Schlagwort-Archive: Karotte

Gemüserösti & pochierte Wachteleier

Vor einer Woche durfte ich ein herrliches Wochenende bei einer Freundin in den Nordvogesen verbringen. Dort gab es neben unzähligen Obst-, Gemüse- und Kräutersorten auch zahlreiche glückliche Tiere zu bewundern.

Wachteln zum Beispiel. Ein paar Eier dieser niedlichen Laufvögel gibt es heute pochiert zu meinem Gemüserösti. Wer keine Wachteleier hat, nimmt Hühnereier oder lässt sie einfach ganz weg. Das Rösti schmeckt auch ohne Eier. Aber wenn man schon mal das Glück hat, solch kleine Kostbarkeiten geschenkt zu bekommen, dann muss man sie auch gebührend in Szene setzen.

Gemüserösti

Zutaten:

3 Kartoffeln

2 Karotten

1 Pastinake

1 kleine Zucchini

1/4 Knollensellerie

1 Knoblauchzehe, fein gehackt

1 Schalotte, fein gewürfelt

2 cm Ingwer, gerieben

1 Ei

1 Esslöffel Stärke

1 Esslöffel neutrales Öl

Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Kartoffeln, Karotten, Pastinake und den Sellerie schälen und fein raspeln. Von der Zucchini die Enden abschneiden, das Gemüse halbieren und die Kerne mit einem Löffel herausschaben. Die Zucchinihälften ebenfalls fein raspeln. Die bunten Gemüseraspel mit den restlichen Zutaten in einer Schüssel gut miteinander vermengen. Die Masse entweder als mehrere kleine Rösti oder als ein großes auf dem vorbereiteten Backblech verteilen und gleichmäßig andrücken. Das Blech in den vorgeheizten Ofen schieben und ca. eine halbe Stunde goldbraun backen.

Sobald das Rösti fertig ist, geht’s an die pochierten Wachteleier.

Pochierte Wachteleier

Zutaten:

1 Liter Wasser

1 Schuss Essig

Wachteleier

Zubereitung:

Das Wasser mit dem Essig zum Kochen bringen. Ein Wachtelei aufschlagen und in eine Tasse geben. Das Ei aus der Tasse in das siedende Essigwasser gleiten lassen. Mit einer Gabel das Eiweiß etwas um das Eigelb ziehen. Nach ca. 2 Minuten das pochierte Wachtelei mit einer Schaumkelle aus dem Wasser heben, abtropfen lassen und auf das Rösti legen. Bei Hühnereiern beträgt die Garzeit etwa 4-5 Minuten.

Bei mir gab es noch etwas Frischkäse, angerüht mit frisch gehackter Petersilie und einem Spritzer Zitronensaft, und einen fruchtigen Tomatensalat dazu. Wer mag, kann auch noch ein paar Lavendelblüten über das Rösti streuen. Das Auge isst ja schließlich mit. Eine prima Mahlzeit für warme Sommertage 😎.

Zucchini-Spaghetti „Bolo“ 100 % vegan

Bolognese_vegan_1

Heute wird’s vegan! Es kann auf keinen Fall schaden hin und wieder komplett auf tierische Produkte zu verzichten. Ganz möchte ich nicht auf Fleisch und besonders nicht auf Eier verzichten, aber weniger ist ja schon mal ein Anfang.

 

Katie’s vegane Bolognese

 

1 große Karotte,

1/4 Sellerieknolle,

1 Zwiebel,

1/2 Stange Lauch (die grüne Hälfte),

8 große Champignons,

2 Knoblauchzehen,

100 g Tofu,

1/2 Bund glatte Petersilie.

Alle diese Zutaten waschen, schälen, putzen und sehr, sehr klein schneiden. Das kostet etwas Zeit und Mühe, aber es lohnt sich.

Zutaten_Bolognese

2 Esslöffel Olivenöl in einem Bräter erhitzen und das Gemüse mit dem Tofu gut anbraten.

3 Esslöffel Tomatenmark hinzufügen und mit anbraten.

1/2 Liter Gemüsebrühe angießen, einen Teelöffel braunen Rohrzucker dazu geben und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Deckel drauf und die Soße 45 Minuten köcheln lassen.

In der Zwischenzeit eine Hand voll Mandeln häuten, in einer trockenen Pfanne anrösten und mit einem 1/2 Teelöffel grobem Meersalz fein mahlen.

 

Spaghetti aus 100 % Hartweizengrieß nach Packungsanweisung zubereiten und eine Zucchini zu Gemüsespaghetti verarbeiten. Wenn die Nudeln gar sind, abgießen und sofort die Zucchinispaghetti unter die heiße Pasta heben, so dass das Gemüse ebenfalls warm wird. Diese Mischung auf Teller verteilen, Bolognese dazu geben und mit etwas Mandel-Meersalz bestreuen.

 

Fertig! – Mehr ist es nicht…lecker!

Bolognese_vegan_2

 

 

 

Kraut & Rüben

Kraut_Rueben

Dieses Gericht ist ein farbenfroher Gute-Laune-Eintopf für die eher grauen Monate des Jahres. Viele leckere Vitamine sind auch noch drin…Herz, was willst Du mehr?

Man nehme…

etwas Öl zum Anbraten

100 g Schinkenwürfel

1 rote Zwiebel, gewürfelt

1/2 Rotkohl, fein geschnitten

2 Orangen (abgeriebene Schale von einer Orange, Saft von zweien)

ein paar Zweige Thymian (ersatzweise getrockneten)

1 Liter Gemüsebrühe

1 Steckrübe, 2-3 Karotten, 2-3 Pastinaken, 1 Stange Lauch
(die Rüben in kleine Würfel, den Lauch in Ringe geschnitten)

500 g Hackfleisch

Salz und Pfeffer

RotkohlOrangenschaleThymianGemuese

In einem ausreichend großen Topf die Schinken- und Zwiebelwürfel in etwas Öl scharf anbraten. Das Rotkraut dazu geben und kurz mit anbraten. Orangenschale hinzu geben und mit dem Orangensaft und einem 1/2 Liter Gemüsebrühe ablöschen. Deckel drauf und ca. 1/2 Stunde bei niedriger Temperatur kochen lassen.

In der Zwischenzeit in einer großen Pfanne in etwas Öl das Hackfleisch krümelig braten. Wenn es angebräunt ist (es sollte etwas knusprig sein) das klein geschnittene Gemüse kurz mit anbraten. Den restlichen 1/2 Liter Gemüsebrühe dazu gießen und etwa 5 Minuten aufkochen, so dass alles noch Biss hat.

Nun gibt man einfach Kraut & Rüben zusammen, schmeckt mit Salz und Pfeffer ab, streut etwas Petersilie darüber und freut sich über die Farben in der Suppenschüssel…