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Kaktusfeigenkonfitüre

Zur Zeit werden sie überall angeboten. Bunte, süße und – aufgepasst! – äußerst stachelige Kaktusfeigen. Sie sehen ganz glatt und harmlos aus, haben aber sehr, sehr feine winzige Stacheln, die man kaum sieht, aber leider ordentlich spürt, wenn sie einmal in der Haut stecken. Also auf jeden Fall Handschuhe anziehen, bevor ihr sie aus der Verpackung befreit.

Und was dann machen mit ihnen? Entweder der Länge nach aufschneiden und auslöffeln, wie eine Kiwi oder einkochen, um länger etwas von den kleinen knalligen Exoten zu haben. Ich habe einfach eine Konfitüre daraus gekocht.

Kaktusfeigenkonfitüre

Zutaten:

2 kg Kaktusfeigen

1 Päckchen Gelierzucker 1:2

Saft von einer Zitrone

Zubereitung:

Zuerst: Handschuhe anziehen! Die Kaktusfeigen der Länge nach halbieren, mit einem Löffel das Fruchtfleisch herausholen und in eine Schüssel geben. Den Saft einer Zitrone hinzufügen und alles pürieren. Anschließend durch ein Sieb passieren, denn ohne Kerne ist die Konfitüre einfach feiner. Wer mag, kann die Kerne natürlich auch drin lassen, sie sind durchaus essbar. Ein Kilogramm Fruchtmasse abwiegen und in einem ausreichend großen Topf mit dem Gelierzucker verrühren. Die Masse aufkochen und unter Rühren solange sprudelnd kochen lassen, wie es auf der Anleitung eurer Gelierzuckerverpackung steht. Anschließend noch heiß in saubere Schraubverschlussgläser füllen.

Zum Probieren gab es bei mir ein selbstgebackenes Maistoastbrot dazu. Ich finde, Brot auf Maisbasis passt gut zur Kaktusfeige. Ein Hauch vom Ursprungsland Mexiko. Das Brotrezept teile ich natürlich auch sehr gene mit euch. 😊

Maistoastbrot

Zutaten für eine kleine Kastenform 11 x 20 cm:

etwas Butter zum Fetten der Form

300 g Dinkelmehl

200 g Maismehl

1 Päckchen Trockenhefe

1 Teelöffel Salz

2 Teelöffel Zucker

50 g zerlassene Butter

250 ml warme Milch

1 Ei

Zubereitung:

Die Kastenform gut mit Butter ausstreichen. Die Mehle mit Hefe, Salz und Zucker mischen. Butter, Milch und das Ei hinzufügen und alles gut miteinander verkneten. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat. Den Hefeteig nochmals gut durchkneten und in vier gleich große Stücke teilen. Die Teigstücke zu Kugeln formen und der Reihe nach in die Form legen. Nochmals 20 Minuten ruhen lassen. In der Zeit den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Brot 35 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Es sollte goldbraun aufgegangen sein und hohl klingen, wenn ihr dagegenkopft. Dann ist es fertig.

Viel Spaß beim Frühstücken und habt einen schönen Spätsommersonntag! 🌼

Crostini mit Schinken, Rucola und in Feigensenf marinierten Feigen

Dieses Jahr ist definitiv ein Feigenjahr! Schon zum zweiten Mal in diesem Sommer bin ich reichlich damit beschenkt worden. Ganz lieben Dank Janina! 🌸 Die Feige gehört zu den ältesten Nutzpflanzen der Welt. Vorwiegend im Mittelmeerraum angebaut, galt sie dort bereits in der Antike als wichtiges Grundnahrungsmittel. Hier in Süddeutschland haben wir das Glück, dass sie auch bei uns herrlich gedeiht. Wenn man dann auch noch liebe Nachbarn hat, die ihre Erträge gerne mit einem teilen, dann ist man wohl ein echter Glückspilz. 🥰

Feigensenf

Zutaten:

500 g frische Feigen

5 Esslöffel brauner Zucker

1 guten Schuss Rotwein

125 ml Balsamico

2 Esslöffel gelbe Senfsaat

2 Esslöffel schwarze Senfsaat

2 Teelöffel Senfpulver

Salz

Pfeffer

Zubereitung:

Feigen, Rotwein und Balsamico in einen Topf geben und pürieren. Zucker und Gewürze hinzufügen und alles einmal aufkochen. Anschließend die Temperatur verringern und die Masse 20 Minuten sanft köcheln lassen. Den Feigensenf mit Salz und Pfeffer abschmecken und noch heiß in saubere Schraubverschlussgläser abfüllen.

Crostini mit Schinken, Rucola und marinierten Feigen

Zutaten für 2 Personen:

2 Scheiben rustikales Bauernbrot

etwas Olivenöl

1 Knoblauchzehe, geschält

Frischkäse zum Bestreichen

4-6 Scheiben Schinken, je nach Größe

4 frische Feigen, in Spalten geschnitten

2-3 Esslöffel Feigensenf

2 Handvoll Rucola, entstielt

etwas frisch gehobelten Parmesankäse

ein paar grob gehackte Nüsse nach Wahl

Zubereitung:

Die Feigenspalten in einer Schüssel mit dem Feigensenf marinieren. Die Brotscheiben mit etwas Olivenöl in einer Pfanne knusprig rösten. Das Brot herausnehmen, auf einen Teller legen und mit der Knoblauchzehe einreiben. Jede Scheibe mit Frischkäse bestreichen und mit Schinken, Rucola Blättchen und den marinierten Feigen belegen. Zum Schuss etwas Parmesan über die Crostini hobeln und ein paar gehackte Nüsse darüber streuen.
Guten Appetit!

Vielleicht noch ein paar Fakten über die wertvollen Inhaltsstoffe von Feigen. Sie schmecken nicht nur köstlich, sondern sind auch sehr gesund. Die süßen Früchtchen enthalten neben verdauungsfördernden Ballaststoffen auch Vitamin A (Retinol) und B-Vitamine. Wichtige Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium, Phosphor geben Energie, blutbildendes Eisen und Folsäure fördern die Gesundheit. Biotin unterstützt Haut, Haare und Fingernägel. Da kann man auch ruhig mal ein, zwei mehr essen! Schon allein der Schönheit wegen! 😉

Zitronenkuchen & Limoncello Spritz

Gelb! Für mich DIE Farbe des Sommers! Gelb-weiße Sonnenschirme vor blauem Himmel, sonnengelbes, tropfendes Orangeneis am Stiel oder einfach leuchtend gelbe Zitronen mit ihrem unvergleichlichen Duft und Aroma zwischen klirrenden Eiswürfeln im Glas. Da geht mir das Herz auf und darum dreht sich hier heute alles um diese knallgelben Früchtchen! 💛

Sehr gerne verschenke ich zu Geburtstagen solch einen kleinen, mit Zuckerblumen verzierten Zitronenkuchen. Er ist schnell gebacken, bleibt über mehrere Tage saftig und erfreut schon allein durch seinen Anblick jeden, der ihn auspacken darf. In Backpapier verpackt lässt er sich sogar herrvorragend in einem Päckchen verschicken. ☺️

Katie’s Zitronenkuchen

Zutaten für 1x 30er oder 2x 20er Kastenform:

etwas Butter zum Einfetten der Form/en

etwas Paniermehl zum Ausstreuen der Form/en

Für den Kuchen :

200 g Butter

100 g Zucker

2 Teelöffel Vanillezucker

1 Prise Salz

4 Eier

200 g Joghurt

abgeriebene Schale und Saft von 2 Zitronen (unbehandelt)

400 g Mehl

1 Päckchen Backpulver

Zum Tränken:

etwas Zitronensirup

optional ein paar Tropfen Bergamotte Öl

Für den Zuckerguss:

200 g Puderzucker

etwas Zitronrnsaft

optional ein paar Zuckerblüten

Zubereitung:

Zwei kleine oder eine große Kastenform gründlich ausbuttern und mit Paniermehl ausstreuen. Den Backofen auf 160°C Umluft oder 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Butter in einer Rührschüssel mit dem Zucker, dem Vanillezucker und dem Salz cremig aufschlagen. Nach und nach die Eier unterrühren. Die fein abgeriebene Schale, den ausgepressten Saft von anderthalb Zitronen und den Joghurt unterrühren. Eine halbe Zitrone beiseite legen, der Saft kommt später in den Zuckerguss. Zum Schluss Mehl und Backpulver dazusieben und alles nochmals gut miteinander verrühren.

Den Teig in die vorbereitete/n Form/en füllen und eine Stunde im vorgeheizten Backofen goldbraun backen. Nach bestandener Stäbchenprobe den/die Kuchen aus dem Ofen nehmen und ca. 5 Minuten stehen lassen. Anschließend aus der Form nehmen und den/die noch heißen Kuchen großzügig mit Zitronensirup einpinseln. Wer keinen Sirup hat, lässt ihn einfach weg. Ich gebe immer noch etwas Bergamotte-Öl in meinen Sirup, bevor ich ihn auftrage, das verstärkt das Zitronenaroma. Man bekommt es in der Apotheke oder im Bioladen. Kann man machen, muss man aber nicht.

Nachdem das Backwerk vollkommen abgekühlt ist, den Puderzucker in einer Schüssel nach und nach mit etwas Zitronensaft zu einem zähflüssigen Zuckerguss verrühren, über dem/den Kuchen verteilen und Zuckerblumen in die Zuckermasse kleben.

Jetzt brauchen wir nur noch etwas passendes zum Anstoßen. 🍋 Wie wäre es mit einem prickelnden Limoncello Spritz?

Limoncello Spritz

Zutaten für 1 Glas:

3 Eiswürfel

4 cl Limoncello, eisgekühlt

40 ml kaltes Mineralwasser

100 ml gekühlten Prosecco

1 Streifen dünn abgeschälte Schale einer unbehandelten Zitrone

ein paar Blätter Basilikum (hier ein rotblättriges)

Zubereitung:

Die Eiswürfel in ein Glas geben. Den Streifen Zitroneschale etwas knicken und drehen bis er anfängt stark zu duften. Mit der Schale kurz über den Glasrand fahren, so dass sich das Zitronenaroma daran verteilt. Die Zitronenschale, den Limoncello und das Mineralwasser zu den Eiswürfeln geben und mit Prosecco auffüllen. Zu guter Letzt ein Sträußchen Basilikum mit ins Glas geben und PROST! Auf den Sommer! 😎

Honigmeloneneis

Die Sonne lacht, da möchte man am liebsten das ganze Wochenende im Garten verbringen. Im besten Fall auch noch mit einem köstlichen Eis! 😁 Und weil das so ist, habe ich heute ein schnelles erfrischendes Eisrezept für Euch! Mit wenigen Zutaten ist es ganz einfach zuzubereiten und auch noch vegan mit wenig Zucker.

Honigmeloneneis

Zutaten:

600 g Honigmelone, geschält und in Stücke geschnitten

1 Dose Kokosmilch (400 ml)

1 kleine Prise Salz

Saft und abgeriebene Schale einer Zitrone

5-6 Blättchen frische Minze

2 Esslöffel Agavendicksaft

Zuberitung:

Die Melonenstücke mit den Minzblättchen und dem Zitronensaft fein pürieren. Die übrigen Zutaten hinzugeben und alles gut miteinander verrühren. Die Masse in eine Eismaschine füllen und so lange rühren lassen, bis das Eis die richtige Konsistenz hat. Wer keine Eismaschine hat, friert die Masse ein und rührt jede halbe Stunde einmal gut um, damit die Masse cremig bleibt. Ebenfalls so lange, bis das Honigmeloneneis die gewünschte Cremigkeit erreicht hat.

Jetzt die Eiscreme mit Melone und einem kleinen Zweig Minze anrichten und ab nach draußen mit dem süßen Becherchen! Lasst es Euch schmecken und genießt den Sommer! ☀️

Ich gehe jetzt auch in den Garten 🌼 mein Liegestuhl wartet…

Käsekuchen mit Erdbeeren

Schon wieder einen Kuchen gebacken? Ja, was soll ich sagen? Was will man machen, wenn ein Kilo Quark weg muss? Da hat man keine Wahl! Also Augen zu und durch! 🤣

Käsekuchen an sich ist ja so schon sensationell lecker, aber im Sommer getoppt mit frischen Erdbeeren schmeckt er einfach himmlisch. Und weil das so ist, verrate ich Euch hier heute mein Rezept und hoffe, euch zum Nachbacken anzuregen.

Käsekuchen mit Erdbeeren

Zutaten:

Für den Teig:

300 g Mehl

100 g Puderzucker

1 Prise Salz

200 g Butter

1 Ei

Für die Quarkmasse:

1 kg Magerquark

200 g Sahne

4 Eier

1 Prise Salz

100 g Puddingpulver Vanille

150 g Zucker

Für das Erdbeertopping:

250 g Erdbeeren, geputzt und eventuell halbiert

1 Päckchen Tortenguss rot

2 Esslöffel Zucker

1 Spritzer Zitronensaft

Alle Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig verkneten. Backpapier über den Boden einer Springform spannen und den Rand der Form buttern. Den Teig in die Form drücken und einen Rand hochziehen. Die Springform mit dem Teig für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. In der Zwischenzeit kümmern wir uns um die Quarkmasse.

Den Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Quark in eine große Schüssel geben. Zucker und Puddingpulver dazugeben und alles gut verrühren, so dass keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Die Eier trennen. Die Eigelbe mit dem Quark verrühren und die Eiklar mit einer Prise Salz in einer eigenen Schüssel zu festem Eischnee schlagen. Anschließend die Sahne steifschlagen. Eischnee und Schlagsahne unter die Quarkcrème heben. Den Teig aus dem Kühlschrank holen und den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Dies verhindert, dass sich während des Backens zwischen Formboden und Teig Luftblasen bilden und den Boden unschön anheben. Die Quarkmasse auf dem Teig verteilen und den Kuchen 50 Minuten bei 160°C backen. Den Käsekuchen in der Form vollständig auskühlen lassen, sonst fließt er davon. Er erhält seine Festigkeit erst nach dem Abkühlen.

Für das Topping 100 g von den Erdbeeren pürieren. Das Erdbeerpüree mit Wasser bis 250 ml auffüllen. Das Pulver für den Tortenguss in einem Kochtopf mit dem Zucker mischen. Nach und nach die Erdbeer-Wasser-Mischung unter Rühren dazugeben. Wenn sich alles gut verbunden hat und keine Klümpchen mehr su sehen sind, den Tortenguss einmal kurz aufkochen. Schön dabei bleiben und rühren, damit nichts anbrennt. Die Masse vom Herd nehmen und die übrigen Erdbeeren dazugeben und vorsichtig unterheben. Alles auf dem erkalteten Käsekuchen verteilen und ebenfalls vollständig abkühlen lassen.

Habt einen schönen Restsonntag und genießt den Sommer!

Viel Spaß beim Nachbacken! 🍓🍓🍓

Sommer auf dem Teller

Als ich das letzte Mal in Frankreich war, habe ich natürlich nicht nur den Aprikosen nicht widerstehen können, sondern auch nicht den herrlich bunten Ochsenherztomaten, den frischen Dicken Bohnen, dem frischen Knoblauch und, und, und …

Also gab es anschließend bei mir ein wunderschönes Sommermenü, bestehend aus ganz einfachen Rezepten mit erntefrischen Zutaten und ganz viel Sonne im Geschmack.

Zu allererst als Vorspeise knusprige „Crostini mit Dicke-Bohnen-Crème“. Im Anschluss einen fruchtigen Tomatensalat mit Bratkartoffeln und Kräuterquark (für mich das ultimative Urlaubsessen, denn das gibt es für uns in jedem Urlaub, wenn wir mal selber kochen) und als süßes Finale die köstliche Aprikosentarte, die ihr im vorherigen Beitrag findet.

Fangen wir mit dem Aufstrich aus den Dicken Bohnen an.

Dicke-Bohnen-Crème

Zutaten:

200 g frische Dicke Bohnen

etwas Bohnenkraut

1 Schalotte, fein gewürfelt

1 Knoblauchzehe, fein gewürfelt

1 grüne Chilischote, fein gewürfelt

1 Esslöffel Olivenöl

100 g Schmand

1 Spritzer Zitronensaft

1 Prise Zucker

Salz

Pfeffer

etwas abgeriebene Zitronenschale

Zubereitung:

Die dicken Bohnenkerne kurz in kochendem Wasser blanchieren, kalt abschrecken und die dünnen Häutchen entfernen. Das macht etwas Mühe, lohnt sich aber, denn die Créme wird dadurch einfach feiner.

Das Olivenöl erhitzen und die Schalotten-, Knoblauch- und Chiliwürfel darin anschwitzen. Die Bohnenkerne und das Bohnenkraut hinzufügen und alles mit geschlossenem Deckel 10 Minuten sanft köcheln lassen. Den Topf vom Herd nehmen und das Gemüse fein pürieren. Sobald die Masse abgekühlt ist, den Schmand unterrühren und die Créme mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft und etwas Zucker abschmecken.

Die Dicke-Bohnen-Crème großzügig auf gerösteten Brotscheiben verstreichen und etwas frisch abgeriebene Zitronenschale darüber verteilen. Ein paar Schnittlauchblüten machen das Bild perfekt! Das Auge isst ja schließlich mit.

Weiter geht’s mit unserem Hauptgericht. Eigentlich braucht man dafür gar kein Rezept, denn die einzelnen Komponenten kennt wohl jeder und es gibt hierfür bereits unzählige Rezepte im Internet. Für alle, die’s aber vielleicht mal à la Katie zubereiten möchten schreibe ich euch jetzt trotzdem auf, wie ich das immer mache. ☺️ Ist ja schließlich ein Kochblog hier … 🤣

Tomatensalat

Zutaten:

3 große Ochsenherztomaten, in mundgerechte Stücke geschnitten

1/2 rote Zwiebel, gewürfelt

Saft und abgeriebene Schale einer halben Zitrone

3 Esslöffel Olivenöl

Salz

Pfeffer

1 Teelöffel Agavendicksaft

ein paar Basilikumblätter, in feine Streifen geschnitten

Zubereitung:

Alle Zutaten in eine Salatschüssel geben, miteinander vermengen und etwa 10 Minuten durchziehen lassen. Mochmals umrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken.

Kräuterquark

2 Esslöffel Magerquark, 2 Esslöffel Schmand, 2 Esslöffel gehackte frische Peterlilie, 2 Esslöffel in Röllchen geschnittenen frischen Schnittlauch und die feingeschnittenen Würfel einer halben roten Zwiebel miteinander verrühren. Die Quarkcrème mit Salz, Pfeffer, etwas Paprikapulver edelsüß und einer Prise Zucker herzhaft abschmecken.

Bratkartoffeln

Zutaten:

Pellkartoffeln vom Vortag (ca. 2-3 mittelgroße pro Person), geschält

etwas Sonnenblumenöl zum Braten

1 Zwiebel, gewürfelt

etwas Paprikapulver edelsüß

etwas Oregano, gerebelt

Salz

Pfeffer

Zubereitung:

Die Pellkartoffeln in nicht allzu dünne Scheiben schneiden. Öl in einer Pfanne erhitzen und die Kartoffelscheiben mit den Zwiebelwürfeln und den Gewürzen darin goldbraun anbraten.

Die Bratkartoffeln mit dem Kräuterquark und dem Tomatensalat auf einem Teller anrichten. Und für mich darf ein Spiegelei in keinem Fall fehlen! Exzellent! 🥰 Guten Appetit!

Aprikosentarte

Wer in diesen Tagen irgendwo reife, rotbackige Aprikosen angeboten bekommt, dem kann ich das Rezept für diese sommerliche Aprikosentarte nur ans Herz legen. Sie ist unvergleichlich lecker und schmeckt soooo sehr nach Sonne und Urlaub, dass man gar nicht genug davon bekommen kann! 🥰

Diesen frischen, hübschen Früchtchen habe ich gestern in einem kleinen Gemüseladen im benachbarten Elsass einfach nicht widerstehen können. Wen wundert’s? Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber wenn ich so schöne Lebensmittel irgendwo liegen sehe, dann überschlagen sich die Ideen in meinem Kopf und ich weiß gar nicht, was ich zuerst und zuletzt mit ihnen machen soll. Diesmal ist eine herrlich aromatische Tarte d’été aux abricots daraus geworden, schließlich habe ich sie in Frankreich erstanden. ☺️

Aprikosentarte

Zutaten:

500 g Aprikosen, entsteint und in Spalten geschnitten

Für den Teig:

200 g Mehl

50 g Mandeln, gemahlen

50 g Zucker

1 Prise Salz

100 g Butter

Mehl, Mandeln, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen und die Butter in Stückchen dazugeben. Alles gut miteinander zu einem glatten Teig verkneten. Eine Tarteform fetten und den Teig gleichmäßig in die Form drücken. Die Form für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. In der Zwischenzeit den Guss vorbereiten.

Für den Guss:

100 g Marzipanrohmasse

100 ml Sahne

1 Esslöffel Zucker

2 Eier

2 Esslöffel Milch

etwas gemahlene Tonkabohne

Alle Zutaten für den Guss in einen hohen Becher füllen und kurz mit einem Stabmixer durchmixen.

Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Form mit dem Teig aus dem Kühlschrank nehmen und mehrmals mit einer Gabel einstechen. Den Guss auf dem Teig verteilen und die Aprikosenspalten hübsch angeordnet auf dem Kuchen verteilen. Die Tarte 20 Minuten bei 200°C backen. Anschließend die Temperatur auf 180°C reduzieren und weitere 15 Minuten goldbraun backen. Den noch heißen Kuchen mit etwas Aprikosenmarmelade bepinseln und abkühlen lassen.

Wer mag, streut noch etwas Puderzucker darüber (für die Optik vielleicht, süß genug ist sie eigentlich 😅). Jetzt wünsche ich Euch einen schönen Start in die neue Woche und ganz viel Spaß beim Nachbacken. Genießt den Sommer!

Eis, Eis Baby!

Ja, es ist Sommer – und wie! Besonders bei mir im Dachgeschoss.

Darum kann es heute eigentlich nur eins geben…Eis satt! Und was für ein Glück – bei meinem Lieblingslandwirt gab es schwarze Johannisbeeren. Da konnte ich einfach nicht wiederstehen. Mit Joghurt zusammen sind die kleinen Früchtchen der Knaller im Eisförmchen.

Schwarze Johannisbeeren-Joghurteis
am Stiel

Zutaten Johannisbeermasse:

500 g schwarze Johannisbeeren
Agavendicksaft nach Geschmack

Zutaten Joghurtmasse:

300 g Naturjoghurt
etwas abgeriebene Schale und einen Spritzer Saft von einer unbehandelten Zitrone
Honig nach Geschmack

Zubereitung:

Die schwarzen Johannisbeeren von ihren Stielen befreien und durch die Flotte Lotte drehen. Das Johannisbeermark mit Agavendicksft süßen.

Den Joghurt mit etwas abgeriebener Zitronenschale und ein wenig Saft verrühren. Soviel Honig hinzugeben, dass es dir gut schmeckt.

Als Förmchen können entweder extra Formen für Eis am Stiel verwendet werden oder einfach kleine Joghurtbecher, etwas größere Eiswürfelbehälter, Grappagläser… ich denke, jeder findet in seiner Küche etwas Geeignetes. Du musst nicht extra Förmchen dafür kaufen. Als Stiele nimmst du dann einfach kleine Löffel. Wie schön das funktioniert, siehst du hier.

Nun immer abwechselnd Johannisbeermark und Joghurtcreme in die Förmchen löffeln. Beide Komponenten mit einem Zahnstocher etwas miteinander verwirbeln. Eisstiele nicht vergessen und ab damit in den Tiefkühler – am besten über Nacht.

Und am nächsten Tag endlich – eiskalt genießen!

Sommerpasta

Glück, wer einen Gemüsegarten hat, denn zur Zeit kann man so richtig aus dem Vollen schöpfen. Die Beete sind üppig gefüllt, mit Früchten aller Arten und Farben. Aber auch auf dem Markt und in den Gemüseabteilungen der Supermärkte findet sich Allerlei regional Gewachsenes, was gerade Hochsaison hat. Mir haben es kürzlich diese frischen Erbsen in ihren knallgrünen Hülsen angetan. Schon als Kind habe ich sie bei Oma im Garten gerne aus ihren Schoten gepult und direkt roh verspeist.

Zusammen mit selbst geernteten Cocktailtomaten und frischem Estragon aus meinem kleinen Gärtchen wird daraus eine schnell gezauberte, sommerliche Gemüsepasta.

Bevor es losgehen kann, müssen jedoch zuerst die Erbsen aus ihrer Schale befreit werden. Also, auf geht’s…wer nicht anfängt wird nicht fertig! 😅

Sommerpasta mit frischen Erbsen

Zutaten:

300 g Spaghetti

2 Esslöffel Olivenöl

1 Zwiebel, fein gewürfelt

1 kleine Knoblauchzehe, angedrückt

200 g frische Erbsen (ersatzweise TK-Erbsen)

200 g Cocktailtomaten, halbiert

ein paar frische Estragonblättchen, feingeschnitten

eine Kelle Nudelwasser

2 Esslöffel Ricotta

etwas abgeriebene Limettenschale (unbehandelt)

ein Spritzer Limettensaft

Salz, Pfeffer, Prise Zucker

Parmesan, frisch gerieben zum Darüberstreuen

Zubereitung:

Einen ausreichend großen Topf mit Salzwasser aufkochen und die Spaghetti nach Packungsaufschrift zubereiten. In der Zwischenzeit das Olivenöl in einem Topf erhitzen und die zerdrückte Knoblauchzehe und die Zwiebelwürfel darin anschwitzen. Den Knoblauch entfernen und die Erbsen hinzufügen. Eine Kelle vom heißen Nudelwasser dazugeben und die Erbsen mit geschlossenem Deckel 2-3 Minuten gar kochen. Den Ricotta unterrühren und die Tomatenhälften unterheben. Etwas Limettenabrieb und die Estragonblättchen darüberstreuen. Nochmals kurz umrühren und die Pastasauce mit Salz, Pfeffer, einer Prise Zucker und etwas Limettensaft abschmecken.

Die Spaghetti abgießen, mit der Sauce mischen und etwas frisch geriebenen Parmesan darüberstreuen. Schon kann gegessen werden. Ich Euch wünsche von Herzen einen schönen Sommersonntag. Habt’s fein! 😊

Sommersalat Deluxe

Salat wird in den warmen Sommermonaten wohl immer gerne gegessen und wenn er sich dann auch noch aus so vielen frischen wertvollen, bunte Zutaten zusammensetzt, umso lieber. Auf dieser bunten Platte tummeln sich neben Eichblattsalat, grünen Bohnen, verschiedenen Tomatensorten und Salatgurkenstreifen auch noch Pfirsichspalten, Feigenhälften, schwarze Johannisbeeren und ein paar Himbeeren. Das Topping bilden geröstete Kartoffelscheiben und Streifen vom liebevoll gepfefferten Rindersteak.

Da bleiben keine Wünsche offen, und wer jetzt noch sagt, er sei kein Fan von Salat – dem ist nicht mehr zu helfen 😂.

Die Zutaten lassen sich beliebig variieren. Jeder kann nach Herzenslust Garten und Kühlschrank plündern. Ob nun mit Fleisch und/oder Käse oder ganz ohne tierische Produkte – jeder, wie er mag. Mein Dressing ist vegan. Es können also auf jeden Fall alle mitessen.

Fruchtiges Sommerdressing

Zutaten:

200 ml Distelöl (oder ein neutrales Pflanzenöl)

200 g Apfelessig

2 Esslöffel Tahin

2 Esslöffel Gelee von schwarzen Johannisbeeren

ca. 2 cm frischen Ingwer, gerieben

1 Schalotte, grob gewürfelt

1 Zehe Knoblauch, grob gewürfelt

Salz, Pfeffer

etwas Ahornsirup zum Abschmecken (wenn’s nicht vegan sein muss, darf’s auch Honig sein)

ein paar rote Pfefferbeeren, gemörsert zum Darüberstreuen

Zubereitung:

Apfelessig, Tahin, Johannisbeergelee, Ingwer, Schalotte und Knoblauch in einen hohen Mixbecher geben. Alles mit einem Pürierstab gut durchmixen und nach und nach langsam das Öl während des Mixvorgangs dazu gießen. So entsteht ein cremiges Dressing. Zum Schluss die Salatsoße mit Salz, Pfeffer und Ahornsirup oder Honig abschmecken.

Das fertige Dressing zum Servieren in ein Kännchen füllen und mit den roten Pfefferbeeren bestreuen. In veschließbare Flaschen abgefüllt hält sich das fruchtige Sommerdressing im Kühlschrank ein paar Tage.

Guten Appetit und einen kulinarischen Sommersonntag!