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Schratt-Gugelhupf

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Heute habe ich etwas ganz Besonderes für euch! Rück’ dein Krönchen 👑 gerade, Prinzessin! Es gibt den berühmten Schratt-Gugelhupf, auch bekannt als Kaisergugelhupf, nach dem Originalrezept von Katharina Schratt aus dem druckfrischen Backbuch “ Der süße Zauner“.
Es erscheint erst am 21. März 2024, aber ich habe das Glück schon vorab ein Renzensionsexemplar erhalten zu haben, damit ich euch dieses jetzt und hier vorstellen kann. Die Kathi Schratt soll einst in Bad Ischl dem Kaiser Franz Joseph jeden Morgen einen solchen frisch gebackenen Kuchen serviert haben.

„Der süße Zauner“ Geschichten und Rezepte aus der Ischler Sommerfrische
enthält 21 sommerliche Rezepte zum Kaffee oder Dessert aus der weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannten Konditorei Zauner. Konditormeister Josef Zauner gewährt in diesem Buch Einblicke in alte traditionelle Familienrezepte, die über die Jahre behutsam weiterentwickelt wurden und auch in unserer heutigen, modernen Küche alle Süßschnäbel unter uns immer noch glücklich machen.

Josef Zauner mit dem berühmten Schratt-Gugelhupf

Desweiteren finden sich im Buch Texte und Anekdoten über die Stadt und es wird ausführlich über die Blütezeit des Kurbetriebes in Bad Ischl während der Kaiserzeit und die damit eng verwobene Entstehungsgeschichte der Konditorei Zauner erzählt. Neben dem Kaiser selbst, der seiner Sisi in Bad Ischl den Heiratsantrag machte, hielten zahlreiche bekannte Künstler, Literaten und Komponisten hier Einzug. Der kürzlich verstorbene Schriftsteller Alfred Komarek lässt in seiner Hommage an diesen geschichtsträchtigen Ort die kulturell und gesellschaftlich glanzvolle Epoche von damals anschaulich wieder aufleben.

Nun zu meinem Kaisergugelhupf. Kaiserlich aufgegangen ist er ja schon mal auf jeden Fall!

Schratt-Gugelhupf

(Quelle: Buch „Der süße Zauner“)

Zutaten für einen großen Gugelhupf:

250 ml Milch, lauwarm

30 g frische Hefe

600 g Mehl Type 405

150 g Butter

6 Eidotter

1 Prise Salz

abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone

1 Esslöffel Zimt

50 g Rosinen

Ausserdem:

etwas Butter für die Form und zum Bepinseln

gehobelte Mandeln zum Ausstreuen der Form

Zubereitung:

Die warme Milch in eine große Schüssel geben und die Hefe darin dauflösen. Mit einem Drittel des Mehls zu einem weichen Vorteig verrühren. Das restliche Mehl darüber geben und den zugedeckten Vorteig 20 Minuten gehen lassen.

Die Butter mit dem Zucker gut schaumig rühren und die Eidotter unterrühren. Den reifen Vorteig, Salz und Zitronenschale dazugeben und alles zu einem weichen Teig verkneten. Den Teig solange schlagen, bis er sich seidig anfühlt und vom Schüsselrand löst. Zugedeckt 30 Minuten ruhen lassen.

Den Backofen auf 180°C Unterhitze vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 1/2 cm dick zu einem Quadrat ausrollen. Gleichmäßig mit Zimt und den Rosinen bestreuen und zu einer Rolle formen.

Eine Gugelhupfform buttern und mit den Mandelblättchen ausstreuen. Die Teigrolle in die Form legen und mit Butter bestreichen. Die Form nochmals warm stellen und bis knapp unter den Rand aufgehen lassen. Anschließend im vorgeheizten Backofen ca. 40 Minuten backen. Aus der Form stürzen, abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren. Kaiserwetter ist nicht in Sicht, dafür aber immerhin ein Kaisergugelhupf! 🤩

„Der süße Zauner“ Geschichten und Rezepte aus der Ischler Sommerfrische
Josef Zauner / Alfred Komarek
Servus Verlag
Format: 170 mm x 235 mm
144 Seiten
ISBN: 13 9783710403774
Preis: € 28.– / 37.90 CHF (UVP)

Sauerteigbrot wie früher

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Heute darf ich euch ein ganz besonderes Backbuch vorstellen:

Brot-Zeit

von Ilse Fischer (»Falstaff«-Redakteurin, Kultur-Netzwerkerin, Herausgeberin und Präsidentin des Slow Food Conviviums Salzburg)
und Alexandra Picker, (Präsidentin des Slow Food Conviviums Salzburg und hat sich mit ihrer Kommunikationsagentur Picker PR auf Food & Beverage spezialisiert).

Erschienen im Servus Verlag
168 Seiten / 170 mm x 235 mm
ISBN-13 9783710403453
erhältlich im Buchhandel für € 24.–

Brot und Brötchen backen wie früher, Baguettes oder eine Focaccia selber machen – in diesem Brotbackbuch findet Ihr viele Anregungen und Rezepte für ganz unterschiedliche Brotsorten. Dazu noch hausgemachte Aufstriche und fertig ist eine köstliche Jause! Die Salzburger Brauerei Stiegl hat die renommiertesten Koch- und Backprofis aus Österreich und Bayern eingeladen, mit uns in die vielfältige Brotwelt Europas einzutauchen. Herausgekommen ist ein Rezeptbuch, das neben Anleitungen für selbstgemachte Brote und Aufstriche auch allerlei Wissenswertes rund um die Kunst des Brotbackens enthält. Wer darin blättert, kann den frisch gebackenen Laib aus dem Ofen quasi schon riechen!

Ich habe mich gleich am Montag für das Fenchel-Roggenbrot nach einem Rezept von Claudio Del Principe entschieden und hierfür sogar meinen eigenen Sauerteig aus Roggenmehl und Wasser selbst hergestellt. Das ganze Experiment hat in etwa eine Woche gedauert, aber das Ergebnis kann sich sehen lassen.

50 g Roggenmehl und 70 ml warmes Wasser am 1. Tag
Mein Sauerteig „Gärhard“ am 4. Tag
Und so geht’s…

Sauerteigbrot backen, ohne die Zugabe von Hefe ist nichts für Eilige. Man muss sich wirklich Zeit nehmen. Meistens sogar mehr, als im Rezept steht. So ein Sauerteig ist etwas lebendiges und je nach dem, wie die Bedingungen um ihn herum sind, warm oder kalt z.B. kann es mit der Gärung schon mal länger dauern. Das gleiche gilt für den späteren Brotteig. Auch der muss auf jeden Fall so lange gehen, bis er sich sichtbar vergrößert hat, auch wenn im Rezept etwas anderes steht. Sollte das Brot dann aber gelingen, so wie bei mir jetzt, dann ist die Freude über solch ein tolles Backwerk ohne jegliche Zusätze wirklich riesig! 🥰

Fenchel-Roggenbrot mit Lachs

Dieses Schnittchen ist großzügig mit Zitronenfrischkäse, mariniertem frischen Fenchel, Räucherlachs und pochiertem Ei belegt.

Zitronenfrischkäse

Zutaten:

1/2 Päckchen Frischkäse

abgeriebene Schale einer 1/2 Zitrone

etwas Zitronensaft

Salz

Pfeffer

Zubereitung:

Alle Zutaten gleichmäßig miteinander verrühren.

Marinierter Fenchel

Zutaten:

1 Fenchelknolle, geviertelt und vom Strunk befreit

1 Esslöffel grober Senf

1 Teelöffel Honig

etwas Zitronensaft

Salz

Pfeffer

Zubereitung:

Die Fenchelknolle feinhobeln, mit den restlichen Zutaten gut vermischen und etwa 15 Minuten durchziehen lassen.

Wie man ein pochiertes Ei macht, kannst du hier nachlesen.

Jetzt müsst ihr eure Schnitte nur noch aus den oben genannten Komponenten zusammenbauen.

Haute Cuisine – kochen mit Stern

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Heute möchte ich euch ein ganz besonderes Kochbuch vorstellen. Haute Cuisine für Zuhause, für alle die immer schon mal gerne etwas wirklich besonderes auf den Teller zaubern wollten. Mit diesem Werk kann das was werden!

„Die Weltköche zu Gast im Ikarus“ Band 9 von Martin Klein & Ikarus Team
erschienen im PANTAURO Verlag
367 Seiten / Format 249 x 335 mm
ISBN 978-3-7105-0068-8
€ 69.95 / 89.– CHF

Groß wie ein Atlas und dick wie die Bibel enthält es, neben wunderschönen Foodfotos des Fotografen Helge Kirchberger, wegweisende Chefs im Porträt und einige ihrer ausgefeiltesten Rezepte. Einzelne sorgfältig aufeinander abgestimmte Komponenten finden in einer geschmacklich und optisch ausgewogenen Komposition auf einem Teller zu einem großartigen Geschmackserlebnis zusammen.

Jeden Monat nimmt das eingespielte Team des Restaurant Ikarus rund um die Executive Chef Martin Klein die Herausforderung an, sich auf einen neuen Spitzenkoch und dessen Philosophie einzulassen.

Das Restaurant Ikarus im schönen Salzburg ist mit zwei Sternen, fünf Hauben und 19 Punkten im Gault&Millau ausgezeichnet. Mit seinen monatlich wechselnden hochkarätigen Gastköchen ist es ein Epizentrum für erlesenen Geschmack, spannende Kulinarik und eine Inspiration für die Sinne.

Mit den erlesensten Zutaten aus aller Welt werden die besten, aufregendsten und kreativsten Gerichte der Gastköche perfekt nachgekocht. Auch im neuesten der bisher erschienenen Bände „Die Weltköche zu Gast im Ikarus“ Band 9 zeigt das Ikarus Team sowohl Profis als auch ambitionierten Hobbyköchen Step by Step, wie die außergewöhnlichen Gerichte zubereitet werden.

In diesem Band erwarten euch unter anderem einzigartige Kreationen der Starköche Erlantz Gorostiza, Christophe Bacquié, Eric Kragh Vildgaard, um nur einige zu nennen.

Ich habe mich von einem Linsensalat nach Johannes Nuding/Pierre Gagnaire insprieren lassen und diesen mit Garnelen kombiniert. Das entspricht nicht dem Originalrezept, schmeckt aber trotzdem zum niederknien. Denn beim ersten Durchblättern des Buches kam mir sehr schnell der Gedanke: Herrje! Wo soll ich denn all diese ausgefallenen Zutaten herbekommen? Nach weiterem Lesen und beim Auswählen zahlreicher Rezepte, die ich gerne ausprobieren möchte bin ich zu dem Schluss gekommen, dass ich dieses Werk als große Inspiration sehen möchte und es durchaus legitim finde, die eine oder andere Zutat im Rezept durch eine ähnliche auszutauchen oder einfach wegzulassen. Das Ergebniss dürfte trotzdem noch unglaublich außergewöhnlich gut sein 💕.

Linsensalat mit Garnelen

Zutaten für den Linsensalat:

1 Esslöffel Butter

50 g Schinkenwürfel

2 kleine Schalotten, halbiert

50 g Knollensellerie, in grobe Stücke geschnitten

50 g Karotten, in grobe Stücke geschnitten

125 g Belugalinsen

125 g kleine braune Linsen

500 ml heiße Brühe

1 kleines Stück Lauch, 1 Lorbeerblatt, 1 Zweig frischer Thymian, 1 Zweig frische Petersilie mit Küchengarn zu einem Bouquet garni zusammenbinden

1 Esslöffel Sonnenblumenöl

2 Esslöffel Staudensellerie, in kleine Würfel geschnitten

Salz, Pfeffer zum Abschmecken

Zutaten für die Garnelen:

12 Garnelen

1 Esslöffel Butter

1/2 Teelöffel Anis, ganz

1 Teelöffel Ahornsirup

Salz

Zubereitung:

Butter in einen Topf geben und die Schinkenwürfel darin goldbraun anbraten. Schalottenhälften, Sellerie-und Karottenstücke hinzufügen und mit anbraten. Die Linsen kurz mit anschwitzen und mit Balsamico ablöschen. Etwas Brühe angießen, das Bouquet garni hinzufügen und alles köcheln lassen. Immer wieder Brühe nachgießen, wenn diese fast verkocht ist. Solange kochen, bis die Linsen gar sind. Den Topf vom Herd nehmen und etwas abkühlen lassen. Schalottenhälften und Wurzelstücke aus dem Linsensalat herausnehmen. Die Selleriewürfel in etwas Sonnenblumenöl anbraten und unter die Linsen heben.

In einer kleinen Pfanne etwas Butter zerlassen, Anis hinzufügen und bräunen. Die Garnelen darin kurz anbraten und mit etwas Ahornsirup glasieren. Leicht salzen und mit dem lauwarmen Linsensalat hübsch portionsweise auf Tellern anrichten.

Kochen mit den Sternen – holt euch einfach eure Sterneküche für besondere Momente nach Hause.