Archiv der Kategorie: Aus der Pfanne

Kartoffel-Bärlauchpuffer mit Käsecreme & Tomatenkompott

Heute gibt es endlich Bärlauch! 💚

Ich weiß gar nicht, ob die Saison nicht schon wieder vorbei ist. Mein Bärlauch wartet schon eine ganze Weile auf seine Zubereitung und musste nun wirklich weg. Ich hatte dieses Rezept schon länger geplant, aber irgendwie bin ich nicht dazu gekommen. Aber jetzt! 😃

Wir machen Kartoffel-Bärlauchpuffer mit Käsecreme & Tomatenkompott. Klingt gut? Na, dann mal los! Beginnen wir mit dem Kompott…

Tomatenkompott

Zutaten:

2 Esslöffel Sonnenblumenöl 

1 Zwiebel, fein gewürfelt 

1 Stückchen frischen Ingwer, gerieben

1/2 rote Chili, ganz fein gewürfelt 

1 Teelöffel Koriandersaat, gemörsert

500 g Tomaten, klein geschnittenen 

2 Esslöffel Dattelsirup

abgeriebene Schale einer halben Zitrone

etwas Zitronensaft

Salz und Pfeffer 

Zubereitung:

Das Öl erhitzen und die Zwiebelwürfel darin anschwitzen. Ingwer, Chili und Koriander hinzugeben und ebenfalls kurz mit anrösten. Tomaten, Dattelsirup und Zitronenschale hinzufügen und alles etwa fünf Minuten köcheln lassen. Mit Zitronensaft, Salz und Pfeffer abschmecken und in  Schraubverschlussgläser abfüllen und sofort verschließen. 

Das Kompott schmeckt nicht nur zum Gemüsepuffer sehr lecker, sondern passt auch prima zu Käse, Braten und Gegrilltem.

Kartoffel-Süßkartoffelpuffer mit Bärlauch

Zutaten:

300 g Kartoffeln, fein gerieben 

200 g Süßkartoffeln, fein gerieben 

1 rote Zwiebel, fein gewürfelt 

1 Bund Bärlauch, in feine Streifen geschnitten 

2 Eier

2 gehäufte Esslöffel Haferflocken 

etwas Salz

Außerdem:

Sonnenblumenöl zum Anbraten 

Zubereitung:

Alle Zutaten in einer Schüssel miteinander vermengen. Das Öl in einer Pfanne erhitzen und nach und nach aus der Kartoffelmasse kleine Pfannkuchen goldbraune backen.

Käsecreme 

Zutaten:

300 g Ziegenkäse in Salzlake 

6 Esslöffel Naturjoghurt 

etwas abgeriebene Zitronenschale 

etwas Zitronensaft

etwas Honig

Salz und Pfeffer

Zubereitung:

Alle Zutaten in einem Mixer cremig rühren. Fertig! Das war’s schon!
Wer keinen Ziegenkäse mag, nimmt einfach Schafskäse oder (veganen) Frischkäse. Nehmt einfach, was euch schmeckt! 😊

Kartoffel-Bärlauchpuffer mit der Käsecreme und dem Tomatenkompott liebevoll anrichten und optional mit ein paar getrockneten Blüten bestreuen. Das Auge isst ja bekanntlich mit…

Guten Appetit und eine schöne Frühlingswoche! 🌱

Rhabarberkompott

Heute gibt es bei mir ein ganz schlichtes Dessert aus Rhabarberkompott und Sahnejoghurt. Das Rhabarberkompott ist ganz leicht zu kochen und ihr könnt es entweder einfach so essen, oder auch als Füllung für Pfannkuchen, Muffins oder Kuchen verwenden.

Rhabarberkompott

Zutaten:

750 g Rhabarber, geputzt und in ca. 2 cm große Stücke geschnitten.

75 g Zucker

etwas frisch geriebenen Ingwer

Saft von 2 Blutorangen

3 Teelöffel Speisestärke

Mark einer Vanilleschote

Zubereitung:

Die Rhabarberstücke mit dem Zucker, dem Saft einer Blutorange, dem geriebenen Ingwer und dem Vanillemark in einen Topf geben und aufkochen. Die Masse 5 Minuten kochen lassen, bis der Rhabarber weich ist. Die Speisestärke mit dem Saft der zweiten Blutorange in eine Tasse geben, glattrühren und in das Rhabarberkompott rühren. Die Masse nochmals kurz aufkochen lassen und anschließend in Gläser füllen und diese sofort verschließen.

Für den Sahnejoghurt 200 ml Sahne mit 2 Esslöffeln Zucker, 1 Messerspitze Zimt und einem halben Teelöffel gemahlenem Kardamom steif schlagen. 200 g Joghurt unterheben.

Jetzt zuerst etwas von dem Sahnejoghurt in ein Schüsselchen geben und etwas Rhabarberkompott darüber verteilen.

Wer mag, der kann noch ein paar Mandelblättchen in einer trockenen Pfanne anrösten und diese für einen kleinen Crunch oben auf das Dessert streuen.

Und jetzt? Einfach genießen❣️ Habt eine schöne Woche! 🌸

Spargelragout & Fischküchlein

Endlich Frühling! Endlich Spargelzeit!

Heute einmal nicht mit Hollandaise und Schinken, wie gewohnt und zurecht heiß geliebt 🥰 sondern als kleines, feines Ragout. Weißer und grüner Spargel mit Erbsen in einer cremigen Sauce und dazu neuen Kartoffeln und frühlingsfrischer Fisch mit Bärlauch. Mal etwas anderes und nicht weniger lecker – versprochen!

Spargelragout

Zutaten:

400 ml Gemüsebrühe

1 Prise Zucker

500 g weißen Spargel, geschält und in Stücke geschnitten

500 g grünen Spargel, geputzt und in Stücke geschnitten

1 Esslöffel Butter

2 Schalotten, fein gewürfelt

1 Esslöffel Mehl

1 Schuss Sahne

2 Handvoll Erbsen (TK)

Salz, Pfeffer

etwas geriebene Muskatnuss

ein paar Spritzer Worcestershiresauce

ein Spritzer Zitronensaft

etwas abgeriebene Zitronenschale

frische Kräuter wie Petersilie und/oder Schnittlauch, klein geschnitten

ein paar halbierte Kirschtomaten (habe ich vergessen, wie ihr seht 😂)

Zubereitung:

Die Gemüsebrühe mit dem Zucker aufkochen und die Spargelstücke darin garkochen. Anschließend abgießen, den Sud auffangen und beides beiseite stellen.

Die Butter in einem ausreichend großen Topf zerlassen und die Schalottenwürfel darin anschwitzen. Das Mehl hinzufügen, kurz mit anschwitzen und nach und nach die etwas abgekühlte Brühe hinzufügen, bis eine glatte cremige Sauce entschanden ist. Die Erbsen hinzugeben und alles einmal aufkochen lassen. Die Sahne unterrühren und den Spargel dazugeben. Etwas Zitronenschale hineinreiben, mit Salz, Pfeffer, Muskatnuss, eventuell etwas Zucker, Worcestershiresauce und Zitronensaft abschmecken. Ganz zum Schluss ein paar Kirschtomaten unterheben und die Kräuter darüber streuen.

Fischküchlein

Zutaten:

400 g Seelachsfilets

200 g geschälte Garnelen

1 Ei

1 Handvoll Semmelbrösel

Salz, Zitronenpfeffer

etwas abgeriebene Zitronenschale

etwas Zitronensaft

3 Lauchzwiebeln, in feine Ringe geschnitten

1 Esslöffel Bärlauchpaste (oder 1 Handvoll frischen Bärlauch, in feine Streifen geschnitten, oder eine Knoblauchzehe, feingeschnitten)

etwas Butterschmalz zum Ausbacken

Zubereitung:

Die Fischfilets und die Garnelen in einer Küchenmaschine zerkleinern. Wer keine Küchenmaschine hat, kann Filets und Garnelen auch von Hand ganz fein würfeln. Anschließend das Ei, Semmelbrösel, Gewürze, Frühlingslauch und Bärlauch (oder Knoblauch) untermengen. Das Butterschmalz in einer Pfanne erhitzen. Mit einem Esslöffel kleine Küchlein von der Fischmasse abstechen und von beiden Seiten im heißen Butterschmalz goldbraun ausbacken.

Die Bärlauchsaison ist ja nun leider schon vorbei, glaube ich und ich dachte eigentlich, ich hätte euch im letzten Jahr schon von meinem Bärlauchpastenvorrat erzählt. Habe ich aber gar nicht, wie ich gerade feststellen musste, als ich das Rezept für die Bärlauchpaste für euch verlinken wollte. Also beschreibe ich es jetzt und hier.

Bärlauchpaste

Zutaten:

100 g frische Bärlauchblätter, gut gewaschen und trockengeschleudert

1 Teelöffel Meersalz

100 ml Olivenöl + etwas zum Pastebedecken im Glas

Zubereitung:

Alle Zutaten mit einem Pürierstab fein pürieren und in saubere Gläser füllen. Oben auf die fertige Paste noch etwas Olivenöl gießen und jedes Glas fest verschließen. Ich bewahre meine Gläser im Kühlschrank auf. Hier hält sich die Paste mehrere Monate. Probiert es einfach aus! 🌱

Knusperschmarrn & Eierliköreis

Letzte Woche haben wir Ostern gefeiert und ich weiß nicht wie das bei euch ist, aber ich habe noch Reste. Unter anderem süßes Osterbrot und Eierlikör 💛 Danke nochmals liebe Nina für diese leckeren Ostermitbringsel. 🌸 Mit deinem Ghee wird da heute ein Hammerdessert draus!

Knusperschmarrn

Zutaten:

Ca. 400 – 500 g Hefezopf oder ähnliches, in große Würfel geschnitten

200 ml heiße Milch

4 Eier

2 Teelöffel Vanillezucker

etwas Zimt

1 Prise Salz

1 Esslöffel Butterschmalz (oder Ghee) zum Braten

Puderzucker zum Bestäuben

Zubereitung:

Brotwürfel in eine Schüssel geben und mit der heißen Milch übergießen. Eier, Vanillezucker, Zimt und Salz hinzufügen und alles gut vermengt etwa 15 Minuten durchziehen lassen. Das Butterschmalz in einer großen Pfanne erhitzen und die Brotwürfel darin knusprig anbraten. Mit Puderzucker bestreuen und am besten noch warm servieren.

Und da ja seit gestern gefühlt Hochsommer ist, was passt da besser zum warmen Knusperschmarrn, als ein erfrischendes cremiges Eierliköreis. Durch die darübergestreuten gefriergetrockneten Himbeerstückchen bekommt das Eis eine fruchtige himbeerige Note. Yummy❣️

Eierliköreis

(Einen Tag vorher zubereiten)

Zutaten:

100 ml Eierlikör

150 ml Milch

1030 g Pudezucker

Ausserdem:

Gefriergetrocknete Himbeerstückchen

Zubereitung:

Alle Zutaten (möglichst aus dem Kühlschrank) miteinander verrühren und in eine Eismaschine geben. So lange rühren lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Anschließend das Eierliköreis in eine Dose füllen, mit den gefriergetrockneten Himbeeren bestreuen und am besten über Nacht einfrieren.

Wer keine Eismaschine hat, der füllt die Eismasse in eine Dose und friert diese direckt ein. Das Eis muss dann nur etwa alle 40 Minuten gründlich umgerührt werden, damit es später eine schöne Konsistenz hat. Hier kommen die gefriergetrockneten Himberen auf das Eis, wenn die gewünschte Cremigkeit erreicht ist und nicht mehr umgerührt werden muss,

Jetzt muss nur noch alles auf einem Teller zusammen finden. Knusperschmarrn mit Puderzucker, Eierliköreis mit einem Extraschuss Likörchen nd ein paar frieschen Himbeeren – perfekt

Ich wünsche euch allen einen fröhlich frischen Sonntag❣️

Wenn euch gefällt, was ihr seht, dann lasst mich das doch gerne mit einem Like wissen 🥰

Egg Benedict Burger mit selbstgebackenen Toasties

Na? Ausgeschlafen? Lust auf einen ordentlichen Brunch am sonnigen Sonntagmorgen? Da habe ich was für dich! Einen saftigen Breakfast Burger mit Rindfleischpatty, geschmolzenem Käse, Tomaten, Avocado, knusprigem Bacon, pochiertem Ei, einer ganz schnell zubereiteten Sauce Hollandaise und sebstgebackenem Toasty. Toasties heißen diese flachen Toastbrötchen glaube ich nur in Deutschland. Der Rest der Welt spricht bei diesem Gebäck von English Muffins. Das besondere an ihnen? Sie werden nicht wie andere Frühstücksbrötchen im Ofen gebacken, sondern langsam in einer trockenen, heißen Pfanne.

Toasties oder English Muffins

Zutaten für den Teig (ergibt 8 Stück):

400 g Mehl

1 Päckchen Trockenhefe

2 Teelöffel Zucker

1 gestrichener Teelöffel Salz

150 ml Milch

125 ml warmes Wasser

2 Esslöffel geschmolzene Butter oder Sonnenblumenöl

Ausserdem:

2-3 Esslöffel Gries oder Polenta

Zubereitung:

Mehl, Hefe, Zucker und Salz in einer großen Schüssel miteinander vermischen. Wasser, Milch und die geschmolzene Butter hinzufügen und alles mindestens fünf Minuten lang zu einem glatten Teig verkneten. Das geht am besten mit einer Küchenmaschine. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich in etwa verdoppelt hat. Die Arbeitsfläche mit Gries bestreuen und den Teig ca. 2 cm dick ausrollen. Kreise mit 10 cm Durchmesser ausstechen und die Teiglinge nochmals 30 Minuten ruhen lassen. Eine Pfanne ohne Fett auf dem Herd erhitzen und die Toasties nach und nach bei mittlerer Hitze von beiden Seiten jeweils drei bis vier Minuten backen. Man muss dabei bleiben und etwas aufpassen, dass die Pfanne nicht zu heiß wird, sonst sind die Toasties am Ende außen schwarz und innen noch nicht durch 😅.

Wer mag, isst sie gleich. Sie lassen sich aber auch ganz prima einfrieren und bei Bedarf auftauen, aufschneiden und im Toaster aufbacken. Auch die frischen Toasties schmecken noch besser, wenn man sie aufschneidet und einmal in den Toaster schiebt, denn dann wird auch die Schnittfläche schön knusprig und es entstehen nochmals leckere Röstaromen.

Zutaten für die Sauce Hollandaise:

1 Eigelb

1 Teelöffel Senf

1 Esslöffel Schmand

1 Spritzer Zitronensaft

etwas abgerieben Zitronenschale

100 g zerlassenen Butter

1/2 Teelöffel Salz

1-2 Teelöffel Zucker

etwas frisch gemahlenen Pfeffer

Zubereitung:

Eigelb, Senf, Schmand, Zitronensaft und -schale, Salz, Zucker und Pfeffer in einen hohen Mixbecher geben und kurz mit einem Pürierstab anmixen. Anschließend in einem feinen Strahl die Butter untermixen und dabei den Pürierstab langsam im Becher nach oben ziehen. Fertig!

Jetzt müssen wir den Burger nur noch zusammenbauen.

Egg Benedict Burger

Zutaten:

etwas Chilisauce (Fertigprodukt)

Salatblätter

Tomate, in Scheiben geschnitten

Avocado, in Scheiben geschnitten

Burger Patty Rindfleisch, angebraten und in der Pfanne mit

einer Scheibe Cheddar Cheese belegt

Bacon in Scheiben, knusprig angebraten

1 pochiertes Ei

1 Esslöffel Sauce Hollandaise

etwas Frühlingslauch in feine Ringe geschnitten

Bauanleitung:

Zuerst halbierst du ein Toasty, toastest es knusprig und legst eine Hälfte auf einen Teller. Zu unterst einen Spritzer Chilisauce darauf verteilen und ein Salatblatt darauf festkleben. Jetzt die Tomaten und Avocadoscheiben auf den Salat legen. Darauf folgt das Fleischpatty mit dem Käse und zu guter Letzt das pochierte Ei, die Sauce Hollandaise und ein bisschen Frühlingslauch. Deckel vom Toasty oben drauf…und guten Appetit!

Habt einen genussvollen Sonntag! 🌸 Yummy!

Super Bowl

Diese Schüssel hat zunächst einmal nichts mit dem sportlichen Großereignis in der kommenden Nacht zu tun, außer vielleicht, dass man sie prima beim American Footballschauen snacken kann. Diese Bowl verdient den Namen SUPER, weil jede Menge super Superfoods drin sind.

Der Südpfälzer Gärtnermeister Walter Boesherz baut auf seinen Feldern Yacónwurzeln und Süßkartoffeln an. Hin und wieder habe ich das Glück, welche dieser heimischen (!) Wurzeln geschenkt zu bekommen. Dankeschön 🌸 an dieser Stelle! Und dann gibt’s natürlich auch hier immer ein Rezept mit diesem wertvollen Gemüse. Ihr findet schon diverse süße und herzhafte Yacón-Rezepte auf diesem Blog. Einen mega saftigen Mandelkuchen zum Beispiel…einfach mal Yacón bei der Suchfunktion eingeben. Solltet ihr keine Yacón- oder Inkawurzeln bekommen, könnt ihr für die Rezepte auch immer ersatzweise feste Birnen nehmen. Ist auch super, aber eben nicht super super! 😅 Und wer jetzt neugierig geworden ist, und mehr über dieses besondere Gemüse erfahren möchte, der schaut am besten hier!

Zu gebratenen Yacónscheiben gesellen sich in dieser bunten Schale neben fruchtigem Kichererbsensalat mit frischer Yacón und Staudensellerie gebackene Süßkartoffelspalten, etwas orientalisch gewürztes, knuspriges Hähnchenbrustfilet, Granatapfelkerne und geröstete Haselnusskerne.

Los geht’s! Beginnen wir mit dem Kichererbsensalat.

Kichererbsensalat

Zutaten:

1 kleine Dose Kichererbsen

etwas abgeriebene Zitronenschale

150 g Yacónwurzeln, gewürfelt
und mit dem Saft einer Zitrone beträufelt (damit die Stückchen nicht dunkel anlaufen)

1 Handvoll getrocknete Aprikosen, klein gewürfelt

1/2 rote Zwiebel, fein gewürfelt

1 Handvoll frischer Koriander, grob gehackt (ersatzweise glatte Petersilie)

150 g gekochte rote Bete, gewürfelt

150 g Staudensellerie, in dünne Scheiben geschnitten

2 Esslöffel Olivenöl

etwas Agavendicksaft oder Honig

Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Alle Zutaten miteinander vermengen und abschmecken. Während der Salat etwas durchzieht, kümmern wir uns um die gebackenen Süßkartoffeln.

Süßkartoffelspalten aus dem Ofen

Zutaten:

400 – 500 g Süßkartoffeln, gewaschen und in Spalten geschnitten

2-3 Esslöffel Olivenöl

1 gestrichener Teelöffel Kreuzkümmel, gemahlen

1 Teelöffel Koriandersamen, gemörsert

Salz, Pfeffer

Zubereitung:

Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Süßkartoffelspalten in einer großen Schüssel mit dem Öl und den Gewürzen mischen und auf einem mit Backpapier ausgelegtem Backblech verteilen. Die Süßkartoffelstücke sollten nicht übereinander liegen. 45 Minuten bei 200^C backen.

1 Handvoll Haselnusskerne in einer trockenen Pfanne anrösten, bis sie etwas Farbe angenommen haben. Abkühlen lassen, die braunen Häutchen ein bisschen abreiben und die Nüsse grob hacken.

Das Hähnchenbrustfilet mit Salz, Pfeffer und Ras el Hanout würzen, mit Mehl, Ei und Paniermehl panieren und in einer Pfanne mit Sonnenblumenöl goldbraun und knusprig braten.

Ein paar Yacónscheiben mitbraten und das übrig gebliebene Ei vom Panieren zum Schluss mit etwas Schnittlauch vermischt ebenfalls braten. Soll ja nix verkommen… 😁

Jetzt nur noch alle Komponennten zusammen in einer schicken Schüssel platzieren und genießen❣️

Schweinepfeffer mit Dampfnudeln

1994 bin ich in die Pfalz gekommen – und gerne geblieben. ❤️

Das heißt, ich bin in diesem Jahr seit 30 Jahren hier und dachte mir, ich zeig’ Euch mal, dass ich auch mittlerweile ein bisschen pfälzisch kann! Zumindest kochen! 🤣 So wird’s heute richtig heftig deftig. Das Wetter spielt auch mit, ein guter Tag für Schweinepfeffer mit Dampfnudeln. Das Dampfnudel-Rezept ist selbstverständlich ein Familienrezept und kommt von unserer lieben Oma Christa. Den Schweinepfeffer habe ich nach dem studieren diverser Pfälzer Rezepte selbst zusammengebraut. Kurzzeitig hatte ich allerdings überlegt, süße Dampfnudeln mit Vanillesoße zu machen und diese vor dem Ausbacken in der Pfanne mit Kirschen zu füllen…aaaaber nachdem man mir mehrfach versichert hat, dass man dafür garantiert in die Hölle kommt, habe ich mich lieber umentschieden. 😇

Dampfnudeln

Zutaten für 6 Stück:

250 g Mehl

2 Esslöffel Zucker

1 Prise Salz

15 g frische Hefe

1 Esslöffel geschmolzene Butter

1/8 Liter warme Milch

1 Ei

Zubereitung:

Die Hefe in eine Tasse geben und mit einem Esslöffel Zucker grob verrühren. So lange stehen lassen, bis die Hefe sich verflüssigt hat. Mehl, restlichen Zucker und Salz in einer großen Schüssel vermischen. Milch, Hefe, Butter und das Ei hinzufügen und alle Zutaten zu einem glatten Hefeteig verarbeiten. Die Schüssel mit Folie abdecken und den Teig an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich in etwa verdoppelt hat.

Mit einem bemehlten Löffel runde Küchlein vom Teig abstechen und auf ein mit Mehl bestäubtes Brett legen. Die Teiglinge nochmals etwa 30 Minuten gehen lassen.

Zum Aufziehen:

2 Esslöffel Öl

1/2 Tasse Wasser

2 Prisen Salz

In einer gut schließendenPfanne mit Deckel Öl, wasser und Salz zum Kochen bringen. Die aufgegangenen Teiglinge dicht nebeneinander in die Pfanne setzen und die Dampfnudeln für 15 minuten bei gut geschlossenem Deckel aufziehen. Sobald man die gebackene Kruste riecht, behutsam den Deckel anheben (so dass kein Kondenswasser auf die Dampfnudeln tropft) und die fertigen Dampfnudeln aus der Pfanne heben. Sie sollten schön aufgegangen, oben fluffig und an der Unterseite goldbraun und knusprig sein.

Schweinepfeffer

Zutaten:

1 kg Schweinegulasch

1 Esslöffel Schmalz (ich habe Gänseschmalz genommen)

1 große Gemüsezwiebel, gewürfelt

2 Knoblauchzehen,fein gehackt

2 große Karotten, in Rädchen geschnitten

1 Stange Lauch, in Ringe geschnitten

4 Stangen Staudensellerie in Scheiben geschnitten

Salz

Pfeffer

2 Teelöffel Kümmel, gemahlen

2 Teelöffel Majoran, gerebbelt

1 Messerspitze Nelken, gemahlen

1 Messerspitze Piment, gemahlen

2 Lorbeerblätter

1 rote Chili, rundherum mit einem Messer angestochen

etwas Zitronenschale

zum Schluss 25 g dunkle Schokolade

Zubereitung:

Das Fleisch in dem Schmalz kräftig anbraten. Salzen und Pfeffern. Das Gemüse nach und nach hinzugeben und etwas mit anbraten. Die Gewürze hinzugeben und alles mit 500 ml Wasser ablöschen. Entweder im Backofen mit geschlossenem Deckel bei 200°C zwei Stunden garen oder bei niedriger Temperatur auf dem Herd. Eventuell ab und zu etwas Wasser nachgießen, wenn zuviel verkocht ist. Ich hatte mein Schweinepfeffer für 8 Stunden im Slowcooker. Das hat auch sehr gut geklappt. In manche Rezepte kommt Schweineblut zum Andicken. Das brauche ich nun nicht, dafür habe ich ganz zum Schluss fünf Stückchen dunkle Schokolade dazu gegeben.

E guude! 😘

Gemüsepuffer

Eigentlich hatte ich heute vor, einfach mal einen blogfreien, faulen Sonntag zu zelebrieren, aber dann hatte ich doch ganz doll Lust etwas Schönes zu kochen und für euch zu fotografieren. Dummerweise habe ich mir gestern schon einen faulen Samstag gegönnt 🤣 das heißt ich war nicht einkaufen. Somit gab es für heute überhaupt keinen Plan, was es zu essen geben sollte. Nach einem hoffnungsvollen Blick in den Kühlschrank war schnell klar, außer Gemüseresten und Eiern ist nichts da.

Aber auch daraus lässt sich etwas Schickes zaubern, wie ihr sehen könnt! Nämlich ein giraffenhoher Gemüseturm zum Beispiel… 😃

Gemüsepuffer

Zutaten:

verschiedene frische, geputzte Gemüse (was halt grad so da ist)
bei mir war das heute:

1 große Kartoffel, geschält

3 Karotten, geschält

3 Stangen Staudensellerie

1/8 Weißkohl

1 Stück frischer Ingwer, gewaschen

1 Zwiebel, geschält

1/2 rote Chilischote, von den Kernen befreit

Ausserdem:

2 Eier

3-4 Esslöffel zarte Haferflocken

Salz

Pfeffer

Kokosöl zum Braten

Zubereitung:

Weißkohl und Staudensellerie (am besten mit einer Küchenmaschine) fein hobeln und in eine große Schüssel geben. Fein gewürfelte Chili, und das restliche fein geraspelte Gemüse dazu geben und alles gleichmäßig vermengen. Die Masse salzen, pfeffern und Eier und Haferflocken untermengen. Alles etwa 10 Minuten durchziehen lassen.

Das Kokosöl in einer großen Pfanne erhitzen und mit einem Esslöffel die Gemüsemischung portionsweise darin verteilen. Die Puffer etwas flachdrücken und von beiden Seiten knusprig anbraten.

Aus etwas Joghurt, Kräutern, Salz, Pfeffer, Paprikapulver, Zitronenschale/-saft und ein paar Spritzern Worchestersauce habe ich dann noch einen schnellen Dip zusammengemixt.

Guten Appetit und eine schöne Woche!

Poffertjes

In Deutschland gibt es Pfannkuchen, wenn es mal schnell gehen muss. Bei unseren niederländischen Nachbarn ist das Gegenteil der Fall. Poffertjes kann es nur geben, wenn man richtig viel Zeit hat. Zuerst braucht der Hefeteig seine Zeit, um gut aufzugehen und dann ist man mit der Braterei auch noch eine ganze Weile beschäftigt. Im besten Fall versammeln sich alle Esser während des Bratens schon um den Küchentisch und man verteilt das frische Gebäck nach und nach auf die Teller der hungrigen Mäuler. Einfach Puderzucker oben drüber streuen und noch warm genießen. So schmecken sie am besten. Wer mag, kann natürlich auch noch ein paar Beeren, klein geschnittene Banane und Schoko-Nusscreme dazu reichen 🥰.

Poffertjes

Zutaten:

250 Mehl

1 Päckchen Trockenhefe

2 Esslöffel Zucker

250 ml warme Milch

etwas abgriebene Zitronenschale

4 Eigelb

4 Eiweiß

1 Prise Salz

Pflanzenöl oder Butterschmalz zum Fetten der Poffertjespfanne

Zubereitung:

Mehl, Trockenhefe und Zucker in eine große Schüssel geben und miteinander vermischen. Die warme Milch, die Zitronenschale und die Eigelbe hinzufügen und alles zu einem gleichmäßigen Teig verrühren. Mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis die Masse sich etwa verdoppelt hat.

Die Eiweiße mit der Prise Salz zu Eischnee aufschlagen und unter den aufgegangenen Teig heben.

Eine Poffertjespfanne einfetten und erhitzen. Mit einem Teelöffel jeweils eine kleine Portion Teig in die Mulden verteilen und die Poffetjes von beiden Seiten goldbraun anbraten. Das nimmt, wie oben erwähnt, etwas Zeit in Anspruch. Ich hatte das Gefühl, nach jeder Pfanne hat sich der Teig durch die Hefe nochmals gehörig vermehrt 😅.

Aber ich finde, für diese besonders fluffigen kleinen Dinger lohnt sich der Aufwand ab und zu.

Wer keine Poffertjespfanne hat, der kann die kleinen Pfannkuchen auch in einer normalen Pfanne braten. Sie sind dann genauso lecker, haben nur nicht diese charakteristische Form.

Lasst sie Euch schmecken❣️

Radicchio Päckchen mit Hackfleisch-Aprikosenfüllung

Spätestens seit der Idee von Melone mit Schinken und Toast Hawaii wissen wir, wie gut Fleisch und Früchte miteinander harmonieren können. Mein heutiges Rezept steht diesen Klassikern geschmacklich in nichts nach, wie ich finde. Die Süße der getrockneten Aprikosen passt super zum Fleisch und mildert die gesunden Bitterstoffe des Radicchios etwas ab. Mit den Geschmacksrichtungen süß, sauer, bitter, salzig, scharf und umami macht diese Mahlzeit einfach rundum happy.

Radicchio Päckchen
mit Hackfleisch-Aprikosenfüllung

Zutaten:

für die Päckchen:

12 Radicchio Blätter

400 g Hackfleisch, gemischt

1 Ei

1 Teelöffel Senf

8 getrocknete Aprikosen, fein gewürfelt

1 halbe rote Zwiebel, fein gewürfelt

1 Knoblauchzehe, geschält, sehr fein gehackt

1/2 rote Chili, in sehr kleine Würfel gschnitten

1 Esslöffel Paniermehl

Salz

Pfeffer

etwas Sonnenblumenöl +

1 Schuss Olivenöl zum Anbraten

1 gute Prise Zucker

für den Sud:

1-2 rote Zwiebeln, in feine Streifen geschnitten

1 guten Schuss Balsamicoessig

150 ml Brühe

Salz

Pfeffer

Zucker

Zubereitung:

Hackfleisch mit Ei, Senf, Aprikosenwürfeln, Zwiebelwürfeln, Knoblauch, Chili, Paniermehl, Salz und Pfeffer gut vermengen. Die Hackfleischmasse in sechs gleichgroße Mengen aufteilen. Jeweils zwei Radicchio Blätter ineinanderlegen und einen Teil der Hackfleischmischung darin einwickeln. Hierfür zuerst die Seiten der Salatblätter, danach die restlichen beiden Seiten zur Mitte einschlagen. Sonnen- und Olivenöl in einer Pfanne erhitzen, die Prise Zucker hinzufügen und die Radicchio Päckchen zuerst mit der offenen Seite nach unten in die heiße Pfanne legen. Durch das Anbraten werden die Päckchen beim Garen verschlossen. Die Päckchen von beiden Seiten goldbraun anbraten und aus der Pfanne nehmen. Die Zwiebelstreifen in die Pfanne geben, leicht salzen und kurz anbraten. Mit Balsamico und Brühe ablöschen und mit Salz Pfeffer und Zucker herzhaft abschmecken. Die Radicchio Päckchen zurück in die Pfanne legen und ca. 20 Minuten bei niedriger Temperatur in dem Balsamico-Zwiebel-Sud gar schmoren lassen.

Bei mir gibt es Kartoffel-Süßkartoffelstampf dazu. Aber Pasta oder ein schönes geröstetes Brot könnte ich mir auch gut dazu vorstellen. Guten Appetit! 🌸