Ostern ist zwar schon fast wieder vorbei, aber bitte nicht ohne ein klitzekleines feierliches Ostergebäck. Darum habe ich hier heute schnell noch ein paar Hefeteilchen mit zitroniger Quarkcreme und frischen Erdbeeren in Form von Ostereiern für euch❣️🍓🍓🍓
Erdbeer-Ostereier
Zutaten:
300 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
1 Prise Salz
2 Esslöffel Zucker
50 g geschmolzene Butter
125 ml warme Milch
1 Ei
Zubereitung:
Mehl, Hefe, Zucker und Salz in einer großen Schüssel mischen. Milch, Butter und das Ei dazugeben und alles am besten in einer Küchenmaschine mindestens 5 Minuten zu einem glatten Teig verkneten. Die Schüssel abdecken und an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis der Teig sich in etwa verdoppelt hat.
In der Zwischenzeit die Quarkfüllung zubereiten.
Quarkfüllung
Hierfür folgende Zutaten miteinander verrühren:
500 g Magerquark
1 Ei
Schale und Saft einer halben Zitrone
3-4 Esslöffel Zucker
Den Backofen auf 200*C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Sobald der Hefeteig sich verdoppelt hat, wird er in 16 gleich große Stücke geteilt. Die Teigstücke jeweils zu einer Kugel formen und mit dem Nudelholz zu einem eiförmigen Fladen ausrollen. Die Fladen mit etwas Abstand auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen. Jeden kleinen Fladen mit zwei Teelöffeln Quarkmasse bestreichen und die Küchlein im vorgeheizten Backofen 15 Minuten backen. Mit dem zweiten Blech genauso verfahren.
400 g Erdbeeren in kleine Stückchen schneiden, mit etwas gemahlener Vanilleschote vermengen und etwas durchziehen lassen. Wenn die Quarkküchlein etwas abgekühlt sind, die Erdbeeren darauf verteilen.
Zum guten Schluss ein Päckchen klaren Tortenguss nach Packungsanweisung zubereiten und über die Erdbeeren geben. Ich habe den Tortenguss mit Wasser und dem Saft einer halben Zitrone zubereitet.
Ich wünsche euch noch ein schönes Osterfest 🐰 und einen süßen Start in die neue Woche! 🍓
Die schönste Schnecke im Garten? Genau❣️ Diese Zitronen-Brombeerschnecke!
In der vergangenen Woche hatte ich ein paar Tage frei und das Wetter war schon so schön, dass es mich einfach nicht mehr im Haus gehalten hat. Im letzten Jahr konnte ich aus gesundheitlichen Gründen leider überhaupt nicht in mein Gärtchen, um so größer ist die Freude am Buddeln und Wühlen in der Erde in diesem Jahr. Nach zwei Tagen fegen, pflanzen, hegen, pflegen, gießen und putzen ist jetzt alles picobello! ✨
Der Frühling kann von mir aus jetzt richtig loslegen und die Fotos für diesen Blogbeitrag konnte ich heute bei strahlendem Sonnenschein sogar draußen shooten ☺️ Herz, was willst du mehr?
Zitronen-Brombeerschnecke
Den Zitronenpudding für die Füllung kochen wir als Erstes, damit er vor seiner Weiterverarbeitung schon mal vollständig abkühlen kann.
Zutaten Zitronenpudding:
1 Päckchen Puddingpulver Vanille
5 Esslöffel Zucker
abgeriebene Schaleeiner Zitrone
100 ml Zitronensaft
400 ml Milch
Zubereitung:
Das Puddingpulver mit Zucker und Zitronensaft verrühren, bis keine Klümpchen mehr zu sehen sind. Die Milch mit der abgeriebenen Zitronenschale aufkochen und das angerührte Puddingpulver einrühren. Den Zitronenpudding kurz aufkochen und anschließend beiseite stellen und vollständig abkühlen lassen.
Zutaten für den Hefeteig:
300 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
1 Esslöffel Zucker
1/2 Teelöffel Salz
1/2 Teelöffel Kardamom
abgeriebene Schale einer Zitrone
1 Ei
75 g Butter
150 g Milch
Zubereitung:
Eine 18er Springform mit Backpapier auslegen und den Rand einbuttern. Mehl, Trockenhefe, Zucker, Salz, Kardamom und die abgerieben Zitronenschale in eine große Schüssel geben. Die Butter in einem Topf zerlassen und die Milch dazugeben. Sobald das Butter-Milchgemisch lauwarm geworden ist, wird es mit dem Ei zu den trockenen Zutaten gegeben und alles gut zu einem glatten Hefeteig verknetet. Den Teig an einem warmen Ort mit einem Tuch abgedeckt so lange gehen lassen, bis er sich in etwa verdoppelt hat.
Den Hefeteig zu einem Rechteck ausrollen und mit dem Zitronenpudding gleichmäßig bestreichen (es bleibt Pudding übrig 😁 der darf einfach vernascht werden).
Für den Belag:
150 g Brombeeren, geviertelt
Die Brombeeren auf dem Zitronenpudding verteilen. Den Teig der Länge nach in drei gleich breite Streifen schneiden und zu einer Schnecke aufrollen. Die große Schnecke in die vorbereitete Springform bugsieren und nochmals abgedeckt eine halbe Stunde ruhen lassen.
DIe Hefeschnecke im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober-/Unterhitze 30-35 Minuten backen.
Anschließend etwas abkühlen lassen und aus der Form lösen.
Zutaten Brombeerfrosting:
100 g Frischkäse
2 Esslöffel Milch
1 Esslöffel Puderzucker
1 Handvoll Brombeeren
Zubereitung:
Alle Zutaten miteinander pürieren und über die Zitronen-Brombeerschnecke geben.
Genießt den Frühling und habt eine schöne Woche! 🌸
Zum Jahresabschluss habe ich Euch einen Glücksklee mitgebracht! 🍀
Eigentlich das gute alte Kräuterbutter-Baguette in der Form eines Glücksbringers. Zum Silvester-Raclette oder zum letzen Fondue des Jahres ein schönes Mitbringsel.
Kräuterbutter-Glücksklee
Zutaten für die Kräuterbutter:
250 g weiche Butter
50 g gehackte Petersilie (frisch oder TK)
50 g Schnittlauch, in feine Röllchen geschnitten (frisch oder TK)
50 g gehackten Dill (frisch oder TK)
etwas abgerieben Zitronenschale
2 Knoblauchzehen, fein gehackt
Salz
Pfeffer
Zubereitung:
Alle Zutaten miteinander verrühren.
Zutaten für den Teig:
400 g Weizenmehl
1 Päckchen Trockenhefe
1 Esslöffel Zucker
1 Teelöffel Salz
4 Esslöffel Sonnenblumenöl
50 g gehackte Petersilie (frisch oder TK)
175 ml lauwarmes Wasser
Alle Zutaten zu einem glatten Hefeteig verarbeiten und den Teig abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich in etwa verdoppelt hat. Anschließend nochmals gut durchkneten und eventuell noch etwas Mehl einarbeiten, bis der Teig nicht mehr klebt. Aus einem kleinen Stück Teig für das Kleeblatt einen Stiel rollen. Den restlichen Teig in vier gleich große Stücke teilen und diese zu Kugeln formen. Aus jeder Teigkugel nun jeweils ein Herz formen. Hierfür die Teigkugel dünn ausrollen und mit Kräuterbutter bestreichen. Anschließend die Teigplatte aufrollen und diese Teigrolle in der Mitte falten, so dass die beiden Rollenhälften aufeinander liegen. Die offenen Enden spitz zusammendrehen. Von der gefalteten Seite her den Strang der Länge nach zu 3/4 einschneiden und die beiden so entstandenen Schlaufen nach außen drücken, so dass ein Herz entsteht. Oh je, versteht man das? 😅 Hätte ich doch bloß ein paar Schritt-für-Schritt Fotos gemacht…
Wenn alle vier Herzen fertig sind, werden sie in Form eines vierblättrigen Kleeblatts auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech zusammengelegt. Den Stiel irgendwo leicht gebogen unter eines der Herzen legen und das Kleeblatt nochmals, mit einem Küchentuch abgedeckt, eine halbe Stunde ruhen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen.
Den Glücksklee 30 Minuten bei 200°C goldbraun backen.
Nun bleibt mir für dieses Jahr nur noch Euch allen einen guten Rutsch zu wünschen! Kommt gut ins neue Jahr! Von mir an dieser Stelle eine extra Portion Glück für das kommende Jahr 2024❣️Bis nächstes Jahr… 👋
In Deutschland gibt es Pfannkuchen, wenn es mal schnell gehen muss. Bei unseren niederländischen Nachbarn ist das Gegenteil der Fall. Poffertjes kann es nur geben, wenn man richtig viel Zeit hat. Zuerst braucht der Hefeteig seine Zeit, um gut aufzugehen und dann ist man mit der Braterei auch noch eine ganze Weile beschäftigt. Im besten Fall versammeln sich alle Esser während des Bratens schon um den Küchentisch und man verteilt das frische Gebäck nach und nach auf die Teller der hungrigen Mäuler. Einfach Puderzucker oben drüber streuen und noch warm genießen. So schmecken sie am besten. Wer mag, kann natürlich auch noch ein paar Beeren, klein geschnittene Banane und Schoko-Nusscreme dazu reichen 🥰.
Poffertjes
Zutaten:
250 Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
2 Esslöffel Zucker
250 ml warme Milch
etwas abgriebene Zitronenschale
4 Eigelb
4 Eiweiß
1 Prise Salz
Pflanzenöl oder Butterschmalz zum Fetten der Poffertjespfanne
Zubereitung:
Mehl, Trockenhefe und Zucker in eine große Schüssel geben und miteinander vermischen. Die warme Milch, die Zitronenschale und die Eigelbe hinzufügen und alles zu einem gleichmäßigen Teig verrühren. Mit einem Tuch abdecken und an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis die Masse sich etwa verdoppelt hat.
Die Eiweiße mit der Prise Salz zu Eischnee aufschlagen und unter den aufgegangenen Teig heben.
Eine Poffertjespfanne einfetten und erhitzen. Mit einem Teelöffel jeweils eine kleine Portion Teig in die Mulden verteilen und die Poffetjes von beiden Seiten goldbraun anbraten. Das nimmt, wie oben erwähnt, etwas Zeit in Anspruch. Ich hatte das Gefühl, nach jeder Pfanne hat sich der Teig durch die Hefe nochmals gehörig vermehrt 😅.
Aber ich finde, für diese besonders fluffigen kleinen Dinger lohnt sich der Aufwand ab und zu.
Wer keine Poffertjespfanne hat, der kann die kleinen Pfannkuchen auch in einer normalen Pfanne braten. Sie sind dann genauso lecker, haben nur nicht diese charakteristische Form.
Die Feigenschwemme einer lieben Kollegin ist auf mich übergeschwappt! 😅 Danke Nicole 💕. Nun habe ich in der vergangenen Woche schon Feigensenf und Vanillefeigen gemacht. Falls Euch die Rezepte interessieren, schreibt mir doch einfach einen Komentar, dann mache ich auf jeden Fall noch einen Beitrag über Feigen. Ja, und was gibt’s heute? Genau! Was mit Feigen natürlich! Sie müssen ja schließlich weg. 🤣
Süßes Feigenbrot
Zutaten:
Für den Teig:
500 g Dinkelmehl
1 Päckchen Trockenhefe
1/2 Teelöffel Salz
2 Esslöffel Zucker
300 ml Milch (oder eine pflanzliche Alternative)
1 Esslöffel Butter (oder Margarine)
Für die Füllung:
8 Feigen, gewaschen und in kleine Stücke geschnitten
100 g Walnüsse
2 Esslöffel Honig oder Agavendicksaft
Schale und Saft einer Bioorange
1/2 Teelöffel Kardamom, gemahlen
250 g Quark (oder eine pflanzliche Alternative)
etwas Butter zum Fetten der Form
1 Esslöffel Paniermehl zum Ausstreuen der Form
Hagelzucker zunm Bestreuen
Zubereitung:
Das Mehl mit Hefe, Zucker und Salz in eine Schüssel geben und gut miteinander vermischen. Die Butter in einem Topf schmelzen, die Milch dazugießen und kurz mit erwärmen. Sobald die Flüssigkeit lauwarm ist, zur Mehlmischung geben und alles gut miteinander verkneten. Den Hefeteig abgedeckt an einem warmen Ort stehen lassen, bis er sich etwa verdoppelt hat. In der Zwischenzeit die Füllung vorbereiten. Die vorbereiteten Feigen in eine Schüssel geben. Honig, abgeriebene Orangenschale, Orangensaft, Honig und Kardamom hinzufügen, gut miteinander vermengen und zur Seite stellen. Die Walnüsse kurz in einer trockenen Pfanne anrösten und grob hacken. Den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Eine große Kastenform einfetten und mit etwas Paniermehl ausstreuen. Wenn der Teig fertig aufgegangen ist wird er noch einmal, eventuell unter Zugabe von ein bisschen Mehl, kurz durchgeknetet und zu einem großen Rechteck ausgerollt. Den Quark gleichmäßig auf den Teig streichen. Die marinierten Feigenwürfel und die gerösteten Nüsse darauf verteilen. Den Teig von der langen Seite her aufrollen. Anschließend die Teigrolle der Länge nach in der Mitte durchschneiden und die beiden Teigstränge miteinander verdrehen. Das Brot in die Kastenform heben und großzügig mit Hagelzucker bestreuen. Für 10 Minuten im vorgeheizten Backofen bei 200°C backen. Anschließend die Temperatur auf 180°C herunterregeln und das Brot 45 Minuten goldbraun fertigbacken. Es sollte hohl klingen, wenn mann auf die Kruste klopft. Dann ist es fertig.
Ich liebe dieses Brot noch lauwram mit etwas Butter und Honig, Ein Traum!
Mal sehen, was mir mit den restlichen süßen Früchtchen noch so einfällt…sind nämlich immer noch welche da. Habt ein süßes Wochenende!
Meistens backe ich unser Osterbrot am Karfreitag und dadurch, dass es immer etwas Zeit in Anspruch nimmt, bis alles vorbereitet ist… bis der Teig gegangen ist … und nochmals geruht hat und so weiter… bin ich anschließend ebenfalls total entschleunigt und ruhig. Spätestens, wenn dann der köstliche Duft des frisch gebackenen, süßen Brotes durch die Küche zieht, bin ich voller Vorfreude auf das bevorstehende Fest mit ganz viel Familie, Freunden und gemeinsamen, geselligen Mahlzeiten. Das Osterbrotbacken ist also unerlässlich zur Einstimmung auf die kommenden Osterfeierlichkeiten ☺️. Besonders nach den letzten Jahren, wo so einige Treffen dem kleinen Covid zum Opfer gefallen sind, bin ich dankbar für jeden Feiertag im Kreise meiner Lieblingsmenschen! 💕
100 g Rosinen (optional ein paar Tage in Rum eingeweicht 😉)
100 g Zitronat
100 g Orangeat
Ausserdem:
1 Eigelb + etwas Milch zum Bestreichen
1 Handvoll Hagelzucker und
1 Handvoll Mandelblättchen zum Bestreuen
Zubereitung:
Mehl, Trockenhefe, Zucker, Salz, abgeriebene Zitronenschale, Zitronat und Orangeat in eine Rührschüssel geben und miteinander vermischen. Die zerlassene Butter, Milch, das Ei und die Rosinen hinzufügen und alles (am besten in einer Küchenmaschine) 10 Minuten gut durchkneten. Den Teig mit einem Küchenhandtuch abgedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich in etwa verdoppelt hat.
Den gut aufgegangenen Hefeteig mit etwas Mehl bestäuben und auf einer mit Mehl bestreute Fläche nochmals kurz durchkneten. Er sollte nicht mehr so sehr kleben, sich zu einem fluffigen runden Laib formen lassen und diese Form auch behalten ohne zu zerlaufen. Den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und mit einem scharfen Messer kreuzweise einschneiden. Mit der Eigelbmilch bestreichen und mit Hagelzucker und Mandelblättchen bestreut nochmals 20 Minuten abgedeckt ruhen lassen. In der Zwischenzeit den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Das Osterbrot 50 Minuten goldbraun backen.
Ich wünsche Euch von Herzen ein gesegnetes Osterfest, mit lieben Menschen und ganz viel Zeit für alles, was Euch Freude macht ❤️.
Wir feiern in diesem Jahr nicht nur Ostern, sondern auch Weihnachten nach, da es, wie eingangs erwähnt wegen Corona leider ausfallen musste. Da möchte ich Euch meinem österlichen Weihnachtsbaum nicht vorenthalten 🥰.
Leicht verspätet melde ich mich zurück im neuen Jahr 2023. Und weil es für herzliche Gückwünsche niemals zu spät sein kann, habe ich euch heute ein ganz dickes, süßes Glückssymbol mitgebracht. Ja, ich weiß…das Netz quillt zum Jahreswechsel über, von unzähligen selbstgebackenen Schweinen. Da man aber gar nicht genug Schwein haben kann, besonders in turbulenten Zeiten wie diesen, reihe ich mich gerne ein, in die Riege der fleißigen Glücksschweinchenbäcker*innen!
Süßes Glücksschweinchen
Zutaten:
500 g Mehl
1 Päckchen Trockenhefe
50 g Zucker
1 Teelöffel Vanillezucker
1 Prise Salz
1 gestricheener Teelöffel Kardamom, gemahlen
1 gute Messerspitze Zimt, gemahlen
etwas abgeriebene Orangenschale
80 g Butter, geschmolzen
250 ml warme Milch
1 Ei
optional 2 Rosinen als Augen
etwas Milch zum Bestreichen
Zubereitung:
Alle trockenen Zutaten wie Mehl, Hefe, Zucker, Vanillezucker, Salz, die Gewürze und die Orangenschale in eine große Schüssel geben und alles gut miteinander vermischen. Die Butter in einen Topf geben und zerlassen. Die Milch dazu geben und ebenfalls leicht erwärmen. Das Butter-Milch-Gemisch und das Ei zur Mehlmischung in die Schüssel geben und alles gut zu einem glatten Hefeteig verarbeiten. Den Teig abgedeckt eine Stunde gehen lassen. Anschließend ein Schweinchen aus dem Teig formen und nochmals 15 Minuten ruhen lassen. Optional zwei Rosinen als Augen in den Teig stecken. Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Das Schweinchen mit etwas Milch einpinseln und 20 Minuten backen.
Ich habe als Augen keine Rosinen genommen, sondern Zuckeraugen. Hierfür einfach etwas Puderzucker mit sehr wenig Wasser verühren und damit die Augen und eventuelle Verzierungen wie Zuckerperlen und Blumen auf euer Schweinchen kleben.
Fertig ist das essbare, süße Glück mit den allerbesten Wünschen für ein schönes, friedvolles Jahr 2023!
Dein ist mein ganzes Mohnschneckenherz! Passend zum morgigen Valentinstag möchte ich euch mein süßes Backwerk in Rosarot nicht vorenthalten. Liebe Liebenden, noch ist Zeit zum Nachbacken!
Mohnschneckenherz
Zutaten für den Teig:
500 g Weizenmehl Type 550
1 Päckchen Trockenhefe
75 g Zucker
1 Prise Salz
250 ml warme Milch
50 g geschmolzene Butter
1 Ei
Zubereitung:
Mehl, Hefe, Salz und Zucker in eine große Schüssel geben und gut miteinander vermischen. Das Ei, warme Milch und zerlassene Butter hinzufügen und alles gut zu einem glatten Teig verkneten. Die Schüssel mit einem Küchenhandtuch abgedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis der Teig sich in etwa verdoppelt hat.
In der Zwischenzeit bereiten wir die Mohnmasse für die Füllung zu.
Zutaten:
150 ml Milch
50 g Butter
100 g Zucker
150 g Dampfmohn
Optional 2 Esslöffel eingelegte Rumrosinen + ein Esslöffel Rum 😉 (ich habe immer in einem Glas mit Schraubverschluss Rosinen in Rum eingelegt. Sie halten sich ewig und man hat immer welche vorrätig, wenn man sie mal braucht)
Zubereitung:
Milch, Butter und Zucker unter Rühren erhitzen, bis der Zucker sich aufgelöst hat. Mohn hinzufügen und alles zu einer homogenen Masse verrühren. Zum Schluss die Rosinen und den Rum unterrühren. Den Topf vom Herd nehmen und die Masse ausquellen lassen.
Wenn der Teig sich verdoppelt hat, wird er auf einer bemehlten Fläche ca. 0,5 mm dick zu einem Rechteck ausgerollt. Die Mohnmasse gleichmäßig darauf verteilen und euer Rechteck von der langen Seite her aufrollen. Die Rolle in etwa 3 cm breite Stücke schneiden und diese in einer gefetteten Herzform verteilen. Wenn die Form voll ist, und noch Stücke übrlg sind, könnt ihr diese einfach als einzelne Schnecken fertig backen, oder ihr füllt eine zweite kleine Form mit dem Rest. Die Schnecken nochmals eine halbe Stunde ruhen lassen und mit einem verquirlten Ei bestreichen. Im vorgeheizten Backofen bei 180°C Ober- und Unterhitze 15 Minuten goldbraun backen.
Sobald euer Mohnschneckenherz abgekühlt ist könnt ihr es entweder einfach mit Puderzucker bestreuen, oder mit Zuckerguss bekleckern. Hierfür braucht ihr etwa 150 g Puderzucker und etwas Zitronensaft. Gebt den Zitronensaft langsam unter Rühren hinzu, bis der Guss die richtige Konsistenz hat (er sollte nicht zu flüssig sein). Ich habe noch etwas pinkfarbene Lebensmittelfarbe hinzugegeben, schließlich feiern wir morgen das Verliebtsein mit rosaroter Brille auf Wolke 7 💕💕💕 Ein paar rosa Zuckerperlen können auch nicht schaden 😄
Ich sehe was, was du nicht siehst und das ist goldbraun …
Genau! Ein frisch gebackene Pfälzer Rahmkuchen!
Einer der leckersten Kuchen hier in der Pfalz, wenn ihr mich fragt. Fluffiger, süßer Hefeteig trifft auf eine herrlich sahnige Creme mit einem Hauch von Zimt. Dazu schmeckt ein kleiner, starker Espresso oder natürlich eine kühle, prickelnde Rieslingschorle 😂
Pfälzer Rahmkuchen
Zutaten für eine große Tarte- oder Springform:
1/2 Würfel Hefe + 1 Teelöffel Zucker
250 g Mehl
1 Esslöffel Zucker
1 Teelöffel Vanillezucker
1 Prise Salz
1 Esslöffel zerlassene Butter
1/8 Liter warme Milch
etwas Butter zum Einfetten der Form
Für die Füllung:
600 g Schmand
200 ml Sahne
3 Eigelbe
100 g Zucker
1 Teelöffel Vanillezucker
1 Päckchen Sahnepuddingpulver
Zimtzucker zum Bestreuen
Zubereitung:
Die Hefe in eine Tasse bröckeln und mit einem Teelöffel Zucker bestreuen. Solange stehen lassen, bis die Hefe sich verflüssigt hat. Vielleicht hin und wieder mal umrühren.
Mehl, Zucker, Vanillezucker und Salz in einer Schüssel mischen. Die warme Milch, die zerlassene Butter und die nun flüssige Hefe dazu geben und alles 5 Minuten lang gut miteinander verkneten. Den Teig mit einem Tuch abgedeckt an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich in etwa verdoppelt hat.
Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
Den aufgegangenen Teig auf einer bemehlten Fläche ausrollen und in die gefettete Form legen.
Schmand, Sahne Eigelbe, Zucker, Vanillezucker und das Puddingpulver miteinander verrühren. Die Masse auf den Hefeteig gießen und gleichmäßig mit Zimtzucker bestreuen.
Den Rahmkuchen 20-25 Minuten im vorgeheizten Backofen goldbraun backen.
Herzliche süße Grüße aus der schönen Südpfalz an den Rest der Welt!
Herzliche Ostergrüße von unserem Frühstückstisch! Für alle Süßschnäbel in der Runde gibt es heute ein großes Stück vom fluffigen Hefekranz, gefüllt mit feinem Marzipan und leuchtendem Blutorangengelee. Beides natürlich selbstgemacht.
Für mich gehört süßes Hefegebäck zu Ostern, wie der Christstollen zu Weihnachten. Schon die Vorbereitungen und das Backen stimmen die ganze Familie auf die Feiertage ein, spätestens wenn der verheißungsvolle Duft nach frischem Selbstgebackenem auch das letzte Zimmer erreicht hat.
Die Füllung für meinen Osterkranz und auch meine kleinen Tütchen zum Verschenken stecken in diesem Jahr voller frischem Orangenaroma.
Für alle, die mir am Herzen liegen gibt es in diesen Tagen ein paar Mini Mandel-Keksgugl. Kleine niedliche Orangen-Gugelhupfe, überzogen mit Weißer- oder Zartbitter-Schokolade. Eine unschlagbare Kombi, wie ich finde. Ausserdem gibt’s noch eine kleine Kostprobe vom Blutorangengelee.
Blutorangengelee mit Kardamom & Ingwer
Zutaten:
900 ml ausgepressten Saft von ca. 2-2,5 kg Blutorangen
2-3 cm frischen Ingwer, in Scheiben geschnitten
5 Kardamomkapseln, zerdrückt
1 kg Gelierzucker 1:1
Zubereitung:
Den ausgepressten Saft durch ein Sieb in einen ausreichend großen Topf gießen. Die Gewürze in einen Teebeutel geben, gut verschließen und in den Saft legen. Den Gelierzucker unterrühren und alles langsam unter Rühren zum Kochen bringen. Wenn die Masse anfängt sprudeld zu Kochen, beginnt die eigentliche Kochzeit von 4 Minuten. Unter ständigem Rühren 4 Minuten kochen lassen. Anschließend das Gewürzsäckchen entfernen, das Gelee in saubere Schraubverschlussgläser füllen und diese sofort verschließen.
Gefüllter Osterkranz
Zutaten:
1 Päckchen frische Hefe + 1 Teelöffel Zucker
80 g Zucker
500 g Mehl
1 Prise Salz
1/2 Teelöffel Kardamom
175 ml warme Milch
100 g ausgelassene Butter
1 Ei
Zubereitung:
Für den Osterkranz die Hefe in eine Tasse bröckeln und mit einem Teelöffel Zucker bestreut so lange stehen lassen, bis sie sich von selbst verflüssigt hat. Vielleicht hin und wieder umrühren. Zucker, Mehl, Salz und Kardamom in einer Rührschüssel mischen. Sobald die Hefe flüssig ist, kommt sie mit Milch, Butter und dem Ei zu den trockenen Zutaten. Alles mindestens 5 Minuten lang gut miteinander verkneten, bis ein gleichmäßiger Teig entstanden ist. Die Schüssel mit einem Küchenhandtuch abgedeckt an einem warmen Ort stehen lassen, bis der Teig sich in etwa verdoppelt hat.
In der Zeit, in der der Teig geht, kümmern wir uns um die Marzipanfüllung.
Marzipan
Zutaten:
200 g gemahlene Mandeln, ohne Haut
80 g Puderzucker
1/2 Fläschchen Bittermandelaroma
3-4 Esslöffel Rosenwasser
Mandeln und Puderzucker in einem Mixer ganz fein mahlen. Nach und nach Rosenwasser und Bittermandelaroma hinzufügen, bis die richtige „Marzipan-Konsistenz“ erreicht ist. Das war schon alles. Die Masse zwischen zwei Frischhaltefolien auf ca. 60 cm Läge ausrollen und beiseite legen.
Wenn der Hefeteig gut aufgegangen ist, wird er nochmals kurz durchgeknetet und auf einer bemehlten Fläche auf die Größe von 60 cm x 40 cm etwa 1 cm dick ausgerollt. Nun den Teig gut mit Blutorangengelee (ca. 200 g) bestreichen und mit dem vorbereiteten Marzipan belegen. Das Teigrechteck von der langen Seite her aufrollen. Die Rolle mit einem scharfen Messer der Länge nach aufschneiden und die beiden so entstandenen Stränge umeinender drehen und zu einem Kranz formen. Vorsichtig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech manövrieren. Das ist eine glitschige Angelegenheit, aber ruhig Blut, mit einem Tortenblech oder einem größeren Pfannenwender bekommt man das hin.
Den Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen und den Hefekranz noch einmal 30 Minuten ruhen lassen. Wer mag, kann noch ein paar Mandelblättchen oben drüber streuen, bevor der Osterkranz für 45-50 Minuten in den heißen Ofen wandert. Sobald er bei der Klopfprobe hohl klingt, ist er fertig.
Den vollständig abgekühlten Kranz mit Zuckerguss (100 g Puderzucker mit ein wenig Blutorangensaft verrührt) besprenken und etwas frische Orangenschale darüber reiben. Fertig! Na, der kann sich doch sehen lassen!
Habt noch eine schöne Osterzeit, lasst es Euch gut gehen und bleibt gesund!