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Crostini mit Schinken, Rucola und in Feigensenf marinierten Feigen

Dieses Jahr ist definitiv ein Feigenjahr! Schon zum zweiten Mal in diesem Sommer bin ich reichlich damit beschenkt worden. Ganz lieben Dank Janina! 🌸 Die Feige gehört zu den ältesten Nutzpflanzen der Welt. Vorwiegend im Mittelmeerraum angebaut, galt sie dort bereits in der Antike als wichtiges Grundnahrungsmittel. Hier in Süddeutschland haben wir das Glück, dass sie auch bei uns herrlich gedeiht. Wenn man dann auch noch liebe Nachbarn hat, die ihre Erträge gerne mit einem teilen, dann ist man wohl ein echter Glückspilz. 🥰

Feigensenf

Zutaten:

500 g frische Feigen

5 Esslöffel brauner Zucker

1 guten Schuss Rotwein

125 ml Balsamico

2 Esslöffel gelbe Senfsaat

2 Esslöffel schwarze Senfsaat

2 Teelöffel Senfpulver

Salz

Pfeffer

Zubereitung:

Feigen, Rotwein und Balsamico in einen Topf geben und pürieren. Zucker und Gewürze hinzufügen und alles einmal aufkochen. Anschließend die Temperatur verringern und die Masse 20 Minuten sanft köcheln lassen. Den Feigensenf mit Salz und Pfeffer abschmecken und noch heiß in saubere Schraubverschlussgläser abfüllen.

Crostini mit Schinken, Rucola und marinierten Feigen

Zutaten für 2 Personen:

2 Scheiben rustikales Bauernbrot

etwas Olivenöl

1 Knoblauchzehe, geschält

Frischkäse zum Bestreichen

4-6 Scheiben Schinken, je nach Größe

4 frische Feigen, in Spalten geschnitten

2-3 Esslöffel Feigensenf

2 Handvoll Rucola, entstielt

etwas frisch gehobelten Parmesankäse

ein paar grob gehackte Nüsse nach Wahl

Zubereitung:

Die Feigenspalten in einer Schüssel mit dem Feigensenf marinieren. Die Brotscheiben mit etwas Olivenöl in einer Pfanne knusprig rösten. Das Brot herausnehmen, auf einen Teller legen und mit der Knoblauchzehe einreiben. Jede Scheibe mit Frischkäse bestreichen und mit Schinken, Rucola Blättchen und den marinierten Feigen belegen. Zum Schuss etwas Parmesan über die Crostini hobeln und ein paar gehackte Nüsse darüber streuen.
Guten Appetit!

Vielleicht noch ein paar Fakten über die wertvollen Inhaltsstoffe von Feigen. Sie schmecken nicht nur köstlich, sondern sind auch sehr gesund. Die süßen Früchtchen enthalten neben verdauungsfördernden Ballaststoffen auch Vitamin A (Retinol) und B-Vitamine. Wichtige Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium, Phosphor geben Energie, blutbildendes Eisen und Folsäure fördern die Gesundheit. Biotin unterstützt Haut, Haare und Fingernägel. Da kann man auch ruhig mal ein, zwei mehr essen! Schon allein der Schönheit wegen! 😉

Vom Brot zur Lieblingsstulle

Was gibt es schöneres, als den Duft von frisch gebackenem Brot an einem trüben Sonntagmorgen? Genau! Eine in Butter geröstete, üppig belegte dicke Stulle desselben! 😃

Frisch gebackenes Dinkel-Buchweizenbrot mit einer Rote Beete-Meerrettichcrème und geräucherte Forellenfilets. Hunger? Ok, fangen wir an!

Dinkel-Buchweizenbrot

Zutaten:

500 g Dinkelmehl

200 g Buchweizenmehl

2 Teelöffel Salz

2 Teelöffel Brotgewürz (Anis-, Kümmel-, Koriander-, Fenchelsaat gemörsert, zu gleichen Teilen)

1 Teelöffel Trockenhefe

500 ml Buttermilch

100 ml Wasser

Zubereitung:

Alle trockenen Zutaten in eine große Schüssel geben und gut vermischen. Wasser und Buttermilch hinzufügen und alles gut miteinander verkneten. Ich mache das von Hand, man kann aber natürlich auch eine Küchenmaschine oder das gute alte Handrührgerät verwenden. Die Schüssel mit Frischhaltefolie abdecken und den Teig 12 Stunden stehen lassen. Am besten bereitet man ihn bereits am Vorabend zu und lässt ihn über Nacht gehen. Am nächsten Morgen den Brotteig auf einer mit Mehl bestreuten Arbeitsfläche mehrmals von allen Seiten zur Mitte hin falten. Den Teigling mit einem Tuch abdecken und weitere 30 Minuten ruhen lassen. In der Zeit den Backofen auf 230°C Ober- und Unterhitze vorheizen. Einen gusseisernen Topf mit Deckel auf das Rost in die Mitte des heißen Backofens stellen und ca. 15 Minuten mit aufheizen. Eine feuerfeste Schüssel mit Wasser befüllen und auf den Boden des Ofens stellen. Nach der Gehzeit den Teig in den heißen Topf legen, den Deckel schließen und den Topf in den Backofen stellen. Die Gradzahl auf 200°C reduzieren und das Brot 30 Minuten mit Deckel und weitere 30 Minuten ohne Deckel backen.

Das fertige Prachtexemplar auf ein Rost legen und vollständig auskühlen lassen, auch wenn man es kaum erwarten kann, das Gebäck anzuschneiden. Frisches Brot lässt sich einfach besser schneiden, wenn es abgekühlt ist.

Das Brot ist fertig, aber jetzt braucht’s ja noch etwas „für drauf“, damit aus der einfachen Scheibe Brot eine beachtliche Lieblingsstulle werden kann.

Rote Beete-Meerrettichcrème mit Apfel

Zutaten:

200 g Schmand

2-3 Esslöffel Tafelmeerrettich

1 gekochte rote Beete, gewürfelt

1 Apfel, gewürfelt

1/2 Zitrone, Schale und Saft

1 Teelöffel Zucker

Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung:

Schmand und Meerrettich verrühren. Abgeriebene Zitronenschale, -saft, Rote Beete- und Apfelwürfel dazu geben und alles mit Zucker, Salz und Pfeffer abschmecken.

Weitere Zutaten für die Lieblingsstulle:

Butter zum Anbraten der Brotscheibe

2 geräucherte Forellenfilets

1 rote Zwiebel, in feine Ringe geschnitten

1 Zitronenscheibe

1 Zweig Dill

Für meine Lieblingstulle eine dicke Scheibe Brot abschneiden und in einer Pfanne in zerlassener Butter von beiden Seiten goldbraun anbraten. Das Goldstück auf einen Teller legen und großzügig mit der Rote Beete-Meerrettichcreme bestreichen. Die Forellenfilets und ein paar fein geschnittene Ringe der roten Zwiebel darauf legen. Eine Scheibe Zitrone dazu, vielleicht etwas frisch geriebenen Meerrettich und ein wenig Dill darüber verteilen. Das Auge isst ja schließlich mit. Jetzt kann es losgehen! Guten Appetit!