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Focaccia Blumenwiese

Bunte Blumen zum Muttertag! Nicht frisch gepflückt, dafür aber frisch gebacken.

Ein einfacher Focaccia-Teig wird nach Herzenslust mit allem verziert, was das Gemüsefach und die Vorratskammer so hergeben. Es eignen sich eigentlich sämtliche dünn geschnittenen Gemüsesorten, Kräuter, Saaten und Nüsse. Obst und Trockenfrüchte gehen selbstverständlich auch. Der Fantasie sind keine Grenzen gesezt. Ein Hoch auf die Kreativität! 🙃

Focaccia

Zutaten:

500 g Mehl Type 00 oder Type 405

300 ml warmes Wasser

15 g frische Hefe

2 Esslöffel Olivenöl

1 gehäufter Teelöffel Salz

2 Teelöffel Honig

Zubereitung:

Mehl und Salz in einer Rührschüssel mischen. Die Hefe und den Honig im warmen Wasser auflösen und mit dem Öl zum Mehl geben. Alle Zutaten mindestens 10 Minuten gut durchkneten und zu einem glatten, jedoch recht feuchten Teig verarbeiten. Mit einem Küchenhandtuch abgedeckt 3 Stunden an einem warmen Ort gehen lassen. In der Zwischenzeit das Gemüsefach nach geeignetem Belag für Deine Focaccia durchforsten.

Nach der Gehzeit ein Backblech mit Backpapier auslegen. Den Teig mit ein bisschen Mehl bestäuben und nochmals kurz durchkneten. Das geht am besten mit einer Küchenmaschine oder mit den Knethaken vom Handrührgerät, da der Teig immer noch sehr klebrig sein sollte. Die Teigmasse auf das Backblech geben, wieder mit etwas Mehl bestäuben und mit bemehlten Fingern in die gewünschte Form und Größe stubsten. Immer wieder mit den Fingerspitzen kleine Mulden in den Teig drücken, so lange, bis die Focaccia das richtige Format hat. Erneut mit dem Küchentuch abgedeckt eine Stunde gehen lassen.

Den Teig mit Olivenöl beträufel und nach Lust und Laune bunt belegen. Bei mir haben es Fenchel, rote und gelbe Paprika, Schnittlauch, glatte Petersilie, rote Zwiebel, Leinsaat, Kürbiskerne und rosa Pfefferbeeren auf die Wiese geschafft. Zum Schluss noch etwas grobes Meersalz darüber verteilen und für 20 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 230°C goldbraun backen.

Fertig! Mit einem schnellen Kräuteraufstrich ein prima Geschenk, Mitbringsel zum Grillabend oder einfach zum Selberessen.

Schneller Kräuteraufstrich

Zutaten:

1 Esslöffel weiche Butter

200 g Crème fraîche

1/2 Kästchen Kresse, frisch geschnitten

1 Esslöffel frische Petersilie, fein gehackt

1 Esslöffel frischen Dill, feingeschnitten,

1 Esslöffel frischen Schnittlauch, in feine Röllchen geschnitten

1/2 Teelöffel Paprika edelsüß

etwas Knoblauch, frisch und fein gehackt oder granuliert

1/4 Zwiebel, sehr fein gewürfelt oder Zwiebelpulver

Zubereitung:

Alle Zutaten miteinander verrühren und sofort genießen.

Ganz viel Spaß beim Nachbacken und Verschenken! Genießt das schöne Wetter und allen Müttern einen zauberhaften Muttertag!

Hamburgs bester Streuselkuchen

Blechkuchen

Am vergangenen Wochenende war ich endlich wieder in Hamburg zu Besuch – eine meiner Lieblingsstädte. Ich mag einfach dieses “hanseatische“. Die Elbe, den Hafen, kreischende Möwen, Schietwetter – dann wieder Sonnenschein, Wolken, Wind, Schiffe und überall Anker 🙂

Elbphilharmonie

Vor Antritt meiner kleinen Reise wurde mir nahegelegt unbedingt das „Petit Café“ in Eppendorf aufzusuchen um dort einen Streuselkuchen zu probieren. So etwas muss man mir als Foodie natürlich nicht zweimal sagen! Also, getreu dem Motto: „kein Sonntag ohne Kuchen!“ bin ich mit meiner Tochter am vergangenen Muttertag dort hin gepilgert. Bei strahlend blauem Himmel konnten wir draußen einen kleinen Tisch ergattern und den fabelhaften Apfel-Streuselkuchen genießen. Und was soll ich sagen? Ich habe ja schon einige Apfelkuchen verdrückt in meinem Leben – aber dieser? Unschlagbar köstlich! Diese Streusel! Ein süßer knuspriger Traum – ofenwarm.

Wieder zuhause, habe ich mich gleich an die Rezeptrecherche gemacht und – leider nix gefunden. Vor mir haben schon einige versucht diesen Apfeltraum nachzubacken aber wirklich überzeugt hat mich leider keines der gefundenen Rezepte. Also habe auch mich in meine Versuchsküche begeben und optimistisch drauflos gebacken. Das Ergebnis? Ganz sicher nicht so gut wie das Original – aber nah dran!

Blechkuchen_4

Ich gebe Euch einfach mal mein Rezept und Ihr probiert es einfach mal aus…

Apfel-Streuselkuchen à la Hamburg

250 g Mehl Type 550

1 Päckchen Trockenhefe

3 Eigelb

1 Esslöffel Zucker

1 Prise Salz

60 g zerlassene Butter

1/8 Liter warme Milch

zu einem Teig verrühren und an einem warmen Ort ca. 1 Stunde gehen lassen.

4 Äpfel schälen, in kleine Stücke schneiden und mit dem Saft einer halben Zitrone und 1 Teelöffel Vanillezucker vermengen und etwas durchziehen lassen.

Wenn der Teig sich etwa verdoppelt hat, ihn nochmals mit etwas Mehl gut durchkneten bis er nicht mehr klebt. Den Teig auf einer bemehlten Fläche zu einem Rechteck ausrollen und auf ein gebuttertes Backblech legen. Nochmals eine halbe Stunde ruhen lassen. Anschließend die Apfelstückchen darauf verteilen.

Für die Streusel

100 g Mehl

100 g Puderzucker, gesiebt

100 g zerlassene Butter

1 Prise Salz

2 Messerspitzen Natron

miteinander verrühren. Es entstehen so keine herkömlichen Streusel, sondern eher ein Teig der später zu einer schönen Kruste wird. Diesen Streuselteig als kleine „Fladen“ auf dem Kuchen verteilen.

Den Kuchen im vorgeheizten Backofen bei 160°C für 40 Minuten backen. Nach dieser Backzeit den Kuchen direkt mit etwas Puderzucker bestreuen und mit zerlassener Butter bestreichen. Jetzt nochmals für 12 – 15 Minuten bei 175°C Oberhitze im Ofen fertig backen. Ein bisschen Zimt oben drauf, noch warm mit frischer Schlagsahne servieren und an Hamburg denken…

Blechkuchen_3

Solltet Ihr auch einmal in Hamburg sein, empfehle ich Euch auf jeden Fall einen Besuch im

„Petit Café“
Hegestraße 29
20249 Hamburg

der Kuchen ist eine Reise wert!