
Zur Zeit werden sie überall angeboten. Bunte, süße und – aufgepasst! – äußerst stachelige Kaktusfeigen. Sie sehen ganz glatt und harmlos aus, haben aber sehr, sehr feine winzige Stacheln, die man kaum sieht, aber leider ordentlich spürt, wenn sie einmal in der Haut stecken. Also auf jeden Fall Handschuhe anziehen, bevor ihr sie aus der Verpackung befreit.

Und was dann machen mit ihnen? Entweder der Länge nach aufschneiden und auslöffeln, wie eine Kiwi oder einkochen, um länger etwas von den kleinen knalligen Exoten zu haben. Ich habe einfach eine Konfitüre daraus gekocht.
Kaktusfeigenkonfitüre
Zutaten:
2 kg Kaktusfeigen
1 Päckchen Gelierzucker 1:2
Saft von einer Zitrone
Zubereitung:
Zuerst: Handschuhe anziehen! Die Kaktusfeigen der Länge nach halbieren, mit einem Löffel das Fruchtfleisch herausholen und in eine Schüssel geben. Den Saft einer Zitrone hinzufügen und alles pürieren. Anschließend durch ein Sieb passieren, denn ohne Kerne ist die Konfitüre einfach feiner. Wer mag, kann die Kerne natürlich auch drin lassen, sie sind durchaus essbar. Ein Kilogramm Fruchtmasse abwiegen und in einem ausreichend großen Topf mit dem Gelierzucker verrühren. Die Masse aufkochen und unter Rühren solange sprudelnd kochen lassen, wie es auf der Anleitung eurer Gelierzuckerverpackung steht. Anschließend noch heiß in saubere Schraubverschlussgläser füllen.
Zum Probieren gab es bei mir ein selbstgebackenes Maistoastbrot dazu. Ich finde, Brot auf Maisbasis passt gut zur Kaktusfeige. Ein Hauch vom Ursprungsland Mexiko. Das Brotrezept teile ich natürlich auch sehr gene mit euch. 😊

Maistoastbrot
Zutaten für eine kleine Kastenform 11 x 20 cm:
etwas Butter zum Fetten der Form
300 g Dinkelmehl
200 g Maismehl
1 Päckchen Trockenhefe
1 Teelöffel Salz
2 Teelöffel Zucker
50 g zerlassene Butter
250 ml warme Milch
1 Ei
Zubereitung:
Die Kastenform gut mit Butter ausstreichen. Die Mehle mit Hefe, Salz und Zucker mischen. Butter, Milch und das Ei hinzufügen und alles gut miteinander verkneten. Den Teig abgedeckt an einem warmen Ort so lange gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat. Den Hefeteig nochmals gut durchkneten und in vier gleich große Stücke teilen. Die Teigstücke zu Kugeln formen und der Reihe nach in die Form legen. Nochmals 20 Minuten ruhen lassen. In der Zeit den Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Das Brot 35 Minuten im vorgeheizten Backofen backen. Es sollte goldbraun aufgegangen sein und hohl klingen, wenn ihr dagegenkopft. Dann ist es fertig.

Viel Spaß beim Frühstücken und habt einen schönen Spätsommersonntag! 🌼




