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Bratapfel Dutch Baby

Als stolze Besitzerin eines kleinen Apfelbäumchens möchte ich heute meine Freude über die erste Ernte mit Euch teilen. Über ein Jahr hinweg habe ich von der Blüte bis zum Apfel einmal alles dokumentiert. Leider weiß ich nicht, um welche Apfelsorte es sich handelt, da ich das Schildchen nicht mehr finden kann. Rote Sternrenette vielleicht? Falls das hier ein Apfelkenner liest – lass’ mir gerne einen Kommentar da.

Nackig im letzten Herbst.
Das neue Frühjahr beginnt vielversprechend mit zahlreichen Apfelblüten.
Und so sehen sie aus 😍 meine Schätze!
Farbe und Apfelduft sind wundervoll und wenn man sie schält…
…dann sind sie unter ihrer Schale auch noch ROSA 💕
Einfach schön.

Was nun machen damit? Es sollte schon etwas besonderes sein. Ich liebe ja Apfelpfannkuchen…oder Bratäpfel? Das Wetter passt. Und Zack! – war sie da, die Idee! Eine Kombination aus beidem! Ein Ofenpfannkuchen mit Bratäpfeln. Ganz einfach, fix und lecker!

Bratapfel Dutch Baby

Zutaten für die Bratäpfel:

4 kleine Äpfel

100 g Marzipanrohmasse

1 Teelöffel Butter

80 g Nüsse (Haselnüsse, Walnüsse, Mandeln…), gehackt

1 Esslöffel Rumrosinen (oder Trockenfrüchte nach Geschmack mit oder ohne Alkohol)

etwas Butter zum Fetten der Pfanne

Zutaten für den Pfannkuchenteig:

3 Eier

etwas abgeriebene Zitronenschale

1 Prise Salz

1 Teelöffel Vanillezucker

100 g Mehl

180 ml Milch

1 Messerspitze Zimt

Von den Äpfeln den „Deckel“ abschneiden. Die Kerngehäuse mit einem Apfelausstecher entfernen. Marzipanrohmasse, Butter, gehackte Nüsse und Rumrosinen miteinander verkneten. Die Masse in vier Teile teilen und die Äpfel damit füllen. Eine möglichst hohe Pfanne ausbuttern und die Äpfel ohne ihre Deckel hineinsetzen. Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Die Pfanne mit den Äpfeln in den Backofen schieben und 15 Minuten vorbacken. In der Zwischenzeit die Eier mit den Gewürzen und dem Mehl glattrühren, bis alle Klümpchen weg sind. Zum Schluss die Milch unterrühren. Die Masse kurz ruhen lassen, damit das Mehl quellen kann. Nach den 15 Minuten Vorbackzeit den Pfannkuchenteig zu den Äpfeln gießen. Die Apfeldeckel auf die Äpfel legen und auf jeden Apfel ein Butterflöckchen setzen. Alles weitere 20-25 Minuten backen. Das Dutch Baby sollte gut aufgegangen und goldbraun sein.

Wer mag, kann Puderzucker darüber streuen oder etwas Honig darüber träufeln. Auch etwas Schlagsahne oder eine Kugel Vanilleeis können nicht schaden 😃. Lasst es Euch gut gehen! 😊

Gar nicht spießig

Endlich lacht die Sonne vom Himmel und die Nahrungsaufnahme kann wieder draußen stattfinden. Es darf gegrillt werden! Wem aber die marinierten Steaks vom Metzger nebenan den ganzen Sommer über zu langweilig sind, dem kann jetzt geholfen werden. Das Motto lautet: Auf die Spieße – fertig los! Wir machen Schaschlik – und zwar jeder seinen eigenen.

Spiesse_1

Man nehme: die größte Schüssel die im Haushalt zu finden ist und fülle diese mit allen Leckereien die man auf ein Holzstäbchen auffädeln kann.

Schale

1 Handvoll Cherry-Tomaten

1 kleine Zucchini, in Scheiben geschnitten

1 Handvoll getrocknete Aprikosen

1 Handvoll eingelegte Chilischoten

1 Handvoll Halloumiwürfel

1 Handvoll Schafskäsewürfel

1 rote Paprikaschote, in mundgerechte Stücke geschnitten

1 Handvoll Champignons, halbiert

1 Maiskolben, in Scheiben geschnitten

1 Karotte, in lange Streifen gehobelt

2 Zwiebeln, geachtelt

2 Äpfel, in Stücke geschnitten und mit Zitronensaft beträufelt (damit sie nicht braun werden)

Durchwachsener Speck, in Scheiben geschnitten

Bratwürstchen, in mundgerechte Stücke geschnitten

Geflügelleber, gewaschen und trocken getupft

…und was Ihr sonst noch mögt…

Hackbällchen oder marinierte Fleischwürfel…

Schaschlik_2

Bei mir gibt es in Stücke geschnittene Hähnchenbrustfilets in einer Marinade aus etwas Olivenöl, Kreuzkümmel und rotem Masala.

Schaschlik_1

Außerdem habe ich

500 g Rinderfilet, in mundgerechte dünne Scheiben geschnitten

500 g Schweinelende, in dünne Scheiben geschnitten

1 gestrichenen Teelöffel Salz

½ Teelöffel Pfefferkörner, grob zerstoßen

½ Teelöffel Koriandersamen, grob zerstoßen

½ Teelöffel getrockneten Rosmarin

½ Teelöffel getrockneter Thymian

1 Teelöffel Kurkuma

2 Lorbeerblätter

2 Zwiebeln, geviertelt

1 Zitrone, Saft und abgeriebene Schale

100 ml Olivenöl

am Vortag in einer Schüssel gut miteinander vermengt und über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.

Die Mengenangaben sind natürlich variabel. Reste können am nächsten Tag jedoch sehr schön zu einem bunten Ragout verarbeitet werden. Hierfür einfach alles außer dem Käse in etwas Öl anbraten, Schaschlik-Sauce hinzufügen und alles eine halbe Stunde köcheln lassen.

Spiesse_2

Aber – kein Schaschlik ohne Schaschlik-Sauce! Hierfür

2 Esslöffel Sonnenblumenöl in einer Pfanne erhitzen.

2 Zwiebeln, sehr fein gewürfelt in dem Öl glasig dünsten.

1 große rote Paprikaschote, ebenfalls sehr fein gewürfelt mit anschwitzen. Das Gemüse sollte nicht braun werden. 2 Esslöffel Tomatenmark hinzufügen und kurz mit anbraten. Es sorgt für die Bindung der Sauce. 500 g passierte Tomaten, 8 Spritzer Worcestersauce, 10 Spritzer Tabasco, 1½ Teelöffel Currypulver und 3 Esslöffel Agavendicksaft dazu geben und die Sauce kurz aufkochen. Alles mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer abschmecken. Am besten die Schaschlik-Sauce auch einen Tag vorher zubereiten und kalt stellen. So kann sie über Nacht ihren Geschmack voll entfalten.

Schaschlik_3

Ja und dann kann auch schon nach Herzenslust aufgespießt werden. Jeder bestückt seinen Schaschlik nach seinem ganz persönlichen Geschmack. Mit oder ohne Fleisch, mit oder ohne Obst, mit ganz viel Fleisch und ganz ohne Gemüse….wie auch immer J. Ich verspreche Euch, am Ende dieser Mahlzeit sind ALLE Gäste, ob groß oder klein satt und zufrieden.

Guten Appetit! Feiert den Frühsommer!