Ostern ist zwar schon fast wieder vorbei, aber bitte nicht ohne ein klitzekleines feierliches Ostergebäck. Darum habe ich hier heute schnell noch ein paar Hefeteilchen mit zitroniger Quarkcreme und frischen Erdbeeren in Form von Ostereiern für euch❣️🍓🍓🍓
Erdbeer-Ostereier
Zutaten:
300 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
1 Prise Salz
2 Esslöffel Zucker
50 g geschmolzene Butter
125 ml warme Milch
1 Ei
Zubereitung:
Mehl, Hefe, Zucker und Salz in einer großen Schüssel mischen. Milch, Butter und das Ei dazugeben und alles am besten in einer Küchenmaschine mindestens 5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Die Schüssel abdecken und an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis der Teig sich in etwa verdoppelt hat.
In der Zwischenzeit die Quarkfüllung zubereiten.
Quarkfüllung
Hierfür folgende Zutaten miteinander verrühren:
500 g Magerquark
1 Ei
Schale und Saft einer halben Zitrone
3-4 Esslöffel Zucker
Den Backofen auf 200*C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Sobald der Hefeteig sich verdoppelt hat, wird er in 16 gleich große Stücke geteilt. Die Teigstücke jeweils zu einer Kugel formen und mit dem Nudelholz zu einem eiförmigen Fladen ausrollen. Die Fladen mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Jeden kleinen Fladen mit zwei Teelöffeln Quarkmasse bestreichen und die Küchlein im vorgeheizten Backofen 15 Minuten backen. Mit dem zweiten Blech genauso verfahren.
400 g Erdbeeren in kleine Stückchen schneiden, mit etwas gemahlener Vanilleschote vermengen und etwas durchziehen lassen. Wenn die Quarkküchlein etwas abgekühlt sind, die Erdbeeren darauf verteilen.
Zum guten Schluss ein Päckchen klaren Tortenguss nach Packungsanweisung zubereiten und über die Erdbeeren geben. Ich habe den Tortenguss mit Wasser und dem Saft einer halben Zitrone zubereitet.
Ich wünsche euch noch ein schönes Osterfest 🐰 und einen süßen Start in die neue Woche! 🍓
Diese Beitrag enthält freiwillige unbezahlte Werbung.
Ostern rückt mit großen Schritten näher und wir haben noch nicht einmal unsere Süßigkeiten von Weihnachten aufgegessen. Insbesondere die Schnapspralinen mit der Kirsche aus dem Piemont bleiben eigentlich immer übrig und ich kenne leider kaum jemanden, der sie gerne isst. Ich hatte ja schon mal den Verdacht, dass es pro Saison nur eine Handvoll Schachteln gibt, die immer weiter verschenkt werden…kleiner Scherz 🤣.
Und da ich nicht ungerne Dinge verschenke, die ich selber nicht so mag, sind meine Schnapspralinen noch da. Glühwein habe ich tatsächlich auch noch gefunden 😅. Darum gibt es hier heute Resteverwertung vom feinsten!
Schokoladen-Muffins Mon Cheri
Zutaten:
200 g Zartbitter Schokolade, geschmolzen (hier kannst du auch gerne jede Art von übrig gebliebener Schoki verwenden, Schoko-Weihnachtsmänner z.B.)
125 g Butter
200 g Zucker
2 Teelöffel Vanillezucker
1 Prise Salz
3 Eier
250 ml Glühwein (oder Milch, Buttermilch, Orangensaft…)
2 Esslöffel Backkakao
250 g Mehl
1 Päckchen Backpulver
1/2 Teelöffel Zimt
12 Mon Cheri Pralinen
Zubereitung:
Die Schokolade in Stücke brechen und über einem Wasserbad schmelzen. Ein 12er-Muffinblech mit Papierförmchen auslegen oder einfetten und den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Butter in eine Schüssel geben und mit Zucker, Vanillezucker und Salz aufschlagen. Nach und nach die Eier hinzufügen. Anschließend den Glühwein und die geschmolzene Schokolade unterrühren. Zum Schluss Mehl, Backpulver, Backkakao und Zimt dazusieben und alles gut miteinander verrühren.
Je einen großen Esslöffel Teig in jedes Muffinförmchen füllen und jeweils ein Mon Cheri in den Teig drücken. Den restlichen Teig auf jedes Förmchen über den Pralinen verteilen. Die Muffins im vorgeheizten Backofen 25 Minuten backen.
Die Schokomuffins am besten noch lauwarm vernaschen, denn dann ist der Mon Cheri-Kern noch flüssig. Dazu passt gut eine Kugel Vanilleeis, dann sind die Muffins auch ein sehr schönes Dessert.
So! Alles verwertet! Die Schokohasenschwemme kann kommen 😃! Habt eine schöne Osterwoche 🌸.
Meistens backe ich unser Osterbrot am Karfreitag und dadurch, dass es immer etwas Zeit in Anspruch nimmt, bis alles vorbereitet ist… bis der Teig gegangen ist … und nochmals geruht hat und so weiter… bin ich anschließend ebenfalls total entschleunigt und ruhig. Spätestens, wenn dann der köstliche Duft des frisch gebackenen, süßen Brotes durch die Küche zieht, bin ich voller Vorfreude auf das bevorstehende Fest mit ganz viel Familie, Freunden und gemeinsamen, geselligen Mahlzeiten. Das Osterbrotbacken ist also unerlässlich zur Einstimmung auf die kommenden Osterfeierlichkeiten ☺️. Besonders nach den letzten Jahren, wo so einige Treffen dem kleinen Covid zum Opfer gefallen sind, bin ich dankbar für jeden Feiertag im Kreise meiner Lieblingsmenschen! 💕
100 g Rosinen (optional ein paar Tage in Rum eingeweicht 😉)
100 g Zitronat
100 g Orangeat
Ausserdem:
1 Eigelb + etwas Milch zum Bestreichen
1 Handvoll Hagelzucker und
1 Handvoll Mandelblättchen zum Bestreuen
Zubereitung:
Mehl, Trockenhefe, Zucker, Salz, abgeriebene Zitronenschale, Zitronat und Orangeat in eine Rührschüssel geben und miteinander vermischen. Die zerlassene Butter, Milch, das Ei und die Rosinen hinzufügen und alles (am besten in einer Küchenmaschine) 10 Minuten gut durchkneten. Den Teig mit einem Küchenhandtuch abgedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich in etwa verdoppelt hat.
Den gut aufgegangenen Hefeteig mit etwas Mehl bestäuben und auf einer mit Mehl bestreute Fläche nochmals kurz durchkneten. Er sollte nicht mehr so sehr kleben, sich zu einem fluffigen runden Laib formen lassen und diese Form auch behalten ohne zu zerlaufen. Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit einem scharfen Messer kreuzweise einschneiden. Mit der Eigelbmilch bestreichen und mit Hagelzucker und Mandelblättchen bestreut nochmals 20 Minuten abgedeckt ruhen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Das Osterbrot 50 Minuten goldbraun backen.
Ich wünsche Euch von Herzen ein gesegnetes Osterfest, mit lieben Menschen und ganz viel Zeit für alles, was Euch Freude macht ❤️.
Wir feiern in diesem Jahr nicht nur Ostern, sondern auch Weihnachten nach, da es, wie eingangs erwähnt wegen Corona leider ausfallen musste. Da möchte ich Euch meinem österlichen Weihnachtsbaum nicht vorenthalten 🥰.
Da die einfachsten Rezepte oft die besten sind, habe ich hier gleich drei davon.
Mohnzopf bestrichen mit einer würzigen Butter, angereichert mit frisch gekeimten Radieschensamen und rosa Pfefferbeeren. Dazu gibt es einfach ein eingelegtes Rote Bete-Ei.
Mohnzopf
Zutaten:
500 g Mehl (Weizen- oder Dinkelmehl)
1 Päckchen Trockenhefe
1 Teelöffel Salz
300 ml lauwarmes Wasser
Mohnsaat zum Bestreuen
Zubereitung:
Mehl, Salz und Hefe in einer Rührschüssel miteinander verrühren. Das Wasser hinzufügen und alles zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig mit einem Küchenhandtuch abgedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich in etwa verdoppelt hat.
Alles nochmals gut durchkneten. Eventuell noch etwas Mehl unterkneten, sollte der Teig zu sehr kleben. Den Teig in drei gleich große Stücke teilen and jedes Stück zu einem Strang rollen. Die Enden an einer Seite miteinander verbinden und aus den drei Strängen einen Zopf flechten. Die Enden unter das Brot schieben, so dass der Abschluss schön aussieht. Das Brot entweder auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, oder in eine passende, gefettete und mit Mohnsaat ausgestreute Kastenform legen. Ich habe zwei kleine Kastenformen befüllt, denn ich finde so ein kleiner Mohnzopf ist auch ein sehr schönes Mitbringsel zum Osterfrühstück. Den Zopf mit etwas lauwarmem Wasser bestreichen und ordentlich mit Mohnsaat bestreuen. Mit einem Küchenhandtuch abgedeckt erneut 30 – 40 Minuten gehen lassen. In der Zwischenzeit den Ofen auf 220°C Ober-und Unterhitze vorheizen. Das Brot 30 – 40 Minuten backen. Da jeder Ofen etwas anders backt, den Zopf nach 30 Minuten im Auge behalten, damit er nicht zu dunkel wird. Das Brot ist fertig, sobald es hohl klingt, wenn man auf die Kruste klopft.
Letzte Woche waren meine Radieschensamen in Ihrem Keimglas fertig gekeimt und warteten nun in einem Sieb im Kühlschrank auf ihren Verzehr. Da ich so schnell keine Verwendung für sie hatte, habe ich die Kleinen einfach in ein Päckchen Butter gekneten. Abgeschmeckt mit etwas abgeriebener Zitronenschale (Bio), einem Spritzer Zitronensaft, zwei Teelöffeln rosa Pfefferbeeren, einemTeelöffel Honig, Salz und Pfeffer ist eine würzige, schmackhafte bunte Butter mit einer angenehmen Schärfe daraus geworden. Sie lässt sich gut als Rolle einfrieren und kann dann einfach Portionsweise abgeschnitten werden.
Rote Bete-Eier
6 hartgekochte Eier, ohne Schale
300 ml Rote Bete Saft
200 ml Essig
1 Teelöffel Agavendicksaft
Rote Bete Saft mit Essig und Agavendicksaft verrühren. Die gekochten, gepellten Eier über Nacht in die Flüssigkeit legen. Sie müssen vollständig bedeckt sein.
Fertig! 🙂 Das war’s schon. Ich wünsche Euch von Herzen viel Spaß beim Nachmachen und Genießen!
Herzliche Ostergrüße von unserem Frühstückstisch! Für alle Süßschnäbel in der Runde gibt es heute ein großes Stück vom fluffigen Hefekranz, gefüllt mit feinem Marzipan und leuchtendem Blutorangengelee. Beides natürlich selbstgemacht.
Für mich gehört süßes Hefegebäck zu Ostern, wie der Christstollen zu Weihnachten. Schon die Vorbereitungen und das Backen stimmen die ganze Familie auf die Feiertage ein, spätestens wenn der verheißungsvolle Duft nach frischem Selbstgebackenem auch das letzte Zimmer erreicht hat.
Die Füllung für meinen Osterkranz und auch meine kleinen Tütchen zum Verschenken stecken in diesem Jahr voller frischem Orangenaroma.
Für alle, die mir am Herzen liegen gibt es in diesen Tagen ein paar Mini Mandel-Keksgugl. Kleine niedliche Orangen-Gugelhupfe, überzogen mit Weißer- oder Zartbitter-Schokolade. Eine unschlagbare Kombi, wie ich finde. Ausserdem gibt’s noch eine kleine Kostprobe vom Blutorangengelee.
Blutorangengelee mit Kardamom & Ingwer
Zutaten:
900 ml ausgepressten Saft von ca. 2-2,5 kg Blutorangen
2-3 cm frischen Ingwer, in Scheiben geschnitten
5 Kardamomkapseln, zerdrückt
1 kg Gelierzucker 1:1
Zubereitung:
Den ausgepressten Saft durch ein Sieb in einen ausreichend großen Topf gießen. Die Gewürze in einen Teebeutel geben, gut verschließen und in den Saft legen. Den Gelierzucker unterrühren und alles langsam unter Rühren zum Kochen bringen. Wenn die Masse anfängt sprudeld zu Kochen, beginnt die eigentliche Kochzeit von 4 Minuten. Unter ständigem Rühren 4 Minuten kochen lassen. Anschließend das Gewürzsäckchen entfernen, das Gelee in saubere Schraubverschlussgläser füllen und diese sofort verschließen.
Gefüllter Osterkranz
Zutaten:
1 Päckchen frische Hefe + 1 Teelöffel Zucker
80 g Zucker
500 g Mehl
1 Prise Salz
1/2 Teelöffel Kardamom
175 ml warme Milch
100 g ausgelassene Butter
1 Ei
Zubereitung:
Für den Osterkranz die Hefe in eine Tasse bröckeln und mit einem Teelöffel Zucker bestreut so lange stehen lassen, bis sie sich von selbst verflüssigt hat. Vielleicht hin und wieder umrühren. Zucker, Mehl, Salz und Kardamom in einer Rührschüssel mischen. Sobald die Hefe flüssig ist, kommt sie mit Milch, Butter und dem Ei zu den trockenen Zutaten. Alles mindestens 5 Minuten lang gut miteinander verkneten, bis ein gleichmäßiger Teig entstanden ist. Die Schüssel mit einem Küchenhandtuch abgedeckt an einem warmen Ort stehen lassen, bis der Teig sich in etwa verdoppelt hat.
In der Zeit, in der der Teig geht, kümmern wir uns um die Marzipanfüllung.
Marzipan
Zutaten:
200 g gemahlene Mandeln, ohne Haut
80 g Puderzucker
1/2 Fläschchen Bittermandelaroma
3-4 Esslöffel Rosenwasser
Mandeln und Puderzucker in einem Mixer ganz fein mahlen. Nach und nach Rosenwasser und Bittermandelaroma hinzufügen, bis die richtige „Marzipan-Konsistenz“ erreicht ist. Das war schon alles. Die Masse zwischen zwei Frischhaltefolien auf ca. 60 cm Läge ausrollen und beiseite legen.
Wenn der Hefeteig gut aufgegangen ist, wird er nochmals kurz durchgeknetet und auf einer bemehlten Fläche auf die Größe von 60 cm x 40 cm etwa 1 cm dick ausgerollt. Nun den Teig gut mit Blutorangengelee (ca. 200 g) bestreichen und mit dem vorbereiteten Marzipan belegen. Das Teigrechteck von der langen Seite her aufrollen. Die Rolle mit einem scharfen Messer der Länge nach aufschneiden und die beiden so entstandenen Stränge umeinender drehen und zu einem Kranz formen. Vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech manövrieren. Das ist eine glitschige Angelegenheit, aber ruhig Blut, mit einem Tortenblech oder einem größeren Pfannenwender bekommt man das hin.
Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen und den Hefekranz noch einmal 30 Minuten ruhen lassen. Wer mag, kann noch ein paar Mandelblättchen oben drüber streuen, bevor der Osterkranz für 45-50 Minuten in den heißen Ofen wandert. Sobald er bei der Klopfprobe hohl klingt, ist er fertig.
Den vollständig abgekühlten Kranz mit Zuckerguss (100 g Puderzucker mit ein wenig Blutorangensaft verrührt) besprenken und etwas frische Orangenschale darüber reiben. Fertig! Na, der kann sich doch sehen lassen!
Habt noch eine schöne Osterzeit, lasst es Euch gut gehen und bleibt gesund!
Inspiriert vom gestrigen „Jour du Macaron“ bei unseren Nachbarn in Frankreich dachte ich mir, warum nicht mal was Neues versuchen? Ostern ist nicht mehr weit – es müsste doch auch klappen, ein Macaron-Ei zu backen. Und was soll ich sagen? Da ist es! Gefüllt mit einer Mousse aus weißer Schokolade und frischen Erdbeeren, verziert mit rosaroter Kuvertüre.
Leider hatte ich diesmal kein Mandelmehl. Ich habe die gemahlenen Mandeln mit dem Puderzucker zusammen im Mixer nochmals fein gemahlen und anschließend gesiebt. Trotzdem ist meine Masse nicht so fein geworden, wie beim letzten Mal. Man sieht es auch, besonders bei den kleinen Macarons, die ich vom Rest gemacht habe. Sie sind halt nicht ganz so elegant wie ihre original französischen Kollegen. Aber lecker sind sie trotzdem, versprochen!
Macaron-Osterei
100 g gemahlene Mandeln ohne Haut
150 g Puderzucker
75 g Eiklar
1 Prise Salz
20 g Zucker
Den Backofen auf 160°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Mandeln mit dem Puderzucker im Mixer nochmals gründlich feinmahlen und sieben. Das Eiklar mit der Prise Salz und dem Zucker steif schlagen. Die Puderzucker-Mandelmischung mit einem Teigschaber unter den Eischnee ziehen. Ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Macaronmasse on einen Spritzbeutel mit runder Tülle füllen und zwei gleich große Eier auf das Backpapier spritzen. Wenn man sich unsicher ist, ob man das freihändig hinbekommt, kann man sich auch auf der Backpapierrückseite die Eier vorzeichnen. Mit der restlichen Masse einfach eine gerade Anzahl gleich große Tupfen auf dem Blech verteilen. Die Macarons 30-40 Minuten stehen lassen, damit sich auf der Mandelmasse eine Haut bilden kann. Das ist wichtig, damit die Macarons ihr charakteristisches Füßchen bekommen. Anschließend im vorgeheizten Ofen 12-14 Minuten backen.
Weiße Schokoladenmousse
200 g weiße Schokolade, gehackt
300 g Sahne
2 Teelöffel Zucker
etwas gemahlene Tonkabohne
Die Schokolade in eine nicht zu kleine Schüssel geben. 100 ml Sahne aufkochen und über die Schokolade gießen, so dass diese schmilzt. Alles gut verrühren, bis eine glatte Masse entstanden ist, und kalt stellen. Die restliche Sahne mit Zucker und Tonkabohne steifschlagen. Die Schlagsahne nach und nach unter die erkaltete Schokosahne rühren.
Die Mousse in einen Spritzbeutel mit gezackter Tülle füllen und die Macarons damit füllen. Auf die Füllung vom Osterei habe ich einfach frischen Erdbeeren gelegt.
Das Muster oben auf dem Ei ist aus geschmolzener weißer Kuvertüre mit etwas Lebensmittelfarbe.
Keine Lust auf Rüblitorte? Dann habe ich hier einen Traum in Violett – nicht nur für die Oster-Kaffeetafel. Ich liebe ja Veilchen aller Art 🙂 ob die kleinen Duftveilchen, die bis vor kuzer Zeit noch vor meiner Haustür geblüht haben, die kleinen bunten Hornveilchen oder die lustig dreinblickenden Stiefmütterchen…ich liebe sie alle!
Und heute nicht nur im Garten, sondern auch in meiner Torte, zusammen mit prallen, frischen Blaubeeren.
Blaubeer-Veilchentorte
Zutaten für den Boden:
180 g Mehl
100 g Butter
60 g Puderzucker
3 Esslöffel gemahlene Mandeln
2 Esslöffel Kakao
1 Ei
1 Prise Salz
1 halbe geriebene Tonkabohne
etwas Butter für die Form
Zutaten für die Füllung:
450 g TK-Blaubeeren, aufgetaut und mit ihrem Saft püriert
ca. 250 ml Veilchensirup
Saft und Schale einer halben Zitrone
400 g Schmand
400 g Magerquark
1 Esslöffel Speisestärke
2 Päckchen Puddingpulver Sahnegeschmack
150 g Puderzucker (50 g für den Pudding, 100 g für die Quarkmasse)
3 Esslöffel Blaubeerkonfitüre
1 Handvoll frische Blaubeeren, ein paar Veilchenblüten zum Verzieren (unbedingt essbare Blüten verwenden)
Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine Springform mit Backpapier auskleiden. Alle Zutaten für den Schokomürbeteigboden gut miteinander verkneten, in Frischhaltefolie einwickeln und für eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen.
In der Zwischenzeit die pürierten Blaubeeren in einen Messbecher geben und mit Veilchensirup bis auf eine Menge von 500 ml auffüllen. Diese Masse in einen Topf schütten, in einer Schüssel das Puddingpulver mit 50 g Puderzucker mischen und mit etwas kalter Blaubeer-Veilchenmischung anrühren, bis keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Die Blaubeermasse zum Kochen bringen und das glattgerührte Puddingpulver einrühren. Den Pudding kurz aufkochen lassen, in eine Schüssel füllen und direkt mit Frischhaltefolie bedecken, damit sich beim vollständigen erkalten keine Haut bildet.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen, die Hälfte davon auf dem Boden der Springform verteilen und mit einer Gabel mehrmals einstechen. Im vorgeheizten Backofen 15 Minuten vorbacken.
Schmand, Quark, Zitronenschale und -saft, 100 g Puderzucker, die Stärke und den abgekühlten Blaubeerpudding sorgfältig miteinander verrühren.
Den Rand der Springform buttern und mit dem restlichen Teig auskleiden. Die Blaubeer-Quarkmischung in die Form füllen und die Torte 1 Stunde und 10 Minuten backen.
Nachdem die Blaubeer-Veilchentorte vollständig abgekühlt ist, die Blaubeerkonfitüre mit etwas Veilchensirup verrühren und oben auf der Torte verteilen. Zum Schluss mit den frischen Früchten und den Blüten verzieren.
Lasst es Euch schmecken! Ich wünsche Euch von Herzen ein wunderbares Osterfest!
Bei den vielen süßen Schokohasen kann man durchaus mal etwas herzhaftes vertragen. Bei mir gibt es dieses Jahr Ostern mal den Klassiker „Falscher Hase“ im Miniformat. „Falsche Häschen“ also. Dazu einfach Wildkräutersalat, verschiedene bunte Kressesorten und Salat aus frischem Kohlrabi. Frühling pur!
Falsche Häschen (Rezept für 6 kleine Hackbraten)
Den Backofen auf 180°C vorheizen.
500 g gemischtes Hackfleisch
1 kleine Zwiebel, fein gewürfelt
1 Esslöffel Senf
2 Esslöffel Paniermehl
1 Ei
Salz, frisch gemahlenen Pfeffer und getrockneten Majoran nach Geschmack
Alle Zutaten gut miteinander vermengen. Eine etwa 1 cm dicke Schicht der Hackfleischmasse in je eine von 6 kleinen Kastenformen drücken. Wer keine Kastenformen hat, der formt einfach 6 kleine Ovale von ca. 10 – 12 cm Länge.
12 Wachteleier, hart gekocht nun zu jeweis zwei auf den Hackfleischboden legen. Mit einer weiteren Schicht Hackfleisch zudecken und die kleinen Hackbraten gut zusammendrücken, damit sie später nicht auseinander fallen.
3 Scheiben Schinken halbieren und auf die kleinen Falschen Hasen legen. Noch auf jeden ein kleines Lorbeerblatt und ein paar Tropfen Öl und schon geht es für 45 – 50 Minuten ab in den vorgeheizten Backofen.
In der Zwischenzeit den Salat putzen und eine Vinaigrette zubereiten.
Für den Kohlrabisalat
2 Esslöffel saure Sahne
1/2 Teelöffel Salz
frisch gemahlenen Pfeffer
1 Teelöffel Senf
2 Teelöffel geriebenen Meerrettich
1 Teelöffel Agavendicksaft zu einer Soße verrühren.
1 Kohlrabi schälen und als Stifte in die Soße hobeln. Durchziehen lassen, bis die „Falschen Häschen“ fertig sind.
Zum Servieren die Wildkräuter mit der Vinaigrette vermengen und mit dem Kohlrabisalat, der Kresse und ein paar feinen Radieschenscheiben auf Tellern anrichten. „Falsches Häschen“ dazu – guten Appetit!
Und was sagt unser „echtes Häschen“ dazu?
„Fein!“ Immer gut, wenn es KEINEN Hasenbraten gibt 🙂
Ich wünsche Euch noch wunderbare, fröhliche Restostern! Macht es Euch schön!
Das Osterfest naht und Ihr habt noch keine Idee für eine süße Überraschung zum Osterkaffee? Wie wäre es denn mit diesem glänzenden Nuss-Osterei?
Osterhäschen, Osterhas’
Eier suchen – das macht Spaß!
Rot und gelb und blau gefleckt
hei, wo sind sie nur versteckt?
Findst Du keins?
Kriegst Du meins!
Mit Kardamom und Nüssen fein
ein Kuchenei, nicht g’rade klein!
Zum Kaffee mit Sonnenschein
läd’s Häschen in den Garten ein.
So feiern wir das Osterfest
in uns’rem kleinen Lieblingsnest!
Nuss-Osterei
Für den Hefeteig
250 g Mehl
1 Esslöffel Zucker
1/2 Teelöffel Kardamom
1 Prise Salz
1 Päckchen Trockenhefe
in einer Schüssel miteinander vermengen.
1 Esslöffel Butter schmelzen und
1/8 Liter Milch hinzufügen.
Das Milch-Buttergemisch erwärmen (Vorsicht! Nicht zu heiß werden lassen, das kann die Hefe nicht gut haben) und zu den trockenen Zutaten in die Schüssel geben.
1 Ei trennen und das Eigelb zum Teig geben. Das Eiweiß aufheben.
Alles gut miteinander verkneten und den Teig an einem warmen Ort etwa eine Stunde gehen lassen.
Für die Füllung
100 ml Milch und
100 g Marzipanrohmasse in einen Mixer geben und miteinander verquirlen bis sich das Marzipan in der Milch aufgelöst hat.
1 Eiweiß
200 g gemahlene Haselnüsse
4 cl Rosenwasser
1/2 Teelöffel Zimt
2 Esslöffel Zucker
1 Teelöffel Kakao
1 paar Tropfen Vanillearoma
zur Marzipanmilch hinzugeben und alles gut miteinander verrühren.
Den Teig nochmals durchkneten, wenn er fertig gegangen ist. Auf einer bemehlten Fläche mit einem Nudelholz zu einem Rechteck ausrollen, ca. 1 cm dick. Das Teigrechteck gleichmäßig mit der Füllung bestreichen und der länge nach halbieren. beide Hälften der Länge nach aufrollen und in der Mitte (wieder der länge nach halbieren). So entstehen 4 Stränge mir mehreren Teiglagen. Diese nun auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech, von der Mitte her, zu einem Osterei zusammenlegen. Die einzelnen Stränge dabei immer wieder drehen, so dass die Füllung immer mal wieder sichtbar ist. Ein Küchenhandtuch darüberlegen und das Kuchenei nochmals für eine halbe Stunde gehen lassen.
Anschließend das fertig zusammen gedrehte Osterei im vorgeheizten Backofen bei 175°C auf mittlerer Schiene etwa 30 Minuten backen. Noch heiß mit etwas Aprikosenmarmelade bestreichen, damit es schön glänzt.
Findest Du nicht auch, dass Stollen eigentlich viel zu lecker sind, um sie nur in der Weihnachtszeit zu genießen? Früher wurde dieses Gebäck rund ums Jahr gebacken, wann immer es einen Anlass gab. Meine Frühlingsstollen stimmen mit ihren Zutaten sogar ein wenig auf den kommenden Sommer ein.
Frühlingsstollen
1 Würfel frische Hefe mit 2 Teelöffel Zucker in einer Tasse solange stehen lassen, bis sich die Hefe von selber aufgelöst hat.
In der Zwischenzeit
500 g Mehl,
125 g Zucker,
2 Päckchen Vanillezucker,
3 Esslöffel Butter in 1/8 Liter warmer Milch aufgelöst,
3 Esslöffel Quark (150 g),
1/2 Teelöffel Kardamom,
1 Prise Salz,
etwas abgeriebene Zitronenschale,
50 g grob gehackte Pistazien,
1 Hand voll gehackte Mandeln,
200 g getrocknete Aprikosen (in kleine Stücke geschnitten),
ein paar Tropfen Vanillearoma und
einen ordentlichen Schuss Rosenwasser in eine Schüssel geben.
Alle Zutaten mit der nun flüssigen Hefe zu einem glatten Teig verkneten und an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis der Teig sich deutlich vergrößert hat. Das kann etwas dauern, da der Teig durch die vielen Zutaten sehr schwer ist.
Die Wartezeit kannst Du nutzen, um den Rosenpuderzucker herzustellen, den Du für die Quarkfüllung benötigst.
Rosenpuderzucker
1 gehäufter Esslöffel getrocknete Rosenblätter und
5 Esslöffel Zucker in einer Gewürzmühle fein mahlen.
Quarkfüllung für Frühlingsstollen
350 g Quark,
1 Eigelb,
2 Teelöffel Stärke und
2 Esslöffel Rosenpuderzucker zu einer glatten Creme verrühren.
Wenn der Teig genügend aufgegangen ist, rollst Du ihn ca, 6 cm dick aus, gibst die Quarkmasse darauf und rollst ihn grob wieder zusammen. Dann kommt der Stollen in eine gebutterte, mit Mandelblättchen ausgestreute Kastenform. Entweder in eine große Form oder, so wie ich es gemacht habe, in zwei kleine Formen.
Nun noch ein paar Mandelblättchen oben drüber streuen und den Teig nochmals ca. 45 Minuten gehen lassen.
Den Backofen auf 175°C vorheizen und den oder die Frühlingsstollen 45 – 60 Minuten backen. Das Gebäck ist fertig, wenn es hohl klingt, wenn Du dagegen klopfst.
Nach Ende der Backzeit wird der Stollen mit etwas ausgelassener Butter bepinselt und mit Puderzucker bestreut.
Hab‘ viel Freude beim Genießen und ein wundervolles Frühlingswochenende!