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Eine kulinarische Wanderung durch die Kitzbüheler Alpen

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Eine Buch- und Reiseempfehlung für alle Wander- und Alpenfans (und diejenigen, die es noch werden wollen). Ach ja, und bald ist Weihnachten! Dieses Buch ist auf jeden Fall auch ein sehr schönes Geschenk für jeden, der ursprüngliche, gute Küche schätzt.

Ob Almhütte, bodenständiges Wirtshaus oder Gourmetrestaurant: Die kulinarische Vielfalt im Tiroler Unterland ist riesig. Im Verein KochArt haben sich 18 Gastronomiebetriebe aus den Kitzbüheler Alpen zusammengeschlossen, um ihre Heimat kulinarisch zur Schau zu stellen. In ihrem gemeinsamen Kochbuch stellen sie sich vor, zeigen, was und wie sie kochen, und erklären, welche besondere Rolle die Region in ihren Küchen spielt.

Denn die Kitzbüheler Alpen mit ihren fünf Gebieten Brixental, Hohe Salve, Kitzbühel, St. Johann in Tirol und Pillerseetal sind nicht nur ein landschaftliches Juwel, sondern auch der Ursprungsort einer Reihe außergewöhnlicher Spezialitäten. Dahinter stehen Menschen, die es geschafft haben, die traditionelle Lebensmittelproduktion in die Gegenwart zu holen: von Viehzucht und Jagd, in denen das Tierwohl über allem steht, bis zum Kräuter- und Gemüseanbau im Takt der Jahreszeiten.
Ein Streifzug durch die Küchen der Kitzbüheler Alpen – mit zahlreichen Rezepten, die zeigen, wie man traditionelle Gerichte zu neuem Leben erweckt und aus heimischen Produkten Außergewöhnliches zaubert.

Ich habe mal sofort dieses leckere Almbrot gebacken und das ganz bestimmt nicht zum letzten Mal!

Almbrot

Zutaten:

250 g Roggenmehl

250 g Weizenmehl, glatt

1 Päckchen Trockenhefe

2 Teelöffel Salz,

3 Teelöffel Brotgewürz (Kümmel, Anis, Fenchel, Koriander)

1 Teelöffel Honig

1 Teelöffel Kürbiskerne ( waren bei mir ein paar mehr 🙃)

250-300 ml Wasser

Zubereitung:

Alle trockenen Zutaten miteinander vermengen, das Wasser hinzugeben und alles zu einem glatten Teig verkneten. Mit einem Tuch abdecken und eine halbe Stunde ruhen lassen. Anschließend zu einem Laib formen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech oder in eine Backform legen und erneut ruhen lassen. Mit Wasser besprühen und im vorgeheizten Backofen bei 180°C Umluft 35-40 Minuten lang backen.

Dann sollte das so aussehen…

Mit Griebenschmalz, ein paar getrockneten Wiesenblüten und einer Prise Salz ein einfacher und ehrlicher Hochgenuss! 🌸 Dankeschön liebes Angerer Alm Team für das tolle Rezept! Ich lieb’s!

Eine kulinarische Wanderung durch die Kitzbüheler Alpen
Von KochArt
Verlag: SERVUS
204 Seiten, 210 mm x 260 mm
ISBN: 13 9783710404030
Ladenpreis: € 32.00 | 42.90 CHF

KochArt
ist eine Vereinigung von 18 Gastronomiebetrieben aus den Kitzbüheler Alpen, die sich für Regionalität und Nachhaltigkeit engagieren. Die Wirte arbeiten eng mit heimischen Bauern zusammen, um alte Tierrassen und Gemüsesorten wiederzuentdecken. Ziel ist es, die Kitzbüheler Alpen als kulinarische Region zu positionieren und den Einsatz regionaler Produkte zu stärken.

Schratt-Gugelhupf

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Heute habe ich etwas ganz Besonderes für euch! Rück’ dein Krönchen 👑 gerade, Prinzessin! Es gibt den berühmten Schratt-Gugelhupf, auch bekannt als Kaisergugelhupf, nach dem Originalrezept von Katharina Schratt aus dem druckfrischen Backbuch “ Der süße Zauner“.
Es erscheint erst am 21. März 2024, aber ich habe das Glück schon vorab ein Renzensionsexemplar erhalten zu haben, damit ich euch dieses jetzt und hier vorstellen kann. Die Kathi Schratt soll einst in Bad Ischl dem Kaiser Franz Joseph jeden Morgen einen solchen frisch gebackenen Kuchen serviert haben.

„Der süße Zauner“ Geschichten und Rezepte aus der Ischler Sommerfrische
enthält 21 sommerliche Rezepte zum Kaffee oder Dessert aus der weit über die Grenzen Österreichs hinaus bekannten Konditorei Zauner. Konditormeister Josef Zauner gewährt in diesem Buch Einblicke in alte traditionelle Familienrezepte, die über die Jahre behutsam weiterentwickelt wurden und auch in unserer heutigen, modernen Küche alle Süßschnäbel unter uns immer noch glücklich machen.

Josef Zauner mit dem berühmten Schratt-Gugelhupf

Desweiteren finden sich im Buch Texte und Anekdoten über die Stadt und es wird ausführlich über die Blütezeit des Kurbetriebes in Bad Ischl während der Kaiserzeit und die damit eng verwobene Entstehungsgeschichte der Konditorei Zauner erzählt. Neben dem Kaiser selbst, der seiner Sisi in Bad Ischl den Heiratsantrag machte, hielten zahlreiche bekannte Künstler, Literaten und Komponisten hier Einzug. Der kürzlich verstorbene Schriftsteller Alfred Komarek lässt in seiner Hommage an diesen geschichtsträchtigen Ort die kulturell und gesellschaftlich glanzvolle Epoche von damals anschaulich wieder aufleben.

Nun zu meinem Kaisergugelhupf. Kaiserlich aufgegangen ist er ja schon mal auf jeden Fall!

Schratt-Gugelhupf

(Quelle: Buch „Der süße Zauner“)

Zutaten für einen großen Gugelhupf:

250 ml Milch, lauwarm

30 g frische Hefe

600 g Mehl Type 405

150 g Butter

6 Eidotter

1 Prise Salz

abgeriebene Schale einer Bio-Zitrone

1 Esslöffel Zimt

50 g Rosinen

Ausserdem:

etwas Butter für die Form und zum Bepinseln

gehobelte Mandeln zum Ausstreuen der Form

Zubereitung:

Die warme Milch in eine große Schüssel geben und die Hefe darin dauflösen. Mit einem Drittel des Mehls zu einem weichen Vorteig verrühren. Das restliche Mehl darüber geben und den zugedeckten Vorteig 20 Minuten gehen lassen.

Die Butter mit dem Zucker gut schaumig rühren und die Eidotter unterrühren. Den reifen Vorteig, Salz und Zitronenschale dazugeben und alles zu einem weichen Teig verkneten. Den Teig solange schlagen, bis er sich seidig anfühlt und vom Schüsselrand löst. Zugedeckt 30 Minuten ruhen lassen.

Den Backofen auf 180°C Unterhitze vorheizen. Den Teig auf einer bemehlten Arbeitsfläche etwa 1/2 cm dick zu einem Quadrat ausrollen. Gleichmäßig mit Zimt und den Rosinen bestreuen und zu einer Rolle formen.

Eine Gugelhupfform buttern und mit den Mandelblättchen ausstreuen. Die Teigrolle in die Form legen und mit Butter bestreichen. Die Form nochmals warm stellen und bis knapp unter den Rand aufgehen lassen. Anschließend im vorgeheizten Backofen ca. 40 Minuten backen. Aus der Form stürzen, abkühlen lassen und mit Puderzucker bestäuben.

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen und Ausprobieren. Kaiserwetter ist nicht in Sicht, dafür aber immerhin ein Kaisergugelhupf! 🤩

„Der süße Zauner“ Geschichten und Rezepte aus der Ischler Sommerfrische
Josef Zauner / Alfred Komarek
Servus Verlag
Format: 170 mm x 235 mm
144 Seiten
ISBN: 13 9783710403774
Preis: € 28.– / 37.90 CHF (UVP)