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Suppensamstag

Als Sammlerin alter Kochbücher (und wenn ich hier alt sage, dann meine ich richtig, richtig alt, so 100 Jahre in etwa) bin ich immer wieder erstaunt, was da so alles drin steht. Von Grundlagen des Kochens, Einkochens und Backens über das richtige Eindecken eines Tisches bis hin zur Haushaltspflege, Haushaltsplanung, Fleckentfernung, Kinder-, Säuglings- und Krankenpflege. Jeden Tag galt es damals diverse Aufgaben in Haus, Küche und Garten zu erledigen.

Der Samstag war dem besonders sorgfältigen Hausputz vorbehalten, damit am Sonntag alles blitzt und blinkt. Deshalb gab es vielerorts samstags grundsätzlich einen Eintopf. Man konnte ihn freitags schon vorkochen, hatte am Samstag eine prima Mahlzeit für alle hungrigen Mäuler, ohne dass man sich an diesem Tag großartig darum kümmern musste. Und das Beste…die meisten Eintöpfe schmecken einen Tag später noch viel besser, als am Vortag.

Ich habe für mich beschlossen, den Suppensamstag wieder einzuführen. So bleibt am Samstag mehr Zeit für mich (sagt ja keiner, dass ich da putzen muss 🙃). Hinzu kommt, dass ich tatsächlich ein großer Fan von Suppen und Eintöpfen bin. Ich habe gleich vorgestern damit angefangen und konnte so gestern Mittag ohne viel Tamtam diesen farbenfrohen Möhreneintopf genießen.

Möhreneinopf

Zutaten:

750 g Möhren, geschält und in Rädchen geschnitten

750 g Kartoffeln, geschält und gewürfelt

1/2 Sellerieknolle, geschält und gewürfelt

2 Stangen Staudensellerie, kleingeschnitten

1 Stange Lauch, der Länge nach halbiert und in Stücke geschnitten

4 frische grobe Bratwürstchen

1,5 Liter Gemüsebrühe

2 Lorbeerblätter

1 Zwiebel, ungeschält, gewaschen und halbiert

3 Nelken, ganz

1 Teelöffel schwarze Pfefferkörner

Salz, Prise Zucker

1/2 Bund frische Peterlilie, fein geschnitten

Zubereitung:

Pfefferkörner, Zwiebelhälften, Nelken und Lorbeerblätter in einem Gewürzei verstauen. Solltet ihr keines haben, könnt ihr auch einfach einen Teebeutel nehmen. Sollte auch dieser nicht greifbar sein, spickt ihr die eine Zwiebelhälfte mit den Nelken und gebt sie mit den Lorbeerblättern direkt in die Suppe. Man fischt sie dann einfach später wieder heraus.

Die Gemüsebrühe mit den Gewürzen in einem ausreichend großen Topf zum Kochen bringen. Die Bratwürstchen in die Brühe geben und 10 Minuten köcheln lassen. Anschließend das Gemüse hinzu geben und alles nochmals aufkochen. Den Eintopf weitere 10 Minuten garen. Das war es eigentlich auch schon. Wer mag, kann jetzt noch ein Drittel vom gekochten Gemüse in einem Mixbecher pürieren und wieder zur Suppe geben. Dann wird die Brühe etwas sämiger. Mit Salz und einer Prise Zucker abschmecken und kurz vor dem Servieren die frische Petersilie über den Eintopf streuen.

Jetzt entweder für Samstag beiseite (kalt)stellen oder vielleicht doch schon mal drüber herfallen. So ein kleines warmes Schüsselchen voll Löffelglück am Freitagabend kann ja auch nicht schaden. Es muss ja schließlich auch probiert werde…

Habt eine schöne Woche und macht es euch leicht…🥕🥕🥕

Graupensuppe

Der erste Schnee ist da und die Welt da draußen sieht aus, wie mit einer ordentlichen Schicht Puderzucker bestäubt. Wohl dem, der jetzt einen heißen, frisch gekochten Eintopf auf dem Herd hat. Für dieses perfekte Suppengefühl sorgt bei mir heute eine verheißungsvoll duftende aus dem Tellerchen dampfende Graupensuppe.

Für alle, die sich jetzt fragen: „Graupen? Was ist das denn?“ Bei Graupen handelt es sich um Getreide. Sie werden aus Gerste hergestellt. Man unterscheidet zwischen Rollgerste und den etwas feineren Perlgraupen. Früher ein Armeleute-Essen und als „Kälberzähne“ verunglimpft, so werden sie heute wieder immer beliebter. Wahrscheinlich nicht zuletzt, weil sie in der Küche so vielseitig einsetzbar sind. Eignen sich doch prima als Beilage, aber auch für Salate und wie bei mir heute, neben Suppengrün und Rindfleisch in einem sehr traditionellen Eintopf. Wiki weiß noch mehr, falls es jemand genauer wissen möchte.

Graupensuppe

Zutaten:

1 Beinscheibe

1 Stück Suppenfleisch

2 Liter Wasser

Salz

1 Stange Lauch, kleingeschnitten

3-4 Karotten, geschält und in Rädchen geschnitten

½ Knollensellerie, geschält und gewürfelt

5 mittelgroße Kartoffeln, geschält und gewürfelt

150 g Perlgraupen

4 Wiener Würstchen

1 Bund frische Petersilie

etwas gekörnte Brühe nach Geschmack

Zubereitung:

Das Fleisch im kalten Wasser aufsetzen und sobald das Wasser kocht, die Temperatur herunterregeln, so dass die Brühe nur noch siedet. Den beim Aufkochen entstandenen Schaum kann man abschöpfen, muss man bei diesem Eintopf aber nicht zwingend, da die Brühe sowieso durch die Zugabe der Graupen nicht klar bleibt. Das Fleisch ca. 2 Stunden garen. In der Zwischenzeit das Gemüse vorbereiten. Wenn das Fleisch weichgekocht ist, kann es aus der Brühe geholt und kleingeschnitten werden. Anschließend Fleisch, Gemüse und Graupen in die Suppe geben und alles nochmals eine halbe Stunde köcheln lassen. Zum Schluss die kleingeschnittenen Würstchen und die gehackte frische Petersilie unterrühren und alles etwa 15 Minuten ziehen lassen.

Ja, es dauert etwas, bis das Süppchen fertig ist. Aber ich sag’s Euch, der Eintopf ist unglaublich lecker und ist genau das Richtige, wenn man im Winter durchgefroren nach Hause kommt. Hinzu kommt, dass er aufgewärmt am nächsten Tag fast noch besser schmeckt und da hat man sich dann das Kochen gespart und kann gleich essen.

Guten Appetit❣️

Wirsingeintopf

Der Herbst hat längst Einzug gehalten, auch wenn er zur Zeit immer noch recht spätsommerlich daher kommt. Morgens, wenn mein Wecker klingelt, und abends ab 19 Uhr ist es dunkel und tatsächlich auch zuweilen recht frisch. Ich finde, da kann man schon mal so einen leichten wärmenden Gemüseeintopf vertragen.

Wirsingeintopf

Zutaten:

2-3 Esslöffel Sonnenblumenöl

1 Stange Porree, in Ringe geschnitten

1/2 Knollensellerie, geschält und gewürfelt

5 mittelgroße Karotten, geschält und in Rädchen geschnitten

5 Kartoffeln, geschält und gewürfelt

1 Kopf Wirsing, vom Strunk befreit und in mundgerechte Streifen geschnitten

1 Knoblauchzehe, geschält

1 Teelöffel Kurkuma

1 Teelöffel Fenchelsaat

1 Messerspitze Chilipulver

1 Liter Gemüsebrühe

1 Teelöffel Agavendicksaft

Salz und Pfeffer

etwas frische Petersilie

400 g frische Bratwurst

etwas Öl zum Anbraten

etwas Fenchelsaat (optional)

Zubereitung:

Das Öl in einem großen Topf erhitzen. Lauch und Karotten darin anschwitzen. Kurkuma und Fenschelsaat hinzufügen und die Knoblauchzehe dazupressen. Kartoffeln und Wirsing dazugeben und alles nochmal kurz anbraten. Das Gemüse mit der Brühe ablöschen und den Eintopf etwa 20 Minuten kochen lassen. In der Zwischenzeit das Mett aus den Bratwürstchen drücken und zu Bällchen formen. In einer Pfanne etwas Öl erhitzen und die Fleischbällchen darin knusprig anbraten. Ich gebe hier auch immer noch ein paar Fenchelsamen mit in die Pfanne, weil ich den Duft und Geschmack von Fenchelsaat so liebe. 🥰

Wenn das Gemüse gar ist, den Eintopf mit etwas Agavendicksaft, Salz und frisch gemahlenem Pfeffer herzhaft abschmecken und mit den Fleischbällchen zusammen anrichten. Ein bisschen frische Petersilie oben drüberstreuen und fertig ist das Löffelglück.

Macht es euch gemütlich und lasst es euch gut gehen! 🍁

Lieblingseintopf

Am vergangenen Wochenende hatte der Frühling Pause und der Winter hat noch einmal alles gegeben. Da war so ein wärmender, deftiger Eintopf genau das Richtige. Wie diese Suppenmahlzeit richtig heißt, weiß ich eigentlich selbst nicht so genau. Bei uns trägt sie den klangvollen Namen „Gurkengemüse“ (weil Gürkchen drin sind 🤣) und ist eines meiner liebsten Lieblingsessen aus Kindertagen. Schon immer mochte ich weiße Bohnen sehr gerne. Im Internet habe ich keinen vergleichbaren Eintopf gefunden, das erhärtet meine Vermutung: dieses Gericht ist ein bis heute gut gehütetes Familiengeheimnis –  g e w e s e n 😅.
Probiert’s mal aus, ihr werdet es lieben!

Gurkengemüse

Zutaten für den Eintopf:

250 g getrocknete weiße Bohnen

1 Liter Wasser zum Einweichen

2 Esslöffel Sonnenblumenöl

1 Zwiebel, gewürfelt

1 Liter Gemüsebrühe

4 Kartoffeln, geschält und gewürfelt

3 Karotten, geschält und gewürfelt

¼ Knollensellerie, geschält und gewürfelt

½ Stange Lauch in Ringe geschnitten

1 Tasse Erbsen (frisch oder TK)

4-5 Gewürzgurken, gewürfelt

einen guten Schuss Gurkensud

etwas frisch gehackte Petersilie

Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker

Zutaten für die Fleischbällchen:

etwas Sonnenblumenöl zum Anbraten

500 g Hackfleisch

1 Zwiebel, fein gewürfelt

1 Ei

2 Teelöffel Senf

2-3 Esslöffel Semmelbrösel

Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Am Vorabend die getrockneten Bohnen mit dem Wasser übergießen und über Nacht einweichen lassen.

Das Sonnenblumenöl in einem großen Topf erhitzen und die Zwiebelwürfel kurz darin anschwitzen. Die abgegossenen Bohnen und die Gemüsebrühe hinzufügen und eine halbe Stunde kochen lassen.

In der Zwischenzeit die Zutaten für die Fleischbällchen gut miteinander verkneten und aus der Masse zwölf Bällchen formen. Etwas Öl in einer Pfanne erhitzen und die Fleischbällchen darin rundherum goldbraun anbraten.

Nach der halben Stunde Kochzeit, das restliche Gemüse zu den Bohnen geben und alles nochmals 30 Minuten kochen lassen.

Zum Schluss die Gurkenwürfel und die Fleischbällchen zum Eintopf geben und alles nochmals etwa 20 Minuten lang durchziehen lassen. Mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker und etwas Gurkensud herzhaft abschmecken.

Wenn’s mal richtig schnell gehen soll, kann man auch auf Konserven zurückgreifen.

Dann ist die Zutatenliste etwas kürzer und wir beginnen mit den Fleischbällchen.

Zutaten für die Fleischbällchen:

etwas Sonnenblumenöl zum Anbraten

500 g Hackfleisch

1 Zwiebel, fein gewürfelt

1 Ei

2 Teelöffel Senf

2-3 Esslöffel Semmelbrösel

Salz und Pfeffer

Zutaten für den schnellen Eintopf:

4 Kartoffeln, geschält und gewürfelt

¼ Liter Gemüsebrühe

1 große Dose weiße Bohnen mit Suppengrün

1 kleine Dose Erbsen und Möhren, abgegossen

4-5 Gewürzgurken, gewürfelt

etwas Gurkensud

Salz, Pfeffer, 1 Prise Zucker

Zubereitung:

Die Zutaten für die Fleischbällchen gut miteinander verkneten und aus der Masse zwölf Bällchen formen. Etwas Öl in einem großen Topf erhitzen und die Fleischbällchen darin rundherum goldbraun anbraten. Die Kartoffeln dazu geben, die Gemüsebrühe angießen und 10 Minuten kochen lassen. Anschließend Bohnen, Erbsen und Möhren, Gurkenwürfel und Gurkensud hinzugeben, alles richtig heiß werden lassen und abschmecken. 

Lasst es euch gut gehen und habt eine hoffentlich sonnige Woche! ☀️

Gulaschsuppe

Heute wird’s deftig. Draußen gießt es in Strömen und irgendwie ist alles össelig. Da kann so eine heiße, leicht scharfe Suppe durchaus das Gemüt erhellen. Aber wer jetzt denkt: „Oh je! Viiieeel zu viel Fleisch!“ dem sei versichert, es ist auch ganz viel Gemüse in diesem Eintopf. Eigentlich müsste das Gericht Gemüsesuppe mit Gulasch heißen 🤣. Dieses Rezept ergibt einen ordentlichen Topf voll. Acht Personen werden locker satt. Wer nicht so viele Mäuler zu stopfen hat, halbiert einfach die Zutatenmengen. Man kann die Suppe aber auch wunderbar portionsweise einfrieren und hat so immer einen kleinen Seelentröster-Vorrat parat.

Gulaschsuppe

Zutaten:

etwas Öl zum Anbraten

1 kg Gulasch, halb Schwein, halb Rind, in kleine Würfel geschnitten

5 Zwiebeln, geschält, halbiert und in Streifen geschnitten

3 Knoblauchzehen, geschält und fein gehackt

8 Stangen Staudensellerie, in feine Scheiben geschnitten

4 rote Spitzpaprika, geviertelt, entkernt und in feine Streifen geschnitten

1 rote Chili, rundherum mehrmals mit einem Messer eingestochen

4 Süßkartoffeln, geschält und gewürfelt

1 große Dose Kichererbsen, abgegossen

2 Esslöffel Tomatenmark

1 Dose stückige Tomaten

2 Liter Brühe (Rinder- oder Gemüsebrühe)

1 Teelöffel Kümmel, gemahlen

1 Teelöffel Paprika edelsüß

1 Esslöffel Ahornsirup

Pfeffer und Salz zum Abschmecken

Ausserdem:

pro Tasse einen Teelöffel Schmand

etwas geräuchertes Paprikapulver

kleingeschnittenes Grün vom Staudensellerie oder glatte Petersilie

Zubereitung:

Das Öl in einer großen Pfanne erhitzen und das Fleisch darin portionsweise von allen Seiten anbraten. Einen großen Topf bereitstellen und die jeweils fertig angerösteten Zutaten aus der Pfanne nehmen und in den Topf geben. Nach dem Fleisch die Zwiebeln und den Knoblauch anbraten. Anschließend jeweils die Hälfte von Paprika und Sellerie anrösten. Das Tomatenmark dazugeben und kurz in der Pfanne mitbraten, das gibt ein schönes Röstaroma. Einen halben Liter von der Brühe in die Pfanne gießen und unter Rühren aufkochen, bis das Tomatenmark sich aufgelöst hat. Den Pfanneninhalt in den Topf schütten. Tomaten, abgegossene Kichererbsen und die Hälfte der Süßkartoffelwürfel mit der restlichen Brühe zum Fleisch geben. Chili und die Gewürze dazu, alles gut umrühren und zum Kochen bringen. Bei niedriger Temperatur 2 Stunden leise vor sich kochen lassen. Anschließend das restliche Gemüse zur Suppe geben und weitere 30 Minuten köcheln. Zum Schluss die Chilischote aus dem Eintopf fischen, es sei denn, ihr liebt scharfes Essen. Die Chili gibt weiterhin Schärfe ab. Das heißt, je länger sie im Essen verbleibt, umso schärfer wird’s.

Die heiße Suppe in Suppentassen füllen, mit Schmand, geräuchertem Paprikapulver und etwas Grün toppen. Dazu passt knusprig geröstetes Brot.

Lasst es euch schmecken und gut gehen! 😊

Blindhuhn

Blindhuhn_1

Was soll das denn sein? – wird sich nun jeder „Nichtwestfale“ fragen. Eine völlig neuartige Hühnersuppe? Nein! Blindhuhn ist ein traditioneller Eintopf aus dem schönen Westfalen 🙂 und Huhn kommt gar nicht rein. Aber seinen Namen verdankt dieses leckere Essen dem blinden Huhn, das ja bekanntlich auch einmal ein Korn findet. Denn in diesem Eintopf findet jeder etwas, was er gerne mag und alleine der Duft lässt uns den dampfenden Teller auch blind finden.

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Blindhuhn

250 g getrocknete weiße Bohnen in 1,5 Liter kaltem Wasser über Nacht einweichen. Am nächsten Tag die Bohnen in ihrem Einweichwasser 30 Minuten kochen. Dann 500 g durchwachsenen Speck in etwa 1 cm dicke Scheiben geschnitten hinzu geben und weitere 30 Minuten mitkochen. Während Bohnen und Speck kochen 300 g grüne Bohnen putzen und halbieren. 4 Karotten schälen und in Rädchen schneiden. 300 g Drillinge (kleine Kartoffeln) waschen und vierteln. Bei mir bleibt die Schale dran. 2 säuerliche Äpfel (z. B. Cox Orange) und 2 feste Birnen schälen, das Kerngehäuse entfernen und in Viertel schneiden. Mit dem Saft einer halben Zitrone beträufeln, damit das Obst nicht braun wird. Nach dem Bohnen und Speck eine halbe Stunde gekocht haben das Gemüse und die Kartoffeln in den Eintopf geben. Alles 20 Minuten kochen lassen und zum Schluss das Obst 10 Minuten mitköcheln lassen. Das Blindhuhn mit Salz, Pfeffer und etwas Zitronensaft abschmecken und mit frisch gehackter Petersilie und gerösteten Zwiebeln bestreuen.

Guten Appetit!

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Minestra di verdure e legumi

Minestra – die kleine Schwester vom Minestrone 🙂

Nach der ganzen Feierei einfach mal eine hübsche Gemüsesuppe!

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Minestra di verdure e legumi

200 g getrocknete Wachtelbohnen, nach Packungsanweisung gegart

200 g weiße Riesenbohnen, nach Packungsanweisung gegart

Olivenöl zum Anbraten

1 Gemüsezwiebel, in Ringe gescchnitten

4 Möhren, geschält und in Rädchen geschnitten

4 Stangen Staudensellerie in Scheiben geschnitten

200 g Weißkohl, in dünne Streifen geschnitten

1 Dose (400 g) stückige Tomaten

1 Liter Gemüsebrühe

200 g Kopfsalat, grob in Stücke getupft

200 g Endiviensalat, in Streifen geschnitten

Salz und Pfeffer

Olivenöl zum Servieren

etwas frisch geriebenen Parmesan, wenn man mag

Olivenöl in einem großen Topf erhitzen. Zwiebeln, Möhren, Sellerie und Weißkohl darin anbraten. Mit den Tomaten und der Gemüsebrühe ablöschen und 20 Minuten kochen lassen. Die fertig gegarten Bohnenkerne samt Kochwasser hinzufügen und weitere 10 Minuten köcheln lassen. Zum Schluss die Salate unterheben und alles ca. 5 Minuten ziehen lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und die Minestra in Schüsseln füllen. Einen guten Schuss Olivenöl un jede Schüssel geben und eventuell mit Parmesankäse bestreuen.

Buon appetito!

minestra_1

Sehr gut passen Grissini dazu. Hierfür aus einem einfachen Pizzateig dünne Teigsträne drehen. Diese auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen, mit Olivenöl bestreichen und mit grobem Salz und fein geschnittenem Rosmarin bestreuen.

Ca. 20 Minuten erneut gehen lassen und bei 200°C 15 – 20 Minuten goldbraun backen.

Habt eine leichte Woche 🙂

Kraut & Rüben

Kraut_Rueben

Dieses Gericht ist ein farbenfroher Gute-Laune-Eintopf für die eher grauen Monate des Jahres. Viele leckere Vitamine sind auch noch drin…Herz, was willst Du mehr?

Man nehme…

etwas Öl zum Anbraten

100 g Schinkenwürfel

1 rote Zwiebel, gewürfelt

1/2 Rotkohl, fein geschnitten

2 Orangen (abgeriebene Schale von einer Orange, Saft von zweien)

ein paar Zweige Thymian (ersatzweise getrockneten)

1 Liter Gemüsebrühe

1 Steckrübe, 2-3 Karotten, 2-3 Pastinaken, 1 Stange Lauch
(die Rüben in kleine Würfel, den Lauch in Ringe geschnitten)

500 g Hackfleisch

Salz und Pfeffer

RotkohlOrangenschaleThymianGemuese

In einem ausreichend großen Topf die Schinken- und Zwiebelwürfel in etwas Öl scharf anbraten. Das Rotkraut dazu geben und kurz mit anbraten. Orangenschale hinzu geben und mit dem Orangensaft und einem 1/2 Liter Gemüsebrühe ablöschen. Deckel drauf und ca. 1/2 Stunde bei niedriger Temperatur kochen lassen.

In der Zwischenzeit in einer großen Pfanne in etwas Öl das Hackfleisch krümelig braten. Wenn es angebräunt ist (es sollte etwas knusprig sein) das klein geschnittene Gemüse kurz mit anbraten. Den restlichen 1/2 Liter Gemüsebrühe dazu gießen und etwa 5 Minuten aufkochen, so dass alles noch Biss hat.

Nun gibt man einfach Kraut & Rüben zusammen, schmeckt mit Salz und Pfeffer ab, streut etwas Petersilie darüber und freut sich über die Farben in der Suppenschüssel…