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Zitronen-Brombeerschnecke

Die schönste Schnecke im Garten? Genau❣️ Diese Zitronen-Brombeerschnecke!

In der vergangenen Woche hatte ich ein paar Tage frei und das Wetter war schon so schön, dass es mich einfach nicht mehr im Haus gehalten hat. Im letzten Jahr konnte ich aus gesundheitlichen Gründen leider überhaupt nicht in mein Gärtchen, um so größer ist die Freude am Buddeln und Wühlen in der Erde in diesem Jahr. Nach zwei Tagen fegen, pflanzen, hegen, pflegen, gießen und putzen ist jetzt alles picobello! ✨

Der Frühling kann von mir aus jetzt richtig loslegen und die Fotos für diesen Blogbeitrag konnte ich heute bei strahlendem Sonnenschein sogar draußen shooten ☺️ Herz, was willst du mehr?

Zitronen-Brombeerschnecke

Den Zitronenpudding für die Füllung kochen wir als Erstes, damit er vor seiner Weiterverarbeitung schon mal vollständig abkühlen kann.

Zutaten Zitronenpudding:

1 Päckchen Puddingpulver Vanille

5 Esslöffel Zucker

abgeriebene Schale einer Zitrone

100 ml Zitronensaft

400 ml Milch

Zubereitung:

Das Puddingpulver mit Zucker und Zitronensaft verrühren, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. Die Milch mit der abgeriebenen Zitronenschale aufkochen und das angerührte Puddingpulver einrühren. Den Zitronenpudding kurz aufkochen und anschließend beiseite stellen und vollständig abkühlen lassen.

Zutaten für den Hefeteig:

300 g Mehl

1 Päckchen Trockenhefe

1 Esslöffel Zucker

1/2 Teelöffel Salz

1/2 Teelöffel Kardamom

abgeriebene Schale einer Zitrone

1 Ei

75 g Butter

150 g Milch

Zubereitung:

Eine 18er Springform mit Backpapier auslegen und den Rand einbuttern. Mehl, Trockenhefe, Zucker, Salz, Kardamom und die abgerieben Zitronenschale in eine große Schüssel geben. Die Butter in einem Topf zerlassen und die Milch dazugeben. Sobald das Butter-Milchgemisch lauwarm geworden ist, wird es mit dem Ei zu den trockenen Zutaten gegeben und alles gut zu einem glatten Hefeteig verknetet. Den Teig an einem warmen Ort mit einem Tuch abgedeckt so lange gehen lassen, bis er sich in etwa verdoppelt hat.

Den Hefeteig zu einem Rechteck ausrollen und mit dem Zitronenpudding gleichmäßig bestreichen (es bleibt Pudding übrig 😁 der darf einfach vernascht werden).

Für den Belag:

150 g Brombeeren, geviertelt

Die Brombeeren auf dem Zitronenpudding verteilen. Den Teig der Länge nach in drei gleich breite Streifen schneiden und zu einer Schnecke aufrollen. Die große Schnecke in die vorbereitete Springform bugsieren und nochmals abgedeckt eine halbe Stunde ruhen lassen.

DIe Hefeschnecke im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze 30-35 Minuten backen.

Anschließend etwas abkühlen lassen und aus der Form lösen.

Zutaten Brombeerfrosting:

100 g Frischkäse

2 Esslöffel Milch

1 Esslöffel Puderzucker

1 Handvoll Brombeeren

Zubereitung:

Alle Zutaten miteinander pürieren und über die Zitronen-Brombeerschnecke geben.

Genießt den Frühling und habt eine schöne Woche! 🌸

Mandarine-Schmandkuchen

Ja, ja, der gute alte Mandarine-Schmandkuchen 🧡 alle kennen ihn, fast jeder liebt ihn. Aber es gäbe hier kein Rezept für diesen Kuchen, wenn er sich nicht irgendwie von seinen Kollegen unterscheiden würde. Mein Kuchen ist ganz blitzschnell zusammengerührt, da man vorher keinen extra Pudding kochen muss. Ausserdem lässt sich das Obst je nach Saison oder Vorrat einfach austauschen. Aus Mandarine-Schmandkuchen wird also ganz einfach Erdbeer- oder Ananas-Schmandkuchen. Bei diesem Rezept liegt das Obst nur oben drauf, in die Schmandmasse selbst kommen keine Früchte.

Mandarine-Schmandkuchen

Zutaten für den Teig:

250 g Mehl

1 gehäufter Teelöffel Backpulver

1 Prise Salz

125 g Butter

125 g Zucker

1 Ei

1/2 Teelöffel Kardamom (optional)

etwas abgerieben Orangenschale (optional)

Zutaten für die Schmandmasse:

100 ml Milch

2 Päckchen Vanillepudding

400 g Joghurt

600 g Schmand

150 g Zucker

Außerdem zum Belegen:

2 Dosen Mandarinen (oder anderes Obst)

1 Päckchen Tortenguss (Farbe je nach Obst, weiß oder rot)

Zubereitung:

Alle Zutaten für den Teig gründlich zusammenkneten und ca. eine halbe Stunde ruhen lassen. In der Zwischenzeit für die Schmandmasse die Milch in eine Schüssel geben und das Puddingpulver einrühren, bis keine Klümpchen mehr da sind. Die restlichen Zutaten hinzufügen und alles gut miteinander verrühren. Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Ein Backpapier in eine Springform klemmen und den Rand fetten. Den Teig gleichmäßig in die Form drücken und einen Rand hochziehen. Den Teigboden mehrmals mit einer Gabel einstechen, damit sich keine Luftblasen zwischen Form- und Teigboden bilden können. Die Schmandmasse auf den Teig gießen und den Kuchen 60 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Anschließend aus dem Ofen nehmen und vollständig auskühlen lassen. Am besten den Kuchen am Vortag backen und über Nacht in den Kühlschrank stellen, denn er ist erst schnittfest, wenn er völlig erkaltet ist.

Die Mandarinen abgießen und dabei den Saft auffangen. Den Kuchen mit den Früchten belegen und von dem Saft nach Packungsanweisung einen Tortenguss zubereiten. Zum Schluss den Guss über das Obst geben. Fertig❣️

Habt einen sonnig süßen Sonntag!

Gedeckter Apfelkuchen

Dreimal dürft ihr raten, was zur Zeit mein Lieblingsobst ist. Genau! Der Apfel. Getreu dem Motto: „An apple a day keeps the doctor away,“ gibt es hier und heute nochmals ein kleines, feines Apfelrezept.

Wahrscheinlich sind die Früchte im Kuchen nicht mehr ganz so gesundheitsfördernd, wie frisch vom Baum, aber wir gehen jetzt einfach mal davon aus, dass ein Großteil der wertvollen Inhaltsstoffe auch nach dem Backen erhalten bleibt. Äpfel sind nämlich wahre Vitamin-C-Bomben. Ein großer Apfel deckt in etwa ein Drittel unseres Vitamin-C Tagesbadarfs. Zudem lassen sich neben Vitamin A, B1 & B2 sowie Folsäure auch noch zahlreiche Mineralstoffe wie Eisen, Kalium, Magnesium und Phosphor darin finden.

Durch seinen hohen Pektingehalt bindet der Apfel Schadstoffe im Körper, die dann besser ausgeschwemmt werden können und er kann zu einer Senkung des Cholesterinspiegels beitragen.

Eine ordentliche Portion von Flavanoiden und Carotinoide im Fruchtfleisch sorgen für eine antioxidative Wirkung, helfen somit uns knackig und gesund zu halten 😉. Und wer regelmäßig Äpfel isst, leidet nachweislich seltener an Atemwegsinfekten.

Also hoch mit dem Apfelkonsum! Wenn das süßsaure Kernobst dann auch noch aus der Region stammt – umso besser!

Gedeckter Apfelkuchen

Zutaten für eine 18er Springform:

Für den Teig:

200 g Mehl

50 g Zucker

1 gute Prise Salz

125 g kalte Butter, in Stücke geschnitten

1 Ei

Für die Füllung:

4 Äpfel, geschält und in kleine Stücke geschnitten

2 Esslöffel Zucker

1 Zitrone, abgeriebene Schale und Saft

Zimt nach Geschmack

1 Handvoll Rumrosinen (optional)

Für den Zuckerguss:

125 g Puderzucker

etwas Zitronensaft oder Milch

Zubereitung:

Mehl, Zucker, Salz, Butter und das Ei zu einem glatten Mürbeteig verkneten. Den Teig abgedeckt für eine halbe Stunde kalt stellen. In der Zwischenzeit die Apfelstückchen mit Zitronensaft und -schale, Zucker und Zimt in einen Topf geben, alles einmal aufkochen und ca. fünf Minuten köcheln lassen. Wer mag kann zum Schluss noch die Rosinen hinzufügen. Den Topf vom Herd nehmen und das Apfelmus etwas abkühlen lassen. Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und eine kleine Springform (Durchmesser 18 cm) mit Backpapier auslegen und den Rand einfetten. Zwei Drittel vom Teig zu einer Kugel formen und rund ausrollen, so dass Boden und Rand der Form gut und gleichmäßig damit bedeckt werden können. Die Form mit der Teigplatte auskleiden und den Teigboden mit einer Gabel mehrfach einstechen. Die abgekühlte Füllung darauf verteilen. Den restlichen Teig so groß ausrollen, dass er die Apfelmasse gut bedeckt und ebenfalls mit einer Gabel mehrmals einstechen, damit die Luft beim Backen entweichen kann und sich der Deckel später nicht wölbt. Teigdeckel und Rand etwas zusammendrücken, damit sich die beiden Teigstücke miteinander verbinden. Den Kuchen im vorgeheizten Backofen 40-45 Minuten goldbraun backen.

Den Puderzucker mit etwas Zitronensaft oder Milch zu einem dickflüssigen Zuckerguss verrühren und den vollständig abgekühlten Apfelkuchen damit bestreichen.

Lasst euch den Kuchen schmecken und bleibt gesund. 🍏🍎🍏

Elkes Apfelküchlein

Dieses Rezept habe ich irgendwann in den 90er Jahren mal von meiner lieben Freundin Elke bekommen und ich backe es immer noch oft und gern. Das Tolle an diesen Küchlein ist, dass man eigentlich immer alle Zutaten dafür im Haus hat. Äpfel sind immer da, bei mir zumindest und der Rest sowieso. Hinzu kommt, dass sie so einfach wie lecker und ganz schnell zubereitet sind.

Elkes Apfelküchlein

Zutaten:

4 Äpfel, geschält und gewürfelt

½ Zitrone, abgeriebene Schale und Saft

250 g Butter

150 g Zucker

1 Prise Salz

2 Teelöffel Vanillezucker

etwas Zimt

4 Eier

400 g Mehl

1 Päckchen Backpulver

Zubereitung:

Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen und ein Backblech mit Backpapier auslegen. Die Apfelstückchen mit dem Zitronensaft mischen. Butter und Zucker schaumig rühren. Salz, Vanillezucker und Zimt hinzufügen und nach und nach die Eier unterrühren. Mehl und Backpulver dazu sieben und den Teig gut vermengen. Mit einem Esslöffel (oder Eisportionierer) Teighäufchen mit ausreichend Abstand auf das Backblech verteilen. Die kleinen Kuchen laufen beim Backen etwas auseinander. Das Blech in den Ofen schieben und die Apfelküchlein 25-30 Minuten goldbraun backen. Anschließend etwas abkühlen lassen und mit Puderzucker bestreut servieren. Dazu schmeckt Schlagsahne oder wenn sie noch leicht warm sind, eine Kugel Vanille- oder Walnusseis.

Süßen Sonntag euch allen ☀️

Mandelgalette mit Pflaumen und Äpfeln

Es ist kaum zu glauben, aber es ist schon wieder Pflaumenzeit. Die Wochen fliegen dahin und ich habe das Gefühl ich kann den Herbst schon riechen, obwohl erst Mitte August ist. Aber was soll’s, nehmen wir den Lauf der Zeit wie er ist und machen etwas aus dem, was wir haben…

Mandelgalette
mit Pflaumen und Äpfeln

Zutaten:

Für den Teig:

100 g Dinkelmehl

100 g Dinkelvollkornmehl

100 g Mandelmehl

2 Esslöffel brauner Zucker

1 Prise Salz

100 g kalte Butter, in Stücke geschnitten

ca. 50 ml Wasser

Für die Mandelcrème:

200 g gemahlene Mandeln

2 Eier

1 Esslöffel brauner Zucker

ein paar Tropfen Bittermandelaroma

Ausserdem:

200 g Pflaumen

3 kleine Äpfel

1 Spritzer Zitronensaft

2 Esslöffel brauner Zucker

1 Prise Zimt

1 Handvoll Mandelblättchen

Zubereitung:

Die Mehle mit Zucker und Salz mischen. Butter und Salz hinzufügen und alles schnell zu einem glatten Teig verkneten. Den Teig in Folie wickeln und für eine halbe Stunde kalt stellen. In der Zwischenzeit das Obst vorbereiten. Die Pflaumen entkernen und längs vierteln. Die Äpfel schälen, entkernen ud in Spalten schneiden. Die Apfelspalten mit etwas Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden.

Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Für die Mandelcrème alle Zutaten gut miteinander verrühren. Den Teig auf einem mit Mehl bestäubten Backpapier zu einem Kreis mit etwa 45 cm Durchmesser ausrollen. Die Mandelcrème in der Mitte auf den Teig streichen und das vorbereitete Obst darauf verteilen. Ringsherum einen Rand von fünf Zentimetern frei lassen. Den Rand Richtung Mitte über das Obst schlagen und leicht andrücken. Zucker und Zimt mischen und über die Galette streuen. Zum Schluss ein paar Mandelblättchen drauf verteilen und das Backpapier mit dem Kuchen auf ein Backblech heben. Die Galette 40 Minuten backen.

Dazu schmeckt frisch geschlagene Sahne oder eine Kugel Vanilleeis. Beides geht auch. 😄

Genießen wir, was vom Sommer übrig ist! 🌻

Käsekuchen mit Erdbeeren

Schon wieder einen Kuchen gebacken? Ja, was soll ich sagen? Was will man machen, wenn ein Kilo Quark weg muss? Da hat man keine Wahl! Also Augen zu und durch! 🤣

Käsekuchen an sich ist ja so schon sensationell lecker, aber im Sommer getoppt mit frischen Erdbeeren schmeckt er einfach himmlisch. Und weil das so ist, verrate ich Euch hier heute mein Rezept und hoffe, euch zum Nachbacken anzuregen.

Käsekuchen mit Erdbeeren

Zutaten:

Für den Teig:

300 g Mehl

100 g Puderzucker

1 Prise Salz

200 g Butter

1 Ei

Für die Quarkmasse:

1 kg Magerquark

200 g Sahne

4 Eier

1 Prise Salz

100 g Puddingpulver Vanille

150 g Zucker

Für das Erdbeertopping:

250 g Erdbeeren, geputzt und eventuell halbiert

1 Päckchen Tortenguss rot

2 Esslöffel Zucker

1 Spritzer Zitronensaft

Alle Zutaten für den Teig in eine Schüssel geben und zu einem glatten Teig verkneten. Backpapier über den Boden einer Springform spannen und den Rand der Form buttern. Den Teig in die Form drücken und einen Rand hochziehen. Die Springform mit dem Teig für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. In der Zwischenzeit kümmern wir uns um die Quarkmasse.

Den Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Quark in eine große Schüssel geben. Zucker und Puddingpulver dazugeben und alles gut verrühren, so dass keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Die Eier trennen. Die Eigelbe mit dem Quark verrühren und die Eiklar mit einer Prise Salz in einer eigenen Schüssel zu festem Eischnee schlagen. Anschließend die Sahne steifschlagen. Eischnee und Schlagsahne unter die Quarkcrème heben. Den Teig aus dem Kühlschrank holen und den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen. Dies verhindert, dass sich während des Backens zwischen Formboden und Teig Luftblasen bilden und den Boden unschön anheben. Die Quarkmasse auf dem Teig verteilen und den Kuchen 50 Minuten bei 160°C backen. Den Käsekuchen in der Form vollständig auskühlen lassen, sonst fließt er davon. Er erhält seine Festigkeit erst nach dem Abkühlen.

Für das Topping 100 g von den Erdbeeren pürieren. Das Erdbeerpüree mit Wasser bis 250 ml auffüllen. Das Pulver für den Tortenguss in einem Kochtopf mit dem Zucker mischen. Nach und nach die Erdbeer-Wasser-Mischung unter Rühren dazugeben. Wenn sich alles gut verbunden hat und keine Klümpchen mehr su sehen sind, den Tortenguss einmal kurz aufkochen. Schön dabei bleiben und rühren, damit nichts anbrennt. Die Masse vom Herd nehmen und die übrigen Erdbeeren dazugeben und vorsichtig unterheben. Alles auf dem erkalteten Käsekuchen verteilen und ebenfalls vollständig abkühlen lassen.

Habt einen schönen Restsonntag und genießt den Sommer!

Viel Spaß beim Nachbacken! 🍓🍓🍓

Aprikosentarte

Wer in diesen Tagen irgendwo reife, rotbackige Aprikosen angeboten bekommt, dem kann ich das Rezept für diese sommerliche Aprikosentarte nur ans Herz legen. Sie ist unvergleichlich lecker und schmeckt soooo sehr nach Sonne und Urlaub, dass man gar nicht genug davon bekommen kann! 🥰

Diesen frischen, hübschen Früchtchen habe ich gestern in einem kleinen Gemüseladen im benachbarten Elsass einfach nicht widerstehen können. Wen wundert’s? Ich weiß ja nicht, wie es Euch geht, aber wenn ich so schöne Lebensmittel irgendwo liegen sehe, dann überschlagen sich die Ideen in meinem Kopf und ich weiß gar nicht, was ich zuerst und zuletzt mit ihnen machen soll. Diesmal ist eine herrlich aromatische Tarte d’été aux abricots daraus geworden, schließlich habe ich sie in Frankreich erstanden. ☺️

Aprikosentarte

Zutaten:

500 g Aprikosen, entsteint und in Spalten geschnitten

Für den Teig:

200 g Mehl

50 g Mandeln, gemahlen

50 g Zucker

1 Prise Salz

100 g Butter

Mehl, Mandeln, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen und die Butter in Stückchen dazugeben. Alles gut miteinander zu einem glatten Teig verkneten. Eine Tarteform fetten und den Teig gleichmäßig in die Form drücken. Die Form für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen. In der Zwischenzeit den Guss vorbereiten.

Für den Guss:

100 g Marzipanrohmasse

100 ml Sahne

1 Esslöffel Zucker

2 Eier

2 Esslöffel Milch

etwas gemahlene Tonkabohne

Alle Zutaten für den Guss in einen hohen Becher füllen und kurz mit einem Stabmixer durchmixen.

Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Form mit dem Teig aus dem Kühlschrank nehmen und mehrmals mit einer Gabel einstechen. Den Guss auf dem Teig verteilen und die Aprikosenspalten hübsch angeordnet auf dem Kuchen verteilen. Die Tarte 20 Minuten bei 200°C backen. Anschließend die Temperatur auf 180°C reduzieren und weitere 15 Minuten goldbraun backen. Den noch heißen Kuchen mit etwas Aprikosenmarmelade bepinseln und abkühlen lassen.

Wer mag, streut noch etwas Puderzucker darüber (für die Optik vielleicht, süß genug ist sie eigentlich 😅). Jetzt wünsche ich Euch einen schönen Start in die neue Woche und ganz viel Spaß beim Nachbacken. Genießt den Sommer!

Mohnkuchen

Mohnkuchen fand ich ja schon immer lecker! Aber während man ihn in der Mitte und im Norden Deutschlands bei so gut wie jedem Bäcker um die Ecke täglich in der Auslage findet, sucht man ihn im Süden oft vergeblich. Also, einfach selber backen! Wer jetzt denkt: „Uijuijuih! Da ist ja mal ordentlich Mohn drin!“ Und sich fragt: „Komme ich danach noch gut durch die Drogenkontrolle?“ Dem sei gesagt: „Jaaa!“ 🤣 Bei Verwendung einer backfertigen Mohnmasse mit 33 % Blaumohn und einer 18er Springform, aufgeteilt in 8 Stücke enthält dieser Kuchen pro Stück etwa 20 g Blaumohn. 50 g täglich gelten für einen Erwachsenen als moderat und unbedenklich. Das heißt, wir können sogar noch ein Stückchen nachnehmen und süchtig macht hier allerhöchstens dieser unverwechselbar gute Geschmack des Gebäcks. ☺️

Mohnkuchen

Zutaten für den Teig:

150 g Mehl

1 Teelöffel Backpulver

1 gute Prise Salz

75 g Zucker

1 Teelöffel Vanillezucker

1 Ei

50 g Butter

1 Teelöffel geriebene Orangenschale

Zubereitung:

Eine 18er Springform mit Backpapier auslegen und den Rand einfetten. Alle Zutaten für den Mürbeteig zu einer glatten Masse verkneten. Den Teig in die Form drücken und einen Rand hochziehen. Die Form für eine halbe Stunde in den Kühlschrank stellen.

In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten.

Zutaten für die Füllung:

250 ml Milch

25 g Zucker

25 g Butter

1 Prise Salz

50 g Grieß

2 Päckchen à 250 g backfertige Mohnmasse

Zubereitung:

Die Milch mit Zucker, Butter, und Salz aufkochen und den Grieß unter Rühren einrieseln lassen. Alles nochmals kurz aufkochen lassen und von der Herdplatte nehmen. Die Mohnmasse unterrühren und alles kurz beiseitestellen.

Für den Guss:

2 Esslöffel Quark

1 Teelöffel Vanillepuddingpulver

1 Teelöffel Zucker

2 Esslöffel Milch

1 Teelöffel abgeriebene Orangenschale

miteinander verrühren.

Den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Die Form mit dem Teig aus dem Kühlschrank nehmen und den Boden mehrmals mit einer Gabel einstechen. Bie Mohnmasse darauf verteilen und den Quarkguss darüber geben.

Für die Streusel:

75 g Mehl

50 g Zucker

50 g Butter

1 Prise Salz

1 Messerspitze Zimt

Alle Zutaten zu Streuseln verkneten und auf den Kuchen streuen. Die Form in den Ofen schieben und 50 Minuten goldbraun backen.

Den abgekühlten Mohnkuchen aus der Form befreien, mit Puderzucker bestäuben und genießen! Habt einen süßen Sonntag❣️

Yacón-Süßkartoffelkuchen

Fast hat es schon Tradition. Hin und wieder habe ich das Glück, einen großzügigen Beutel voll von Yacónwurzeln spendiert zu bekommen. Dankeschön 🌸 Walter Bösherz! Im Gegenzug dazu denke ich mir dann regelmäßig ein neues Rezept mit den süßen Wurzeln aus. Walter baut die Yacónwurzeln (oder auch Inkawurzeln genannt) hier, in unserer schönen Südpfalz an und kümmert sich mit Herzblut darum, dem wertvollen Gemüse aus den Anden auch bei uns endlich zu mehr Bekannheit und Verwendung zu verhelfen. Alle Infos zum Superfood Yacón-/Inkawurzeln gibt’s hier.

Diesmal waren auch noch eigens angebaute Süßkartoffeln in Walters Wundertüte. Die habe ich gleich mitverarbeitet 😊.

Yacón-Süßkartoffelkuchen

Zutaten für eine 18er Springform:
(Für eine 26er/28er Springform bitte die Zutaten verdoppeln)

100 g Haselnüsse

150 g Süßkartoffeln, geschält und gewürfelt

1 Banane

150 g Margarine, zerlassen

150 g Dinkelmehl

2 Esslöffel Rohrohrzucker

1 Prise Salz

etwas geriebene Muskatnuss

1/2 Teelöffel Zimt

2 Teelöffel Backpulver

abgeriebene Schale und Saft einer halben Zitrone

250 g Yacónwurzel, geschält und gewürfelt

1 Esslöffel Zimtzucker

Zubereitung:

Die Haselnüsse in einer trockenen Pfanne anrösten, bis sie etwas Farbe bekommen haben. Die Nüsse in eine Schüssel umschütten und abkühlen lassen. Anschließend die Nusskerne mit beiden Händen gegeneinander reiben, so dass sich die braunen Häutchen lösen. Die „nackigen“ Nüsse grob mahlen.

Die Yacónwurzeln schälen, würfeln und sofort mit dem Saft einer halben Zitrone beträufeln, damit sich die Würfel nicht dunkel verfärben. Das wäre nicht weiter schlimm, die Stückchen sehen dann nur nicht mehr so schön aus.

Die Süßkartoffeln mit wenig Wasser weich kochen, abgießen und etwas abkühlen lassen. Den Backofen auf 175°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Den Boden eine 18er Springform mit Backpapier auslegen und den Rand fetten. Süßkartoffelstücke mit der Banane in eine Schüssel geben und mit einer Gabel oder dem Kartoffelstampfer zu Brei verarbeiten. Zerlassene, etwas abgekühlte Margarine, Zucker, Salz, Zitronenschale, Zimt, Muskatnuss und die Hälfte der gemahlenen Haselnüsse hinzufügen und alles gut mit den Rührbesen eines Handrührgerätes verrühren. Mehl und Backpulver dazusieben und alles nochmals gut miteinander vermengen. Die vorbereiteten Yacónwurzelstückchen mit ihrem Zitronensaft unter den Teig heben. Die Masse in die vorbereitete Springform füllen und etwas glatt streichen. Die restlichen gemahlenen Haselnüsse mit einem Esslöffel Zimtzucker mischen und gleichmäßig auf dem Teig verteilen. Den Kuchen 1 Stunde bei 175°C backen.

So lecker kann gesund sein 😍! Ich wünsche euch einen süßen Sonntag!

Nuss-Pflaumenkuchen

Heute wird gefeiert! Wir werden neun! Du meine Güte, ich kann es selber kaum glauben. neun Jahre „In Katies Kitchen“, über 200 Beiträge mit mehr als 250 Rezepten, unzählige Fotos von leckeren Ideen, beinahe 150.000 Aufrufe aus allen Teilen der Welt. Das macht mich schon ein wenig stolz, wenn ich das sagen darf 😊.

Feiern wir also Bloggeburtstag 😃 mit einem ganz besonderen „Geburtstags-Quetschekuche“, denn Steinobst aller Art hat gerade Hochsaison.

Pflaumenkuchen mit Hefe kennt jeder, schmeckt auch immer wieder lecker, dafür braucht’s aber nicht noch ein Rezept im Netz. Bei mir gibt’s heute zur Feier des Tages einen Pflaumenkuchen aus knusprig, buttrigem Mürbeteig mit Vanillepudding und ganz viel Haselnuss.

Nuss-Pflaumenkuchen

Zutaten:

750 g Pflaumen, entsteint

Für den Teig:

125 g Butter

125 g Haselnüsse, gemahlen

175 g Mehl

100 g Zucker

2 Teelöffel Vanillezucker

1 Ei

1 Prise Salz

etwas abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone

Zubereitung:

Alle Zutaten in eine Schüssel geben, gut miteinander verkneten und für eine halbe Stunde in den Kühlschrank legen.

In der Zwischenzeit den Pudding kochen.

Für die Puddingmasse:

300 ml Milch

50 g Zucker

1 Päckchen Puddingpulver Vanille

Zubereitung:

Das Puddingpulver mit dem Zucker und etwas von der Milch glattrühren, so dass keine Klümpchen mehr vorhanden sind. Die restliche Milch zum Kochen bringen und das angerührte Puddingpulver unter Rühren hinzufügen. Den Topf vom Herd nehmen.

Den Backofen auf 180°C Umluft oder 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen.

Eine 26er Springform mit Backpapier auslegen und den Rand buttern. Den Teig in die Form drücken und einen Rand hochziehen. Den Boden mehrfach mit einer Gabel einstechen. Die entsteinten Pflaumen möglichst aufrecht in der Form verteilen und den Vanillepudding darüber geben.

Für die Streusel:

125 g Mehl

75 g Haselnüsse, gemahlen

75 g Haselnüsse, gehackt

100 g Zucker

1 Messerspitze Zimt, gemahlen

1 Prise Salz

100 g Butter

Zubereitung:

Alle Zutaten in eine Schüssel geben, zu Streuseln verkneten und gleichmäßig auf den Kuchen streuen.

Den Pflaumenkuchen im vorgeheizten Backofen 45 Minuten goldbraun backen.

Schmeckt mit oder ohne Schlagsahne – abgekühlt oder lauwarm.
Lauwarm mit einer Kugel Vanilleeis vielleich? Nur so eine Idee… 😂