Blaubeeren sind einfach unvergleichlich lecker und erinnern mich sofort an meine Kindheit. An Blaubeerpfannkuchen und Bullerbü. Doch vorher mussten die Blaubeeren ja leider zuerst einmal gepflückt werden. Das war immer sehr mühselig. Ab in den Wald mit kleinen Eimerchen und dann hat es ewig gedauert bis allein der Boden des Eimers bedeckt war. Hinzu kam erschwerend, dass ich mit meiner Angst vor Spinnen leider noch langsamer vorankam als alle anderen, denn diese kleinen Tierchen weben mit Vorliebe ihre zahlreichen Netze in den Blaubeersträuchern. Es wohnt sich wohl gut dort. Heute pflücke ich meine Blaubeeren im Gemüseladen und freue mich wie damals.
Blaubeerküchlein
Für den Hefeteig verrührst du
3 Eigelb,
1 Esslöffel Zucker,
1 Päckchen Trockenhefe,
1 Prise Salz und
etwas abgeriebene Zitronenschale miteinander.
1/8 Liter Milch erwärmen und 60 g Butter darin auflösen. Das warme Milch-Buttergemisch zu den übrigen Zutaten gießen und zum Schluss 250 g Mehl unterrühren. Den Teig an einem warmen Ort gehen lassen, bis er sich etwa verdoppelt hat. Alles mit etwas Mehl nochmals gut durchkneten, bis der Teig nicht mehr klebt. Den Backofen auf 200°C vorheizen. Nun formst du aus kleinen Teigkugeln handtellergroße Fladen und legst sie auf ein mit Backpapier vorbereitetes Backblech. Auf jedes Küchlein streichst du einen Teelöffel saure Sahne und verteilst darauf ein paar Blaubeeren.
Aus 150 g Mehl,
100 g Zucker und
75 g Butter knetest du schnell ein paar Streusel und streust sie über die Blaubeeren. Jetzt kommen die Küchlein für ca. 15 – 20 Minuten n den Backofen, bis sie eine schöne Farbe haben. Lauwarm schmecken sie am Besten.
Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag und eine ebenso schöne Woche!