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Schokokuss-Torte

Ein dreifach donnerndes HELAU! HELAU! HELAU!

Es muss ja nicht immer Fettgebackenes sein, dachte ich mir. Dieses bunte, pfiffig dreinblickende Törtchen passt ganz genauso in die tollen Faschingstage. Und so kommen meine lieben Kollegen morgen am Rosenmontag in den Genuss dieser fancy Schokokuss-Torte 🥳.

Schokokuss-Torte

Zutaten für 2 Wiener Böden:

4 Eier

100 g Zucker

1 Prise Salz

125 g Mehl

2 Esslöffel Backkakao

1 gestrichener Teelöffel Backpulver

Zubereitung:

Den Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Den Boden einer Springform mit Backpapier auslegen. Die Eier trennen und die Eiklar mit der Prise Salz zu Eischnee aufschlagen. In einer zweiten Schüssel die Eigelbe aufschlagen und nach und nach den Zucker hinzufügen. Die Masse so lange aufschlagen, bis sie cremig dick und weißlich geworden ist. Das gesiebte Mehl, Backpulver und den ebenfalls gesiebtenKakao unterziehen. Zum Schluss den Eischnee unterheben und den Teig gleichmäßig in der Springform verleilen und etwas glatt streichen. Die Wiener Böden 30-35 Minuten backen (Stäbchenprobe machen). Das Ergebnis vollständig abkühlen lassen und anschließend in 2 gleich dicke Böden schneiden.

Zutaten für die Füllung:

10 große Schokoküsse

8 Blätter Gelatine

400 ml Sahne

750 g Magerquark

4 Teelöffel Vanillezucker

Zubereitung:

Einen Wiener Boden auf eine Tortenplatte legen und einen Tortenring (oder den Ring der Springform) darumstellen. Die Blattgelatine in etwas Wasser einweichen. In der Zwischenzeit die Sahne mit 2 Teelöffel Vanillezucker steif schlagen. Den Quark in eine Schüssel geben und 2 Teelöffel Vanillezucker unterrühren. Von den 10 Schokoküssen die Waffelböden abschneiden und die oberen Teile zum Quark hinzufügen und alles mit einem Schneebesengut verrühren. Die Gelatine aus dem Einweichwasser nehmen, etwas ausdrücken und in einem kleinen Topf kurz erhitzen, so dass sie sich verflüssigt. Den Topf vom Herd nehmen und ein bis zwei Esslöffel von der Schlagsahne unter die heiße Gelatine rühren um die Temperatur etwas auszugleichen. Die Gelatine-Sahne-Mischung unter die Schlagsahne rühren und diese Mischung unter die Quarkmasse ziehen. Die Crème auf den Tortenboden geben und den zweiten Tortenboden oben drauflegen. Alles leicht andrücken und die Torte am besten über Nacht kaltstellen.

Am nächten Tag geht es ans Verzieren 😊.

Zutaten zum Verzieren:

300 g zartbitter Kuvertüre, geschmolzen

große und kleine Schokoküsse

Zuckeraugen

jede Menge bunte Zuckerstreusel, Haselnusskrokant, Zuckerperlen, Zuckerherzen, Zuckersterne, Schokoladenstreusel …

1 Esslöffel Kokosöl

Ja, dann kann es auch schon losgehen!

Mit etwas geschmolzener Kuvertüre, einem feinen Pinsel und jeder Menge Fantasie können die Schokoküsse jetzt nach Herzenslust für ihren Faschingsauftritt „verkleidet“ werden.

Wenn alle Küsschen bunt verziert sind, die restliche Kuvertüre mit dem Esslöffel Kokosöl glattrühren.

Die Torte aus dem Kühlschrank holen und vom Tortenring befreien. Die Kuvertüre auf der Torte verteilen und am Rand herunterlaufen lassen. Anschließend mit bunten Streuseln bestreuen und die Schokoküsse auf der Torte platzieren.

Fertig❣️

Treibt es bunt und habt lustige unbeschwerte Faschingsstage! ❤️

Erdbeer-Rhabarber Torte

Erdbeerzeit ohne Erdbeertorte? Undenkbar! Heute mit Rhabarber und feinen Mandel-Baiser Böden. 🥰

Ich habe für meine Torte eine kleine 18er Springform mit extra hohem Rand verwendet. Da braucht man für die Böden das halbe Rezept und für die Füllung die Menge für eine Torte mit 26/28 cm Durchmesser. Da solch eine Form aber nicht jeder hat, findet ihr in meinem Rezept die Angaben für eine gängige 26er/28er Springform. Und für eine kleine 18er Form mit normal hohem Rand könnt ihr das Rezept einfach halbieren. Ich hoffe, ich habe jetzt niemanden unnötig verwirrt 🤣 aber ich weiß, dass sich sonst der eine oder andere fragt, wieso meine Torte hier so hoch ist, und die Nachgebackene so niedrig…

Springform mit 18 cm Durchmesser und 10 cm hohem Rand

Erdbeer-Rhabarber Torte

Zutaten für eine 26er/ 28er Springform:

Für 2 Böden:

6 Eiweiß
1 gute Prise Salz
150 g Puderzucker
1 guten Spritzer Zitronensaft

6 Eigelb
1 Prise Salz
75 g Zucker
1 Teelöffel Vanillezucker
100 g zerlassene Butter
125 g Mehl
1 Teelöffel Backpulver
4 Esslöffel gemahlene Mandeln (ohne Haut)

Mandelblättchen zum Bestreuen

Für die Füllung:

1 Päckchen Vanillepuddingpulver
500 ml Milch
2 Esslöffel Zucker
200 ml Sahne
1 Teelöffel Vanillezucker
1 Päckchen Sahnesteif
500 g Erdbeeren, in feine Würfel geschnitten
400 g Rhabarberkompott

Zubereitung:

Für die Böden zuerst das Eiweiß mit Salz aufschlagen. Nach und nach den Puderzucker dazugeben und zum Schluss, wenn das Eiweiß fast steif geschlagen ist, den Zitronensaft dazu geben und unterschlagen. Der Zitronensaft sorgt für mehr Stabilität beim Eischnee. Wenn der Eischnee schön steif geschlagen ist, die Masse beiseite stellen.
Die Eigelb mit Salz und Zucker schaumig aufschlagen, bis eine dicke cremige Masse entsteht. Die zerlassene Butter untermixen und zum Schluss Mehl, Backpulver und gemahlene Mandeln unterrühren.
Den Backofen auf 180°C Umluft vorheizen. Den Boden einer Springform mit Backpapier auskleiden und den Rand leicht buttern. Die Hälfte vom Teig in die Form geben und glatt streichen. Die Hälfte der Eiweißmasse auf dem Teig verteilen und mit ein paar Mandelblättchen bestreuen. Den ersten Baiserboden für 35-40 Minuten im vorgeheizten Backofen goldbraun backen. Anschließend mit dem Backpapier aus der Form heben und abkühlen lassen. Mit dem zweiten Boden genauso verfahren.

Für die Füllung zuerst einen Vanillepudding nach Packungsanweisung kochen und anschließend mit Folie bedeckt vollständig abkühlen lassen, damit er keine Haut bildet. Wenn die Mandelbaiser-Böden und der Vanillepudding vollständig abgekühlt sind, die Sahne mit Sahnesteif und Zucker steifschlagen und portionsweise unter den Vanillepudding heben. Die Erdbeerwürfel hinzugeben und alles vorsichtig vermengen. Das Backpapier von den Tortenböden abziehen und einen Mandel-Baiser-Boden auf eine Tortenplatte legen. Den gereinigen Rand der Springform darum legen und verschließen. Das Rhabarberkompott auf dem unteren Buden verteilen. Die Erdbeermasse darauf geben und etwas glatt streichen. Den zweiten Boden in zwölf Tortenstücke schneiden und auf der Erdbeercrème wieder zusammensetzen. Das hat den Vorteil, dass die Torte später beim Aufschneiden nicht zusammengequetscht wird und nichts von der Erdbeermasse unschön an den Seiten herausquillt. Nun die Torte am besten über Nacht kaltstellen.

Solltet ihr auch eine höhere Torte wollen, mit einem hohen Tortenring zum Beispiel, dann verdoppelt ihr die Menge für die Füllung und gebt 12 Blatt Gelatine in eure Fruchtmasse. Sonst hält die Torte bei der Höhe nicht und läuft euch davon. Hierfür einfach die Gelatine einweichen, leicht ausdrücken und in einem Topf erwärmen bis sie sich verflüssigt hat. Zwei bis drei Esslöffel von der Erdbeermasse zum Wärmeausgleich zur Gelatine geben und verrühren, anschließend die Gelatine unter die Fruchtmasse rühren und danach auf dem Rhabarberkompott verteilen. Der Rest ist genauso, wie bei der einfachen Torte.

Am nächsten Tag das Prachtstück aus der Springform lösen und mit etwas Puderzucker bestreut genießen!

Habt es schön 🍓 und allen Müttern einen entspannten Muttertag! ❤️

Erdbeer-Käsesahnetorte

Die Sonne lacht, die Temperaturen klettern langsam Richtung 20°C und man kann tatsächlich schon im Garten sitzen. Auch die ersten Erdbeeren gibt es schon. Was kann uns also den Sonntag mehr versüßen als eine frische, cremige ERDBEERTORTE?!

Erdbeer-Käsesahnetorte

Zutaten für die Böden (Springform 18 cm):

1 Teelöffel Butter zum Einfetten der Form

3 Eier, getrennt

2 Esslöffel warmes Wasser

100 g Zucker

75 g Mehl

40 g Speisestärke

30 g Kakaopulver

1 Teelöffel Backpulver

Zubereitung:

Den Backofen auf 200°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Auf den Boden der Springform ein Backpapier einspannen und den Rand einfetten. Die Eiweiß mit der Prise Salz steif schlagen und beiseite stellen. Die Eigelb in einer ausreichend großen Schüssel mit dem Zucker und dem Wasser schaumig schlagen. Den Eischnee mit einem Teigschaber vorsichtig unterziehen. Mehl, Stärke und Kakaopulver in die Eimasse sieben und ebenfalls unterheben. Den Teig in der Springform verteilen und ca. 30 Minuten backen. Den vollständig abgekühlten Boden aus der Form lösen und waagerecht in der Mitte durchschneiden, so dass man zwei gleich dicke Tortenböden erhält. Den einen Boden auf eine Tortenplatte legen und den Ring der Springform wieder darum verschließen.

Zutaten für die Füllung:

300 g Erdbeeren, püriert

500 g Magerquark

200 ml Sahne

125 g Zucker

etwas gemahlene Vanille oder Vanillearoma

8 Blatt Gelatine

Zum Verzieren:

200 ml Sahne

2 Teelöffel Vanillezucker

eine Handvoll Erdbeeren

1 Päckchen roten Tortenguss, optional

Zubereitung:

Die Gelatine einweichen. Die Sahne steif schlagen. Quark, pürierte Erdbeeren, Zucker und Vanille in einer Schüssel miteinander verrühren. Die Schlagsahne behutsam unter die Quarkmasse ziehen. Die Gelatine ausdrücken und in einem Topf auflösen. Sie sollte nicht zu heiß werden. 2-3 Esslöffel von der Quarksahnemischung für den Temperaturausgleich zur Gelatine geben, anschließend die Gelatine in die Quarksahne rühren. Die Füllung auf den vorbereiteten Boden in den Springformring gießen und den zweiten Boden oben drauf legen. Die Torte am besten über Nacht im Kühlschrank fest werden lassen. Am nächsten Tag, kurz vor dem Servieren die fertige Torte aus dem Ring lösen. Die Sahne mit dem Vanillezucker steif schlagen und die Torte vollständig damit bestreichen. Ein paar Erdbeeren in Scheiben schneiden und die Torte damit belegen. Wer mag, kann noch etwas roten Tortenguss darüber verteilen. Ich habe meinen Tortenguss, statt mit Wasser, mit den übrig gebliebenen pürierten Erdbeeren gekocht. Und jetzt? – Genießen!

Ich wünsche Euch viel Spaß beim Nachbacken, gutes Gelingen und eine zauberhafte Frühlingswoche!

Schwarzwälder Kirschtorte

Es ist Kirschenzeit! Man mag es kaum glauben, aber in all den Jahrzehnten, die ich jetzt koche und backe habe ich noch NIEMALS eine Schwarzwälder Kirschtorte gemacht. Der ideale Zeitpunkt, das zu ändern. Also gibt es heute ein Rezept dieses absolsuten Klassikers und angeblich DER Lieblingstorte Nummer eins in Deutschland.

Schwarzwälder Kirschtorte

Rezept für eine kleine Torte (Springform Durchmesser 18 cm)

Für den Teig:

3 Eier, getrennt

1 Prise Salz

10 g Zucker

75 g Mehl

30 g Kakao

Die Eiweiß mit einer Prise Salz und dem nach und nach hinzu gegebenen Zucker steif schlagen. Zum Schluss die Eigelb dazu geben und unterschlagen.

Mehl und Kakao mischen und über die Eimasse sieben. Mit einem Schnebesen unterheben.

Den Backofen auf 200°C vorheizen. Die Springform mit Backpapier auslegen und den Teig in der Form verteilen. Den Bisquit ca. 15 Minuten backen. (mit Stäbchenprobe testen). Nach dem Backen den Boden vollständig auskühlen lassen, dann aus der Form lösen und das Backpapier abziehen.

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Für die Füllung:

300 g Sauerkirschen, entsteint

8 schöne Kischen mit Stiel zum Verzieren

1 Esslöffel Zucker

1 Prise Zimt

1 Schuss Kirschwasser

in eine Schüssel geben und am besten über Nacht im Kühlschrank durchziehen lassen.

Am nächsten Tag die Kirschen mit ihrem Saft und der Zimtstange kurz aufkochen und mit etwas Stärke abbinden. Abkühlen lassen und die Zimtstange herausnehmen.

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Den Bisquitboden zweimal durchschneiden, so dass 3 Böden entstehen. Einen Boden auf eine Tortenplatte legen.

750 ml Sahne mit

3 Päckchen Sahnesteif

3 Teelöffel Vanillezucker steif schlagen und in einen Spritzbeutel mit Sternentülle füllen.

Auf den unteren Tortenboden am äusseren Rand einen Ring Sahne spritzen. In der Mitte dei Kirschen verteilen. Zweiten Boden draufsetzen und gut mit Kirschwasser besprenkeln  – man soll’s schon schmecken :). Nun eine Schicht Sahne und zum Schluss den letzten Boden oben drauf legen. Die Torte komplett mit Sahne bestreichen und verzieren. Ich habe zum Verzieren schwarze Süßkirschen in Kuvertüre getaucht, trocknen lassen und etwas Bitterschokolade über meine Torte geraspelt.

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Jetzt heißt es wieder einmal – getreu dem Motto „kein Sonntag ohne Kuchen“ – ab in den Garten und die Früchte des Sommers genießen! Dieses Mal in einer kleinen, feinen Torte!

Habt einen traumhaften Sonntag!

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