas Zeit und Mühe, aber es lohnt sich.

Zutaten_Bolognese

2 Esslöffel Olivenöl in einem Bräter erhitzen und das Gemüse mit dem Tofu gut anbraten.

3 Esslöffel Tomatenmark hinzufügen und mit anbraten.

1/2 Liter Gemüsebrühe angießen, einen Teelöffel braunen Rohrzucker dazu geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Deckel drauf und die Soße 45 Minuten köcheln lassen.

In der Zwischenzeit eine Hand voll Mandeln häuten, in einer trockenen Pfanne anrösten und mit einem 1/2 Teelöffel grobem Meersalz fein mahlen.

 

Spaghetti aus 100 % Hartweizengrieß nach Packungsanweisung zubereiten und eine Zucchini zu Gemüsespaghetti verarbeiten. Wenn die Nudeln gar sind, abgießen und sofort die Zucchinispaghetti unter die heiße Pasta heben, so dass das Gemüse ebenfalls warm wird. Diese Mischung auf Teller verteilen, Bolognese dazu geben und mit etwas Mandel-Meersalz bestreuen.

 

Fertig! – Mehr ist es nicht…lecker!

Bolognese_vegan_2

 

 

 

Kräuter, Kartoffeln und grüner Spargel

Kraeuter_2

Es ist Gründonnerstag und ich folge dem vorchristlichen Brauch heute frisches Grün zu essen. Schon im Mittelalter kam an diesem Tag grünes Gemüse und Kräuter auf die Teller, weil man dadurch die Kraft des Frühlings in sich aufnehmen wollte.

 

Das kann auch in der heutigen Zeit nicht schaden und deshalb landete heute Morgen jede Menge Grünzeug in meinem Einkaufskorb…

 

Kräuterkartoffeln mit grünem Spargel (für 2 Personen)

 

300 g grünen Spargel, geputzt und in grobe Stücke geschnitten in etwas Salzwasser mit einer Prise Zucker garen.

 

10 kleine Kartoffeln mit der Schale in Salzwasser weich kochen.

 

In der Zwischenzeit 1 Esslöffel Butter auslassen und 1/2 gewürfelte Zwiebel darin anschwitzen. 2 Esslöffel Mehl hinzugeben, kurz mit anschwitzen und nach und nach 1/2 Liter Milch hinzufügen. Die Soße kurz aufkochen und mit Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker und Muskatnuss abschmecken.

 

1/2 Bund Petersilie, fein gehackt

1/2 Bund Schnittlauch, in kleine Röllchen geschnitten

1/2 Bund Kerbel, fein geschnitten

6 Blätter Borretsch, in feine Streifen geschnitten

1 Kästchen Kresse

zur Soße geben. Kartoffeln pellen, halbieren und mit dem grünen Spargel in die Soße geben. Alles ca. 10 Minuten durchziehen lassen und servieren. Ich habe noch einen Salat aus Wildkräutern und Portulak dazu gemacht.

Kraeuterkartoffeln_1

Ich bin jetzt taufrisch und durch das viele Chlorophyll beinahe in der Lage zur Photosynthese – nein, kleiner Scherz! Aber frisches Essen tut einfach gut und macht, wie ich finde, schon beim Einkaufen großen Spaß. Ich wünsche Euch noch eine schöne Karwoche und melde mich an Ostern wieder. Bis dann…

 

 

 

 

Zweiter Freytag…

Tellerreihe

Am vergangenen Samstag war es wieder soweit, ich durfte im Frey-Küchenzentrum in Kandel für das leibliche Wohl der Kundschaft sorgen und auf diese Weise das Kochen im Dampfgarer und das Braten (diesmal eher Backen) auf dem Teppan-Yaki demonstrieren. Was dabei schönes herausgekommen ist, seht Ihr jetzt. Viel Spaß beim Nachkochen…

 

Gemuese

Gemüse mit zweierlei Soßen 

 

Gemüse nach Wahl und Saison putzen und in mundgerechte Stücke schneiden. Das Gemüse in einen gelochten Garbehälter geben und für 10 Minuten bei 100°C in den Dampfgarer schieben. Wer keinen Dampfgarer hat, kocht das Gemüse in etwas Salzwasser im Topf.

 

Petersiliensahne

 

125 ml Sahne

1 Bund Petersilie, fein gehackt

Salz, 1 Prise Zucker

Alle Zutaten miteinander verrühren und kalt stellen.

 

Thunfischsoße

 

1 Dose Thunfisch

200 g Joghurt

1 Teelöffel Zitronensaft

2 Teelöffel Kapern

3 hart gekochte Eier

Satz, Pfeffer, etwas Zucker

Den Thunfisch in einer Schüssel mit der Gabel auseinander zupfen. Joghurt, Zitronensaft und die Kapern hinzufügen. Die Eier abpellen, in kleine Würfel schneiden und in die Soße geben. Mit Salz, Pfeffer und Zucker abschmecken.

 

Das Gemüse auf einem Teller anrichten und die beiden Soßen dazu essen.

 

Linsen_Kokos_Suppe

Orientalische Linsen-Kokos-Suppe

 

1 Zwiebel, 1 Knoblauchzehe und 1 Stück Ingwer (1 x 2 cm) in kleine Würfel schneiden und in etwas Olivenöl anschwitzen. Die Masse in einen ungelochten hohen Garbehälter geben.

1 kg Möhren, geschält und in Scheiben geschnitten

50 g rote Linsen

1 Dose Kokosmilch

1 Liter Gemüsebrühe

2 Teelöffel Zucker

Harissa nach Geschmack

1 Teelöffel Ras El-Hanout

Alle Zutaten in den Garbehälter geben und die Suppe bei 100°C für 20 Minuten in den Dampfgarer schieben. Anschließend alles pürieren und die Suppe mit Salz und Pfeffer abschmecken. Auch hier gilt, wer keinen Dampfgarer sein eigen nennt – kocht die Suppe im Topf.

Die Suppe in Schälchen füllen und mit gerösteten Mandelblättchen und etwas Schwarzkümmel bestreuen.

 

Dazu schmecken kleine Fladenbrote mit Hummus.

Fladen_Teig

500 g Mehl

3 Päckchen Trockenhefe

1 Teelöffel Salz

300 ml lauwarmes Wasser

1 Schuss Olivenöl

Alle Zutaten zu einem Teig verkneten und an einem warmen Ort gehen lassen, bis sich die Masse etwa verdoppelt hat. Dann den Teig noch einmal gut durchkneten. Eventuell noch etwas Mehl unterkneten. Der Teig sollte nicht mehr kleben. Nun kleine Teigkugeln rollen, diese zu kleinen Fladen formen und auf dem Teppan-Yaki in etwas Olivenöl von beiden Seiten ca. 5 Minuten backen. Die Temperatur nicht zu hoch drehen und immer wieder mal schauen, dass die Brote nicht verbrennen.

Alle ohne Teppan-Yaki verwenden zum Backen der kleinen Fladenbrote eine Bratpfanne.

 

Hummus

 

200 g Kichererbsen

2 Esslöffel Tahin (Sesammus)

Saft einer halben Zitrone

1 Schuss Olivenöl

2 Esslöffel Wasser

1 Knoblauchzehe

2 Teelöffel Salz

Alle Zutaten in einen Mixer geben und pürieren. Das Hummus in eine Schüssel, mit Olivenöl begießen und mit Pul Biber oder ersatzweise Paprikapulver bestreuen.

 

Dessert

Quarknocken mit Pfirsich-Marzipan-Soße

 

60 g Amarettini, zerbröselt

Butter zum Einfetten des Garbehälters

1 kg Magerquark

90 g Zucker

Mark von einer Vanilleschote

2 Eigelb

2 Päckchen Sahnepuddingpulver

Die Hälfte die Amarettinibrösel mit dem gut ausgedrückten Quark und den übrigen Zutaten in eine Schüssel geben, gut verrühren und eine halbe Stunde quellen lassen. Anschließend mit 2 Esslöffeln aus der Quarkmasse Nocken formen und in einen mit Butter gefetteten, gelochten Garbehälter legen. Den Behälter in den Dampfgarer schieben und einen ungelochten Behälter darunter schieben, damit z.B. Butter, die heraustropft aufgefangen wird. 12 Minuten bei 100°C dämpfen. Wer wieder ohne Dampfgarer auskommen muss, der gart die Nocken in siedendem Wasser (nicht sprudelnd kochend). Sie sind gar, wenn sie an die Wasseroberfläche aufsteigen.

 

Für die Pfirsich-Marzipan-Soße

500 g Pfirsiche aus dem Glas, abgetropft

75 g Marzipanrohmasse

50 ml Pfirsichsaft

2 Esslöffel Holunderblütensirup

in einem Mixer pürieren – fertig!

 

Die Quarknocken mit der Soße und den restlichen Amarettinibröseln anrichten.

 

Guten Appetit und bis zum nächsten Mal…

 

 

Verdrängt, fast vergessen und wieder entdeckt -die Steckrübe!

Steckrueben_eintopf

Steckrüben sind ein, leider zu Unrecht, verdrängt und vergessenes Herbstgemüse, das auf jeden Fall im Spätjahr auf jeden Teller gehört. Es ist reich an Vitaminen und Mineralstoffen und schmeckt äusserst fein. In den Nachkriegsjahren wurde es jedoch wegen eines Mangels an Kartoffeln und ähnlichem Gemüse ständig gegessen. Es gab einfach fast nichts ausser Steckrüben. Es wurden sogar Kuchen mit Steckrüben gebacken und man kam an diesem Gemüse schlichtweg nicht vorbei, wenn man überleben wollte. Nach diesen kargen Jahren wollte man lange von der Steckrübe nichts mehr hören, weil gleichzeitig alle schlechten Erinnerungen dieser Zeit mit ihr verknüpft waren.

Heute ist das wieder anders. Wir entdecken alte Gemüsesorten neu und sie bereichern unseren Speiseplan. Ich habe zwei Rezepte für Euch, die sehr unterschiedlich sind, aber beide schmecken vorzüglich! Ausprobieren lohnt sich…

 

Steckrübeneintopf

 

500 g Schweinefleisch (vom Nacken) in

1 Esslöffel Butterschmalz gut anbraten

3 Zwiebeln, gewürfelt hinzu geben

frischen Thymian, zusammengebunden als Sträußchen mit in den Topf legen und

1/4 Liter Weißwein angießen.

1/2 Liter Gemüsebrühe

Salz

Pfeffer

Curry nach Geschmack dazu geben und alles 1 Stunde köcheln lassen.

Danach

1 kg Steckrüben, geschält und in Würfel geschnitten

250 g Möhren, geschält, halbiert und in mundgerechte Stücke geschnitten

250 g Äpfel, geschält, geviertel. vom Kerngehäuse befreit und noch ein Mal durchgeschnitten

1 Zitrone, die Schale abgerieben und den Saft ausgepresst dazu geben und alles ca. 20 Minuten weiter kochen lassen.

Zum Schluss abschmecken, mit einer Prise Zucker, eventuell mit Salz und Pfeffer.

Fertig ist ein herrlicher Herbsteintopf, der Leib und Seele zusammenhält!

 

Mein zweites Steckrübengericht schmeckt komplett anders, ist aber nicht weniger lecker. Es geht nur etwas schneller…

 

Steckrübenpürree mit Kassler

 

3 große Kartoffeln, geschält und in kleine Stücke geschnitten

1 Steckrübe, geschält und ebenso in kleine Stücke geschnitten in wenig leicht gesalzenem Wasser weich kochen.

Das Gemüse mit

1 Teelöffel Butter und

etwas Milch zu einem Brei stampfen.

Mit Salz und etwas frisch geriebener Muskatnuss abschmecken. Wenn man es etwas gehaltvoller mag, kann man statt der Milch auch einen Schuss Sahne verwenden…

 

400 g Kassler ohne Knochen in Würfel schneiden und in

1 Esslöffel Öl

mit 1 Teelöffel Kümmelsamen scharf anbraten

3 Zwiebeln in Streifen schneiden, mit anbraten.

Salz und frisch gemahlenen Pfeffer darüber geben,

frische glatte Petersilie fein schneiden und unterheben.

Pürree mit dem Fleisch servieren – fertig!!!

Steckruebenpuerree

Dieses Essen ist sehr schnell zubereitet und schmeckt nach mehr…

 

Viel Spaß beim neu Entdecken eines verkannten Gemüses!

 

 

 

 

Den Sommer feiern…

Tuerkranz

Was gibt es schöneres, als an einem warmen Sommertag mit guten Freunden und der Familie die Sonne und ein gutes Essen zu genießen? Unbeschwerte Stunden im Garten verbringen und den Alltag für kurze Zeit vergessen…
Da ich an diesem Wochenende genau das gemacht habe, steht heute schnelle, erfrischende Sommerküche auf dem Programm.

Lachsfilet vom Grill und ein bunter Sommersalat.

Lachs

Ein Lachsfilet pro Person waschen, etwas trockentupfen und mit der Hautseite auf ein ausreichend großes Stück Alufolie legen. Den Fisch mit etwas Zitronensaft beträufeln, etwas Olivenöl darüber gießen, klein gehackte Petersilie und Dill darauf verteilen, mit 2 Scheiben Zitrone belegen und salzen und pfeffern.

Die Alufolie zu einem Päckchen verschließen und ab auf den Grill damit!

Dazu schmeckt ein bunter Salat mit ganz viel Sommer drin…

Salat_Melone

In meinem Salat sind Rucola und Pflücksalat, geraspelte Salatgurke, Charentais-Melone, Schafskäse und Brombeeren.
Für mein Dressing braucht man

100 ml Sonnenblumenöl

75 ml Essig

1 Esslöffel Honig

1 Teelöffel Dijonsenf

Salz, Pfeffer

Alle Zutaten für das Dressing in ein Schraubglas oder einen Schüttelbecher geben, gut vermengen und kurz vor dem Essen über den Salat gießen.

Und nun kann man alle Viere von sich strecken und mit seinen Lieblingsmenschen die Sonne genießen…

 

Frischkäse selbstgemacht

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Für alle, die sich schon gefragt haben wo die neuen Rezepte bleiben – hier sind sie! Da ich in den vergangenen Wochen gefastet habe (zum ersten Mal in meinem Leben) war in dieser Zeit nicht an kochen oder backen zu denken. Aber nun nach dieser kreativen Pause geht es wieder weiter in meiner Küche. Voller Vorfreude habe ich mich heute an selbst gemachten Frischkäse gewagt und ich muss sagen – es ist fantastisch einfach.

Man braucht dafür 500 ml frische Vollmilch, eine Prise Salz und 500 ml Kefir.

Zuerst die Milch mit der Prise Salz erhitzen.

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Kurz bevor sie zu Kochen beginnt (wenn sich leichter Schaum auf der Milch bildet) gießt man den Kefir dazu und wartet einen Moment. Langsam trennen sich Frischkäse und Molke voneinander.

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Nachdem man ein sauberes Baumwolltuch in ein Sieb gelegt hat gießt man die Masse hinein. Der Frischkäse sollte jetzt gut abtropfen.

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Jetzt kann der Frischkäse beliebig weiter verarbeitet werden. Ich habe zwei Rezepte ausprobiert und dafür die Menge die auf den Fotos zu sehen ist in zwei Teile geteilt. Einmal gibt es ein Schwarzbrot-Sandwich mit Kräuterfrischkäse und Zitronen-Rosmarin-Kartoffelspalten mit Rote Beete-Frischkäse. Fangen wir mit dem Schwarzbrot an.

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2 Päckchen frische Hefe zerkrümelt in einer Tasse mit einem Teelöffel Zucker und einem Esslöffel Wasser stehen lassen und hin und wieder umrühren. Wenn sie Blasen wirft und bis zum Tassenrand aufgegangen ist, kann sie mit

500 g Weizenvollkornmehl

500g Weizenschrot

250 g Roggenschrot

250 g Körnermischung (was man mag: Sonnenblumenkerne, Leinsamen, Kürbiskerne, …)

1/2 Becher Rübenkraut

1 Liter Buttermilch

2 Teelöffel Salz

2 Teelöffel Brotgewürz in eine große Schüssel gegeben werden. Alles gut miteinander vermengen und in eine gefettete Kastenform geben. Im vorgeheizten Backofen 2,5 Stunden bei 140°C backen. Nach einer Stunde Backzeit das Brot mit Alufolie abdecken und auch nach dem Backen in Alufolie eingepackt 12 Stunden stehen lassen. Dann kann es gegessen werden.

Brotgewürz besteht immer aus Kümmel, Fenchel, Koriandersamen und Anissamen. Ich gebe immer noch Piment dazu. Bockshornklee oder Selleriesaat sind aber auch sehr lecker.

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2 Teelöffel Kümmel

2 Teelöffel Fenchelsamen

2 Teelöffel Koriandersamen

2 Teelöffel Anissamen

1 Teelöffel Piment

in einem Mörser zerkleinern und in eine Vorratsdose füllen.

 

Für den Kräuterfrischkäse

Frischkäse

1 Teelöffel weiche Butter

etwas Sahne

Kresse, Schnittlauch, Petersilie, Dill fein gehackt

Salz, Pfeffer

ein wenig Knoblauch und Zwiebel miteinander verrühren.

Den Kräuterfrischkäse auf eine halbe Scheibe Schwarzbrot streichen, Gurken- und Eischeiben und italienischen Schinken darauflegen und die andere Brothälfte darüber klappen – und reinbeißen!

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Rote Beete-Frischkäse

Frischkäse

etwas Sahne

1 gekochte Rote Beete in Würfel geschnitten

ca. 5 cm Salatgurke ebenfalls gewürfelt

1/2 Apfel, grob gerieben

Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Meerrettich nach Geschmack

Alles verrühren und zu den Kartoffelspalten reichen.

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Zitronen-Rosmarin-Kartoffelspalten

Kartoffeln gründlich waschen, denn die Schale bleibt dran. Der Länge nach in Viertel schneiden und mit Rosmarin, abgeriebener Zitronenschale, Meersalz und Olivenöl vermengen.

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Die Kartoffeln auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und bei 200°C ca. 40 Minuten backen.

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